Wissenschaft am Sonntag

Wissenschaft am Sonntag - 5.Staffel

Avatar: Nova Lunaris
Clubleiter
Themenstarter#1
Hier die Folgen der 5. Staffel:

01. Folge: Spielentwicklung anhand RPG Maker MV
02. Folge: Kühlschränke
03. Folge: Influenz
04. Folge: Godzilla
05. Folge: Wind
06. Folge: Railgun
07. Folge: Dinosaurier
08. Folge: Darmflora
09. Folge: Coilgun
10. Folge: Multiversum
11. Folge: Erste Hilfe
12. Folge: Laplacescher Dämon

Moin liebe Mitleser,
hier wird ab dem 02.08 die fünfte Staffel von Wissenschaft am Sonntag übertragen, nyaa. Dann sind wir zurück mit vielen neuen und vor allem tollen Themen, nyaa. Ihr könnt gespannt sein, was sich das WaS-Team dieses Mal alles einfallen lassen wird, nyaa.

Euer Prof. Nya Nova Nyaa Nyaa alias der Miauzperator, nyaa.
Beitrag wurde zuletzt am 13.11.2020 09:23 geändert.
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Avatar: ChimoAri
Clubleiter
#2
Willkommen zur ersten Folge der 5. Staffel von Wissenschaft am Sonntag.
Eine Folge, welche vorwiegend aus Videomaterial besteht.

In der heutigen Folge geht es um die Entwicklung eines Spiels. Von der Idee bis zur Fertigstellung. Da ich selber Hobby Spieleentwickler bin werde ich euch das anhand des RPG Maker MV zeigen.

Doch zunächst beginnt jedes Spiel mit einer Idee. Aber wie genau bekommt man eine Idee?
Die meisten Ideen beruhen auf Faszination. Faszination über ein Thema oder Gedanken.

Ich zum Beispiel beschaffe mir meine Ideen durch Filme, Serien, Anime, Spiele usw. Gelegentlich auch durch reale Ereignisse, die mir passiert sind oder ich miterlebt habe.
Bevor man eine Handlung hat muss man also erst mal eine Idee haben, die einem gefällt.

Während dieser Zeit kann es passieren, dass man andere Ideen aufschnappt und sich diese Ideen miteinander verschmelzen. Je mehr Ideen dazu kommen umso höher die Chance, dass alle zu einer werden.

Eine Idee zum Beispiel wäre der Klassiker: Eine Prinzessin ist in Not und ein Held muss sie befreien.

Das Grundkonzept ist somit schon mal gegeben. Aber meistens kommen da noch weitere Ideen ins Spiel, welche das Grundkonzept vollständig verändert. Die Prinzessin wird am Ende keine Prinzessin mehr sein, sondern eine Gefangene. Und der Held ist nicht mehr nur eine Person. Sondern eine Gruppe. Das Grundkonzept sieht dann wie folgt aus: Eine Gruppe macht sich auf um eine Gefangene zu befreien.

Das klingt ja schon mal gut. Doch nun kommen die Details dazu. Die Hintergründe. Die Dinge, die das Grundkonzept zur Handlung machen.
Hier kommen folgende Fragen ins Spiel:
1. Wer ist die Gruppe?
2. Wieso rettet die Gruppe die Gefangene?
3. Wie schafft sie das?

Die erste Frage ist leicht beantwortbar. Einfach angeben wer die Gruppe ist. Wie die Mitglieder heißen. Was sie können. Woher sie kommen. Quasi ein Kennenlernen.

Die zweite Frage ist etwas komplexer. Dass die Gruppe die Gefangene rettet, weil sie gefangen gehalten wird, ist wohl verständlich. Hier ist der Beweggrund der Gruppe wichtig. Aber auch der Grund wieso die Gefangene überhaupt gefangen wurde.

Die dritte Frage kümmert sich damit wie die Gruppe die Gefangene rettet. Gibt es einen Plan? Wie kommen sie zu ihr? Gibt es Gegner? Hier kommt alles rein was die Gruppe auf dem Weg zur Gefangenen so erlebt.

Dies ist in etwa der Weg gewesen wie ich auf „Science World“ gekommen bin. Paar Ideen von Filmen, Serien, Anime oder Spiele genommen und miteinander verbunden. Zusätzlich noch eigene Ideen eingebaut.

