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Willkommen zu einer neuen Folge von Wissenschaft am Sonntag.
Mein Name ist Chimorin und ich erzähle euch etwas über Dinosaurier.
Das einzige Problem hier bei ist: Ich bin mindestens 66 Millionen Jahre in der Vergangenheit gefangen.
In der Zeit der Dinosaurier. Wie das passieren konnte?
Letztes Mal war die Sendung mit Nova und Mikoto Misaka.
Durch ein Missgeschick wurde ich mithilfe Misakas Railgun und einer seltsamen Maschine, die von manganome gebaut wurde, in die Vergangenheit gebracht. Ich vermute stark, dass das eine Zeitmaschine war.
Jetzt bin ich hier gefangen und muss schauen wie ich zurecht komme.
Und nebenbei erzähle ich etwas über Dinosaurier.
Tag 1.
Da bin ich nun. In der Welt der Dinosaurier. Keine Möglichkeit zurück zu reisen.
Aber ich gebe nicht auf. Ich schaue erst mal was ich alles dabei habe.
- Mein Handy. Gut. Damit kann ich Aufnahmen und Bilder machen. Vielleicht findet jemand irgendwann das Handy.
Und natürlich meine aktuelle Kleidung.
Den Pullover kann ich sicher zu einem Beutel zusammen binden.
Ich brauche nur einen großen und stabilen Ast oder Stock.
Ansonsten nichts. Etwas problematisch, da ich kein Werkzeug besitze um etwas zu schneiden oder mich zu verteidigen für den Fall. Aber nun gut. Ich beginne mein neues Leben.
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Es ist jetzt Nacht. Die erste Nacht in einer urzeitlichen Welt. Ich bin einem Fluss gefolgt und fand einen großen Stock. Mit diesem konnte ich meinen Pullover als Beutel tragen. Ich besaß nun einen Wanderbeutel. Außerdem besorgte ich mir einen Wanderstock. Einerseits um besser zu laufen und andererseits um mich zu verteidigen. Auch wenn ich glaube, dass der nicht viel bringen wird.
Das Handy habe ich, um den Akku zu sparen, ständig aus. Ich schalte es nur für Aufnahmen und Bilder ein.
Während ich auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz war begegnete ich einem kleinen Rudel von
Bagaceratops.
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Kleine pflanzenfressende Dinosaurier, die ihren Namen vom kleinen kammähnlichen Horn oberhalb der Nase haben. Diese Dinosaurier werden gerade mal 1 Meter lang und etwa 50 Zentimeter hoch. Etwa 5 kg auf der Waage.
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Diese Bagaceratops bedeuteten, dass ich mich in der Kreide Zeit befand. Die Kreide Zeit war ein Abschnitt der Erdgeschichte. Der letzte Abschnitt der Dinosaurier um genauer zu sein.
Dinosaurier lebten vor rund 235 Millionen bis vor etwa 66 Millionen Jahren. Dies war die Zeit der Dinosaurier und diese wird in drei große Abschnitte unterteilt. Trias, Jura und Kreide.
Trias: vor ca. 252 bis ca. 201 Millionen Jahren
Jura: vor ca. 201 bis 145 Millionen Jahren
Kreide: vor ca. 145 bis 66 Millionen Jahren
Da die Bagaceratops in der Oberkreide gelebt haben müsste ich zwischen 101 und 66 Millionen sein. Und das ist keine gute Erkenntnis. Denn die Kreide Zeit, vor allem Oberkreide, beherbergte die gefährlichsten Raubtiere aller Zeiten.
Das kleine Rudel Bagaceratops ignorierte mich allerdings und ich konnte mir einen Schlafplatz suchen. Ich wählte mir einen größeren Baum, auf den ich klettern konnte.
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Tag 2.Ich wurde etwas unsanft von einem
Alamosaurus geweckt.
Dieser Dinosaurier ist ein so genannter Langhals Dino. Er wird bis zu 16 Meter lang und 4,5 Meter hoch. Sein Gewicht liegt in etwa bei 20 Tonnen. Ein riesiger und gewaltiger Pflanzenfresser.
Wobei es noch größere Langhals Dinos gibt.
Wenn einer hier ist, dann sind irgendwo auch andere. Denn Langhals Dinos sind immer in größeren Rudeln unterwegs. Nach dem unsanften Weckruf machte ich mich auf um Nahrung zu finden. Dafür gehe ich zum einem Fluss und treffe dort auf einen
Corythosaurus, der gerade etwas aus dem Fluss trank.
