Heyho! ^_^
Meine Tour ist nun seit Gestern vorbei und es hat sich eeeecht gelohnt!
Ich versuch mal bisschen mit Details zu beschreiben wie das Wochenende verlaufen ist, damit sich der Eine oder Andere sich gut hineinversetzen kann. ^^
Angefangen, einige Tage vorher.
Mein Kumpel Kai, der mit mir die Tour gefahren ist, informierte sich über das Wetter. Es waren 35°C angesagt und wir waren schon am überlegen ob wir die Tour doch lieber absagen sollten und mitn Zug hinfahren.
Ich war eher dagegen, da ich es schade fand, das wir die ganze Ausrüstung bzw. Bekleidung uns zugelegt hatten und sie dann doch nicht nutzen. Also musste eine andere Idee her. Ich schlug vor, anstelle von 0800, lieber schon zum Sonnenaufgang um 0530 zu fahren.
Als es beschlossene Sache war, informierten wir uns wie wir gegen die wärme am besten Vorgehen können. Viel Trinken und viele Pausen waren die meisten Vorschläge. Ausserdem ein kohlenhydrates Essen und gute 2L Wasser am Abend davor und am Morgen des Tages. Somit zwingte ich mir 2L am DO rein und machte mir Nudeln mit Tomatensoße.
Am FR Morgen um 0400 aufgestanden, aß 1 Brötchen und eine Schüssel Nuss-Honig Müsli mit geschnittenen Banananscheiben und zwengte mir noch 2 Gläser Wasser rein.
0530 traff ich mich mit Kai und die Tour ging los. Es war noch recht angenehm Da die Sonne erst aufging, war es noch angenehm frisch. Dies änderte sich aber ab 0800.
Als wir unsere ersten 20km hinter uns hatten, waren wir noch voller Energie dabei, dass wir diese locker schaffen würden. Als wir dann in Stadtnähe kamen, f***te uns unser Navi ab. Ständig bogen wir falsch ab, weil das Navi fast jede kleine Kurve angegeben hat. Ich war froh als wir dann endlich aus der Stadt waren und Richtung ersten Zielpunkt weiter fuhren - der Bismark-Turm. Wir setzten uns ein Zwischenziel, damit wir auch noch was zu sehen hatten auf der Tour.
Als wir in dem Dorf ankamen, fing dann auch die erste größere Steigung an. Als wir den ersten Teil geschafft hatten, waren wir schon ziemlich aus der Puste - wir sind die Steigungen nicht gewöhnt. Weiter gings dann durch einen Wald, rauf zum Turm. Hier mussten wir dann das erste Mal schieben. Am Turm dann angekommen, machte wir nach ca. 45km unsere erste große Pause - Beine vertreten, Essen, sitzen. Das war dann so gegen 0900 und die Sonne war schon gut heiß, aber durch den Fahrtwind noch angenehm. Wir gingen dann noch auf den Turm und machten paar Fotos. Es gab auch paar angaben zu Himmelsrichtungen und Orte (Brocken 38km entfernt).
Danach machten wir uns auch wieder weiter. Zum Glück gings dann den Waldweg auf der anderen Seite wieder runter und dann relativ steil. Bremsen immer im Anschlag und dann ab ging die Fahrt. :D
Aufm Weg fuhren wir dann an einem Ami Imbiss (Route B 79 Diner) vorbei, wo am liebsten Kai nen Zwischenstop machen wollte, aber da wir noch kein Hunger hatten, fuhren wir weiter.
Nächster Punkt war der Grenzübergang nach ca. 56km. Bis auf aufgestellte Zäune als Denkmal und ein alter Wachturm, war aber nicht viel zu sehen.
Ab dann fing der schwerste Teil der Tour an. Die Fahrbahnen wurden schlimmer. Schotter und/oder kaputte Wege, Weizenfelder wo das Auge hinschaut und die Sonne wurde immer heißer.
Nach ca. 65km (5 Std) kamen wir dann einem 4 Sterne Hotel an (Wasserschloss), wo ich unbedingt nach einer Abkühlung fragen wollte. Wir machten aber erstmal vorm Eingang im Schatten rast. Ich sah dann einen Herrn mit einem Firmenauto mit der Aufschrift "Gaststätte". Ich mir gedacht dass dieser zum Hotel gehörte und er vllt wüsste ob man sich im Hotel frisch machen könnte oder es auf unserem Weg vllt ein Restaurant gäbe. Er meinte, dass es paar km in entgegengesetzter Richtung etwas gebe wo man mal Nachfragen könnte oder im Hotel fragen sollte. Er wies uns aber daraufhin das die Betreiber etwas Pingelig seien. Also verschnauften wir noch etwas und stärkten uns bis es weiter ging. Kai füllte noch seine Wasserflaschen auf und dann gings auch schon weiter - Da ich keine Halterung hatte und wir nicht ständig anhalten wollten, teilten wir uns die Trinkflaschen.