Die Entwicklung von „Science World“

Die Handlung von „Science World“ ist euch wahrscheinlich schon bekannt.
Falls nicht:
Eine Organisation, welche Planeten vor Gefahren schützt, schickt zwei Teams in eine andere Galaxie um jemanden zu suchen. Die Teams retten währenddessen Planeten und beginnen unabsichtlich einen Kampf mit außerirdischen Invasoren.

Das Grundkonzept war folgendes: Sechs Freunde retten Planeten und beginnen Krieg mit bösen Aliens.

Anhand dessen kann man schon sehen wie viel sich das Grundkonzept verändert hat. Die Fragen vom Grundkonzept wurden beantwortet. Wer die Freunde sind, wieso sie Planeten retten und wie sie Krieg mit bösen Aliens anfangen.

Die Freunde erhielten einen Namen. Es handelte sich dabei um Ixs, Drittel, Nova, Ruby, Nome und mich. Sie erhielten nicht nur einen Namen, sondern auch Fähigkeiten anhand der Auswahl einer Waffe, welche vom RPG Maker MV vorgeschrieben wurde.

Die Planeten erhielten ebenfalls einen Namen und einen Grund wieso man sie rettet. Und die bösen Aliens wurden ein Teil von all dem. Dadurch wäre die Chance höher, dass sie auf die Freunde aufmerksam werden.

Doch sechs Freunde allein können niemals einfach so Planeten retten. Es muss etwas geben zu dem sie alle gehören. Die Hüter Organisation wurde geboren.

Nach und nach wurde das Grundkonzept immer verbessert und es kam eine Story galaktischer Größe dabei heraus.



Hier habt ihr mal alles gesehen was man als Vorarbeit betrachten kann. Die Namen der einzelnen Gegner sowie Fähigkeiten habe ich entweder aus dem Internet oder mir selbst ausgedacht.

Schon die Vorarbeit selbst ist eine Menge Arbeit. Aber die richtige Arbeit fängt erst mit dem RPG Maker MV an.

Der RPG Maker MV ist ein Programm, mit dem man 2D Spiele entwickeln kann. Die Grafiken sind vorwiegend festgelegt. Was man damit macht ist dem Spieler selbst überlassen.
Beim RPG Maker MV selbst gibt es 10 Schritte, die man befolgen soll.
1. Musik anmachen, damit die Arbeit erträglicher wird(mach ich jedenfalls)
2. Die ganze Vorarbeit einfügen inklusive der benötigten Einstellungen
3. Charaktere im Generator erstellen(mit verschiedenen Emotionen)
4. Gebiete bauen
5. Einstellungen der Gebiete erstellen
6. Details, Systeme, Animationen usw. hinzufügen
7. Plugins einrichten
8. Events erstellen
9. Testen
10. Fehler beheben bis es funktioniert

Anstatt auf alles einzeln einzugehen habe ich paar Videos aufgenommen, die einige wichtige Aspekte des Programms zeigt und wie viel Arbeit sich dahinter versteckt.
Und ein kleines Sorry für die enorme Anzahl von Video.
Es geht leider nicht kürzer um zu verstehen wie die Arbeit dahinter aussieht.
























Alles bisherige hat dieses hier hervorgebracht:


Somit endet die Folge und Ich hoffe, dass die Folge euch gefallen hat.
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Avatar: dreimal gedrittelter
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#3
Da mein Rechner mich heut lässt, hier die Ankündigung für nächsten Sonntag.

Es ist wieder diese Zeit des Jahres, in der man sich am liebsten im Kühlschrank verkriechen würde.
Aber wie funktioniert so ein Kühlschrank eigentlich?
Darum soll es nächste Woche gehen, außerdem berechnet unsere Matheexpertin BerryBerry wieviele Kühlschränke benötigt würden um die Klimaerwärmung zu stoppen
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Avatar: dreimal gedrittelter
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#4
Hallo liebe Freunde der nützlichen Wissenschaft und Willkommenzu einer neuen Folge Wissenschaft am Sonntag
Heute unterhalten wir uns über die Heimat des Essens, nämlich um Kühlschränke. Genauer genommen um die Funktionsweise dieser kühlhaltenden Geschöpfe.