Dieser pflanzenfressende Dinosaurier lief vorwiegend auf vier Beinen, jedoch konnte er auch mit zwei gehen. Er war etwa 4 Meter hoch, 10 Meter lang und wog 4 Tonnen. Der schmale Knochenkamm auf dem Kopf ähnelt in seiner Form einem Helm, mit dem er vermutlich laute Töne erzeugen kann, da die Atemröhren von den Nasenlöchern über den Kehlbereich bis in den Kamm führten.
Auch wenn diese Pflanzenfresser sind sollte man sie nicht provozieren. Wobei man diesen Rat bei jedem Dinosaurier beachten soll, den man trifft. Vorsichtig nehme ich etwas aus dem Fluss und trinke daraus. Plötzlich höre ich ein lautes Brüllen.
Mir war sofort klar was das zu bedeuten hatte. Den anderen Dinosaurier ebenfalls. Ein
Tyrannosaurus Rex.
Dieser 4 Meter große und 13 Meter lange, 9 Tonnen schwere Fleischfresser ist mit Abstand das gefährlichste Raubtier der Kreide Zeit. Sein großer Kopf beherbergt ein massives Gebiss mit dem er Knochen mit Leichtigkeit brechen konnte. Seine Zähne waren bis zu 18 cm lang und konnten einen Druck von etwa 30 Tonnen ausüben konnte. Knochen und dergleichen wurden regelrecht zermalmt. Seine kurzen Arme sind womöglich für das Gleichgewicht da, wobei der exakte Gebrauch unbekannt ist.
Als ich dieses große und gefährliche Tier sah verspürte ich eine gewaltige Angst. Wie auf Knopfdruck rannte ich davon. Glücklicherweise erwischte der T-Rex jedoch einen anderen Dino und ich konnte entkommen.
Bei meinem Baum angekommen bereite ich das Essen vor und locke versehentlich paar
Wannanosaurus an.
Diese nur 30 cm große und 80 cm lange Dinosaurier wiegen gerade mal 1 kg und ist relativ freundlich gesinnt. Es sind also Pflanzenfresser.
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Tag 6.Ich wurde verjagt. Nachdem die Wannanosaurus zu mir kamen tauchte ein
Albertosaurus auf.
Ein 3,5 Meter großer und 8,5 Meter langer Fleischfresser. Nicht so gefährlich wie der T-Rex, aber trotzdem noch eine Gefahr.
Ich rannte so schnell weg wie nur möglich und landete in einer Herde von
Triceratops, die gegen den Albertosaurus gekämpft haben.
Der Triceratops gehört zu den bekanntesten Dinosauriern. Er wird gerne auch als Dreihorn bezeichnet. Ein mächtiger Pflanzenfresser, welcher bis zu 12 Tonnen schwer wurde und in großen Herden lebte. Mit ihren drei Hörnern bekämpften sie den Albertosaurus und stachen ihm in den Körper. Somit war der Angreifer tot und die Herde konnte weiter ziehen. Mit mir in der Mitte. Ob sie mich nicht gesehen haben oder mich einfach ignorieren weiß ich nicht. Aber ich bedanke mich für deren Schutz.
Von da an blieb ich paar Tage bei ihnen und geriet am Ende sogar in eine Falle von
Deinonychus.
Diese etwa 1,3 Meter große und 3,5 Meter lange Fleischfresser sind sehr gefürchtet. Genauer gesagt handelt es sich bei ihnen nämlich um Raptoren. Sein ganzer Körper war für das Jagen beinahe perfekt gemacht. Eine ausgezeichnete Sehkraft, scharfe gezackte Zähne, eine lange Raubkralle und spezielle Wirbel im Schwanz. All das machte ihn zu einem sehr schnellen und Furcht erregenden Jäger. Er jagte eher in kleineren Rudel von meist 5 oder 6 Tieren.
Doch ich konnte entkommen und war wieder alleine.
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Tag 15.Ich traf auf einige
Ankylosaurus.
Sehr stark gepanzerte Pflanzenfresser, die eine Keule als Schwanz besitzen, die sie bei Gefahr verwenden. Ihr ganzer Körper ist ähnlich gepanzert wie der einer Schildkröte. Der Anblick war sehr schön bis ein T-Rex auftauchte und ich wieder alleine weiter ziehen musste. Ich suche immer wieder einen neuen sicheren Ort. Jedoch tauchte ständig ein Fleischfresser auf und brachte mich dazu weiterzuziehen.