Da der Wunsch nach Abkühlung immer noch bestand, hielten wir ausschau nach Restaurants oder Einkaufsläden.
Im nächstgelegenden Ort (71km schon hinter uns) fanden wir einen Penny Markt. Kai besorgte Nachschub an Getränke und ich fragte die Kassierin ob ich mal die Toilette benutzen durfte. Nachdem ich den Chef fragen sollte, war dann auch die Abkühlung da. Das gab mir dann erneute Kraft um weiter zu fahren. Nach kurzer Stärkung, fragte ich noch ein Bewohner ob nicht noch weitere Einkaufsläden auf unserem Weg liegen (nochmal für den Hinterkopf: ich hab eine soziale Phobie, wo davon keine Spur zu sehen war). Dieser erklärte uns dann auch den Weg und in welchen Ortschaften noch Läden kommen werden.
Wir dann weiter und unterwegs überholte er uns mit seiner Mofa. Ich fands cool - so schnell lernt man Leute kennen und ich glaube, so schnell vergaß er uns an dem Tag nicht. :D
Im nächsten Ort angekommen, tragen wir diesen Mofa-Fahrer nochmal, der dann am Wegesrand sich mit jemanden Unterhalten hatte und wir dann zum zweiten Mal grüßten. ^^
Aufm Weg kamen dann viele schwierige Momente: schlechte Fahrbahn, Wind von Vorn, Steigungen wo wir schieben mussten und kein Schutz vor der Sonne.
Als wir dann die 3. und letzte starke Steigung hinter uns hatten, fuhren wir einen Waldrand entgegen, wo wir erstmal vor der Sonne flüchten mussten (bei ca. 80km - ca. 1300 hatten wir es schon). Hier machten wir wieder eine längere Pause um Kraft zu tanken. Hier kam dann noch ein Selfi mit einem Spruch von Kai "solange wir noch lächeln, gehts uns noch gut". Auch wenns meinerseits etwas Aufgesetzt war, durch die Hitze, stimmte ich ihm zu.
Ihm nächsten Ort (ca. 90km) hielten wir dann wieder bei einem Einkaufsladen an um mich wieder frisch zu machen.
Ab hier haben wir mehr oder weniger nur noch die Dörfer gezählt bis zu unserem Ziel. Ca. 5 Dörfer sollten es eigentlich noch sein bis wir zur vorletzten größeren Stadt kamen, aber dann bemerkten wir, dass doch noch paar mehr klecker Dörfer dazu gekommen sind.
Nach etwas 10 Stunden erreichten wir die 100km Marke in der vorletzten größeren Stadt. Da es uns noch gut ging, fuhren wir ohne größeren Halt weiter.
Bei 110km kam dann unser Höllentrip!!!
5km lang Feldmarkt. Kein Schatten! Wind von Vorn! Schotterweg! Und gefühlte 45°C schien uns aufm Kopf!
Kai war schon in Sorge, da mein Kopf so Rot war wie eine Tomate. Also suchten wir irgendwo ein Fleck Schatten. Als wir einen schattigen kleinen Baum sahen, hielten wir dort kurz an. Ich bekam mich gleich erstmal in den Schatten und kühlte mich etwas mit meinem, noch etwas, nassem Handtuch und Feuchttücher.
Als es etwas ging, fuhren wir so schnell weiter wie es ging um ins nächste Dorf zu kommen.
Dort suchten wir auch erstmal schnell nach irgendetwas wo man sich ausruhen konnte bzw. wo ich mich erstmal wieder abkühlen konnte - ich war schon soweit einfach bei einem Anwohner zu klingeln. Als Kai aufs Handy schaute, sah er einen Imbiss und Tankstelle ganz in der Nähe. Also dort hin. Dort machten wir eine laaange Pause. Zum Glück konnte man sich dort im Schatten setzen. Wir aßen erstmal ne Portion Pommes und fuhren danach dann zur Tanke um das ich mal aufs WC konnte.
Danach war ich dann so fit, dass wir wieder mit ordentlicher Geschwindigkeit weiter fahren konnten. Leider hielt dieses nicht an. Bergauf und Sonne machten uns wieder ein strich durch die Rechnung und schon kam nach kurzer Zeit dann die nächste Pause (ca. 120km). Dies war dann soweit unsere letzte Pause.
Die letzten 12km versuchten wir durchzuziehen, da nur noch das Ziel war, langsam mal anzukommen.
Als wir dann endlich, nach fast 12 Stunden das Ortsschild gesehen hatten, jubelten wir lautstark, so das paar leute an der Tanke uns mit komischen Blicken hinterher sahen. :D
Die Tour hat fast 12 Stunden und 132km gedauert!!!
Als wir bei der guten Freundin ankamen, gabs erstmal was zu Essen und eine Dusche.
Danach zeigte sie uns noch den Ort und wir chillten noch etwas am Stadtsee mit einem kühlen Blonden.
Am nächsten Tag gings dann noch zum Schwimmen am nächstgelegenen See (Lödeburger See), wo am selben Tag sogar ein Triathlon gestartet wurde. Unglücklicherweise mussten / haben wir den Weg zurück gewählt, wo die Läufer ihre Route hatten.
Am Abend gings dann noch ins Kino in König der Löwen (weswegen wir auch bei ihr waren).
Und am SO gings dann mit dem Zug zurück. ;D
Fazit: Die Tour bzw. km würde ich bei der Hitze nicht nochmal fahren, aber das WE hat sich gelohnt. Mir hats sehr viel Spaß gemacht und kann stolz sein, so verrückt zu sein, diese Tour geschafft zu haben! :D
Meine Tour ist nun seit Gestern vorbei und es hat sich eeeecht gelohnt!
Ich versuch mal bisschen mit Details zu beschreiben wie das Wochenende verlaufen ist, damit sich der Eine oder Andere sich gut hineinversetzen kann. ^^
Angefangen, einige Tage vorher.
Mein Kumpel Kai, der mit mir die Tour gefahren ist, informierte sich über das Wetter. Es waren 35°C angesagt und wir waren schon am überlegen ob wir die Tour doch lieber absagen sollten und mitn Zug hinfahren.
Ich war eher dagegen, da ich es schade fand, das wir die ganze Ausrüstung bzw. Bekleidung uns zugelegt hatten und sie dann doch nicht nutzen. Also musste eine andere Idee her. Ich schlug vor, anstelle von 0800, lieber schon zum Sonnenaufgang um 0530 zu fahren.
Als es beschlossene Sache war, informierten wir uns wie wir gegen die wärme am besten Vorgehen können. Viel Trinken und viele Pausen waren die meisten Vorschläge. Ausserdem ein kohlenhydrates Essen und gute 2L Wasser am Abend davor und am Morgen des Tages. Somit zwingte ich mir 2L am DO rein und machte mir Nudeln mit Tomatensoße.
Am FR Morgen um 0400 aufgestanden, aß 1 Brötchen und eine Schüssel Nuss-Honig Müsli mit geschnittenen Banananscheiben und zwengte mir noch 2 Gläser Wasser rein.
0530 traff ich mich mit Kai und die Tour ging los. Es war noch recht angenehm Da die Sonne erst aufging, war es noch angenehm frisch. Dies änderte sich aber ab 0800.
Als wir unsere ersten 20km hinter uns hatten, waren wir noch voller Energie dabei, dass wir diese locker schaffen würden. Als wir dann in Stadtnähe kamen, f***te uns unser Navi ab. Ständig bogen wir falsch ab, weil das Navi fast jede kleine Kurve angegeben hat. Ich war froh als wir dann endlich aus der Stadt waren und Richtung ersten Zielpunkt weiter fuhren - der Bismark-Turm. Wir setzten uns ein Zwischenziel, damit wir auch noch was zu sehen hatten auf der Tour.
Als wir in dem Dorf ankamen, fing dann auch die erste größere Steigung an. Als wir den ersten Teil geschafft hatten, waren wir schon ziemlich aus der Puste - wir sind die Steigungen nicht gewöhnt. Weiter gings dann durch einen Wald, rauf zum Turm. Hier mussten wir dann das erste Mal schieben. Am Turm dann angekommen, machte wir nach ca. 45km unsere erste große Pause - Beine vertreten, Essen, sitzen. Das war dann so gegen 0900 und die Sonne war schon gut heiß, aber durch den Fahrtwind noch angenehm. Wir gingen dann noch auf den Turm und machten paar Fotos. Es gab auch paar angaben zu Himmelsrichtungen und Orte (Brocken 38km entfernt).