Schließlich bin ich an einem großen Berg gekommen und wandere ihn hoch. Hoffentlich finde ich da etwas Ruhe.
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Tag 20.Auf dem Berg kam ich in einen Angriff von
Pteranodon.
Ein Flugsaurier mit einer Größe von 1,80 Meter und einer Flügelspannweite von 7 Metern. Anscheinend haben sie mich für einen Fisch gehalten oder ich habe sie irgendwie gestört. Bei dem Angriff verlor ich auch meinen Wanderbeutel und hatte somit nichts mehr außer der Kleidung, die ich noch trage.
Es sieht nicht gut für mich aus.
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Tag 27.Mich hat es zu einem Meer geschlagen. Ich weiß leider nicht mehr wo ich genau bin. Egal wo ich auch hingehe. Die Fleischfresser warten nur auf mich. Bei dem Meer wurde ich beinahe von einem
Mosasaurus gefressen worden, welcher mich überraschte.
Dieser Dinosaurier, wobei man eher Meeresreptil sagen sollte, erreichte bis zu 17 Meter Länge und war ein gefürchtetes Raubtier der Meere. Ein Tier, welches man nur ungern begegnen würde.
Obwohl ich mit meinem Leben davon gekommen bin war mir klar, dass das nicht so weiter geht. So langsam muss ich mir überlegen wie ich zurück in meine Zeit komme.
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Tag 50.
Mir ist ein Dinosaurier begegnet, der schon längst ausgestorben sein müsste. Nämlich der
Stegosaurus.
Dieser etwa 7 Meter lange und 2,5 Meter große Pflanzenfresser besaß auf seinem ganzen Körper Rückenplatten. An seiner Schwanzspitze sogar Stacheln. Mit dem Schwanz konnte er Angreifer bekämpfen und sie wenn nötig töten. Doch was ist an diesem Dinosaurier so anders? Wieso sollte er bereits ausgestorben sein?
Er ist vor 145 Millionen Jahren ausgestorben. Das war zur Jura Zeit. Zur Oberjura Zeit um genauer zu sein.
Da ich mich zwischen 101 und 66 Millionen Jahre befinden müsste dieser Dinosaurier seit 44 Millionen Jahren ausgestorben sein. Und doch habe ich ihn getroffen.
Wie kann das sein?
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Tag 54.Ich blieb bei den Stegosaurus und geriet in einen Angriff von zwei T-Rex. Das machen diese Fleischfresser eigentlich nur selten. Es sei denn in der Nähe befindet sich ihr Nest mit Eiern. So oder so ist das nicht gut.
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Tag 60.
Ich traf auf ein Rudel
Coelophysis.
Diese etwa 1 Meter hohen und 2,6 Meter langen Fleischfresser waren sehr schnell und wendig. Und wie die Stegosaurus schon längst ausgestorben. Nur dass diese seit etwa 100 Millionen Jahren ausgestorben sein müssten.
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Tag 120.Ich glaube ich habe herausgefunden was los ist. Wieso es ausgestorbene Dinosaurier gibt, die schon längst ausgestorben sein müssten. Aber ich brauche Beweise. Ich melde mich wieder.
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Tag ?Ich weiß nicht mehr welchen Tag wir jetzt haben.
Und das Akku hat nur noch 5%.
Dies wird also meine letzte Aufnahme sein.
Die Dinosaurier habe ich bereits lange genug beobachtet und weiß mittlerweile wie ich mich verstecke. Ab und zu gehe ich auch jagen und fange mir kleinere Dinos. Trotz der Situation komme ich eigentlich gut zurecht.
Allerdings kenne ich jetzt die Wahrheit.
''Ihr Akku beträgt nur noch 2%. Bitte laden Sie Ihr Handy auf.''
Das Akku geht zu neige.
Die Maschine, die manganome gebaut hat, aber nicht funktionierte.
Es war keine Zeitmaschine.
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Es ist ### ### andere ### Welt ### Störsignale ### Akku leer. Nächste #### Multiversum ## ### hoffen ### Folge ### euch gefallen ###
--- Handy Akku leer ---
Kommentare (3)
Bis jedenfalls Misaka ihre Railgun darauf geschossen hat 🤣