Danach machten wir uns auch wieder weiter. Zum Glück gings dann den Waldweg auf der anderen Seite wieder runter und dann relativ steil. Bremsen immer im Anschlag und dann ab ging die Fahrt. :D
Aufm Weg fuhren wir dann an einem Ami Imbiss (Route B 79 Diner) vorbei, wo am liebsten Kai nen Zwischenstop machen wollte, aber da wir noch kein Hunger hatten, fuhren wir weiter.
Nächster Punkt war der Grenzübergang nach ca. 56km. Bis auf aufgestellte Zäune als Denkmal und ein alter Wachturm, war aber nicht viel zu sehen.
Ab dann fing der schwerste Teil der Tour an. Die Fahrbahnen wurden schlimmer. Schotter und/oder kaputte Wege, Weizenfelder wo das Auge hinschaut und die Sonne wurde immer heißer.
Nach ca. 65km (5 Std) kamen wir dann einem 4 Sterne Hotel an (Wasserschloss), wo ich unbedingt nach einer Abkühlung fragen wollte. Wir machten aber erstmal vorm Eingang im Schatten rast. Ich sah dann einen Herrn mit einem Firmenauto mit der Aufschrift "Gaststätte". Ich mir gedacht dass dieser zum Hotel gehörte und er vllt wüsste ob man sich im Hotel frisch machen könnte oder es auf unserem Weg vllt ein Restaurant gäbe. Er meinte, dass es paar km in entgegengesetzter Richtung etwas gebe wo man mal Nachfragen könnte oder im Hotel fragen sollte. Er wies uns aber daraufhin das die Betreiber etwas Pingelig seien. Also verschnauften wir noch etwas und stärkten uns bis es weiter ging. Kai füllte noch seine Wasserflaschen auf und dann gings auch schon weiter - Da ich keine Halterung hatte und wir nicht ständig anhalten wollten, teilten wir uns die Trinkflaschen.
Da der Wunsch nach Abkühlung immer noch bestand, hielten wir ausschau nach Restaurants oder Einkaufsläden.
Im nächstgelegenden Ort (71km schon hinter uns) fanden wir einen Penny Markt. Kai besorgte Nachschub an Getränke und ich fragte die Kassierin ob ich mal die Toilette benutzen durfte. Nachdem ich den Chef fragen sollte, war dann auch die Abkühlung da. Das gab mir dann erneute Kraft um weiter zu fahren. Nach kurzer Stärkung, fragte ich noch ein Bewohner ob nicht noch weitere Einkaufsläden auf unserem Weg liegen (nochmal für den Hinterkopf: ich hab eine soziale Phobie, wo davon keine Spur zu sehen war). Dieser erklärte uns dann auch den Weg und in welchen Ortschaften noch Läden kommen werden.
Wir dann weiter und unterwegs überholte er uns mit seiner Mofa. Ich fands cool - so schnell lernt man Leute kennen und ich glaube, so schnell vergaß er uns an dem Tag nicht. :D
Im nächsten Ort angekommen, tragen wir diesen Mofa-Fahrer nochmal, der dann am Wegesrand sich mit jemanden Unterhalten hatte und wir dann zum zweiten Mal grüßten. ^^
Aufm Weg kamen dann viele schwierige Momente: schlechte Fahrbahn, Wind von Vorn, Steigungen wo wir schieben mussten und kein Schutz vor der Sonne.
Als wir dann die 3. und letzte starke Steigung hinter uns hatten, fuhren wir einen Waldrand entgegen, wo wir erstmal vor der Sonne flüchten mussten (bei ca. 80km - ca. 1300 hatten wir es schon). Hier machten wir wieder eine längere Pause um Kraft zu tanken. Hier kam dann noch ein Selfi mit einem Spruch von Kai "solange wir noch lächeln, gehts uns noch gut". Auch wenns meinerseits etwas Aufgesetzt war, durch die Hitze, stimmte ich ihm zu.
Ihm nächsten Ort (ca. 90km) hielten wir dann wieder bei einem Einkaufsladen an um mich wieder frisch zu machen.
Ab hier haben wir mehr oder weniger nur noch die Dörfer gezählt bis zu unserem Ziel. Ca. 5 Dörfer sollten es eigentlich noch sein bis wir zur vorletzten größeren Stadt kamen, aber dann bemerkten wir, dass doch noch paar mehr klecker Dörfer dazu gekommen sind.
Nach etwas 10 Stunden erreichten wir die 100km Marke in der vorletzten größeren Stadt. Da es uns noch gut ging, fuhren wir ohne größeren Halt weiter.
Bei 110km kam dann unser Höllentrip!!!
5km lang Feldmarkt. Kein Schatten! Wind von Vorn! Schotterweg! Und gefühlte 45°C schien uns aufm Kopf!
Kai war schon in Sorge, da mein Kopf so Rot war wie eine Tomate. Also suchten wir irgendwo ein Fleck Schatten. Als wir einen schattigen kleinen Baum sahen, hielten wir dort kurz an. Ich bekam mich gleich erstmal in den Schatten und kühlte mich etwas mit meinem, noch etwas, nassem Handtuch und Feuchttücher.
Als es etwas ging, fuhren wir so schnell weiter wie es ging um ins nächste Dorf zu kommen.
Dort suchten wir auch erstmal schnell nach irgendetwas wo man sich ausruhen konnte bzw. wo ich mich erstmal wieder abkühlen konnte - ich war schon soweit einfach bei einem Anwohner zu klingeln. Als Kai aufs Handy schaute, sah er einen Imbiss und Tankstelle ganz in der Nähe. Also dort hin. Dort machten wir eine laaange Pause. Zum Glück konnte man sich dort im Schatten setzen. Wir aßen erstmal ne Portion Pommes und fuhren danach dann zur Tanke um das ich mal aufs WC konnte.
Danach war ich dann so fit, dass wir wieder mit ordentlicher Geschwindigkeit weiter fahren konnten. Leider hielt dieses nicht an. Bergauf und Sonne machten uns wieder ein strich durch die Rechnung und schon kam nach kurzer Zeit dann die nächste Pause (ca. 120km). Dies war dann soweit unsere letzte Pause.
Die letzten 12km versuchten wir durchzuziehen, da nur noch das Ziel war, langsam mal anzukommen.
Als wir dann endlich, nach fast 12 Stunden das Ortsschild gesehen hatten, jubelten wir lautstark, so das paar leute an der Tanke uns mit komischen Blicken hinterher sahen. :D
Die Tour hat fast 12 Stunden und 132km gedauert!!!
Als wir bei der guten Freundin ankamen, gabs erstmal was zu Essen und eine Dusche.
Danach zeigte sie uns noch den Ort und wir chillten noch etwas am Stadtsee mit einem kühlen Blonden.
Am nächsten Tag gings dann noch zum Schwimmen am nächstgelegenen See (Lödeburger See), wo am selben Tag sogar ein Triathlon gestartet wurde. Unglücklicherweise mussten / haben wir den Weg zurück gewählt, wo die Läufer ihre Route hatten.
Am Abend gings dann noch ins Kino in König der Löwen (weswegen wir auch bei ihr waren).
Und am SO gings dann mit dem Zug zurück. ;D
Fazit: Die Tour bzw. km würde ich bei der Hitze nicht nochmal fahren, aber das WE hat sich gelohnt. Mir hats sehr viel Spaß gemacht und kann stolz sein, so verrückt zu sein, diese Tour geschafft zu haben! :D
Kommentare (4)
Wow, Ich zieh den Hut vor dir/euch
Manchmal muss man einfach etwas verückt sein~
Ich hoffe ihr könnt nach der Tour immer noch ordentlich sitzen
Da geht mir das Herz auf ;-)
Weil du die ganzen Ausrüstungen gekauft hast hoffe ich zumindest das es nicht deine letzte Rad-Tour sein wird und du uns noch weitere Rad-Tour Story schreiben wirst
Ja, das mit dem "verrückt sein" haben dann auch viele auf meiner Arbeit gesagt.
Mittlerweile denke ich das auch... Wenn ich nur vom Essen anfange zu schwitzen, dann denke ich "Man bist du bescheuert, wie hast du das nur geschafft?!"
Aber das zeigt, dass man auch über sein Schatten springen kann, wenn der Wille da ist und man ein klares Ziel vor Augen hat um dieses durchzuziehen. ^^
Und wenn man nur Felder sieht, dann wirds auch irgendwann langweilig. Da war ein Dorf oder auch mal ein See eine schöne Abwechselung. ^^
Aber vllt motiviere ich dadurch sogar einen von aS auch mal mehr mitn Rad zu fahren. ;)