Davor aber noch ein paar Grundlagen, die ihr eigentlich alle schon wisst.
Es gibt verschiedene Aggregatzustände: fest, flüssig und gasförmig.
Verschiedene stoffe haben verschiedene Siede- und Schmelzpunkte, also dieTemperaturen bei denen sich der Aggregatzustand ändert.

Weiterhin wichtig ist, dass Masse und Energie nicht verloren geht, beides kann lediglich die Form ändern.
Bedeutet Wenn ihr einen Kuchen backt, ist er danach leichter als davor. Diese Masse ist aber nicht verschwunden, sie ist lediglich verdampft und befindet sich irgendwo in der Luft.
Dasselbe bei der Energie, wenn ihr einen Körper in Bewegung versetzt (also Bewegungsenergie zuführt), bewegt er sich so lange, bis sich diese Energie komplett umgewandelt hat, meistens und hauptsächlich durch Reibung zu Wärmeenergie.

Außerdem gleichen sich Temperaturen an, dabei wird die Wärme immer vom Warmen zum Kalten übertragen.

Die letzte benötigte Grundlage ist das ideale Gasgesetz, welches besagt dass Volumen, Druck, Temperatur, Stoffmasse und Gasart voneinander abhängen.
Als Beispiel, ihr habt ein Gas in einem geschlossenen Behälter. Stoffmenge und Masse bleiben also gleich. Diesem führt ihr Energie zu, welche in das Gas übergeht, Volumen kann sich dabei nicht ausdehnen, da der Behälter geschlossen ist, also steigen Temperatur und Druck.
Das passiert so lange bis der Behälter einem von beidem nicht mehr Standhalten kann, worauf er nachgibt und sich das Gas explosionsartig ausdehnt und entspannt. Das ganze ist also eine Bombe.

Damit habt ihr jetzt alles, was ihr braucht um einen Kühlschrank zu erklären.


Im Kühlschrank befindet sich ein Kreislauf mit einer Kühlflüssigkeit mit niedrigen Siedepunkt, also sie verdampt bei niedrigen Temperaturen. Zur Vereinfachung nenne ich es jetzt Kühlmittel.
Gelangt das flüssige Kühlmittel also in den Teil des Kühlkreislaufs, der sich innerhalb des Kühlschrankes befindet verdampft dieses und wird gasfrmig. Folgend gelangt es in den Teil außerhalb des Kühlschrankes (ihr habt bestimmt alle schonmal diese "Rohre" hinter dem Kühlschrank gesehen) wo das Kühlmittel die Wärme an die Umgebung überträgt und in der Folge wieder flüssig wird. Dann tritt es wieder in den Kühlschrank ein, nimmt dort Wärme auf wird dadurch gasförmig, usw. .
So einfach funktioniert das ganze.

Aber moment mal, würde sich auf diese Weise nicht nur die Temperaturen innerhalb und ausserhalb des Kühlschrankes angleichen?
Warum wird es dennoch im Kühlschrank kälter als es draußen ist?

Nova kann sich jetzt mal entspannt zurücklehnen, weil er das ganze besser weiß als ich, aber alle anderen dürfen die Frage gern beantworten
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Avatar: Nova Lunaris
Clubleiter
Themenstarter#5
Oh man ich wollte gerade mein geballtes Wissen auspacken, nyaa🤣
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Avatar: ChimoAri
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#6
Willst du damit sagen, dass der Kühlschrank eine Bombe ist? 😱🤣

Zur Frage:
Das hat bestimmt damit zu tun, weil der Kühlschrank eine Tür hat.
Solange die Tür zu ist bleibt die Temperatur im Kühlschrank kalt.
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Avatar: dreimal gedrittelter
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#7
Als ich mich letztens mit meiner Versicherungsfrau unterhalten hab, meinte sie tatsächlich dass sie einen Kunden hat bei dem der Kühlschrank explodiert ist. Aber um dich zu beruhigen, normalerweise sollte das nicht passieren 🤣


Die Frage ist ja, wie kann es im Kühlschrank kalt werden, wenn sich Temperaturen nur angleichen?
Selbst wenn du die Tür eine Weile offen hast wird es danach ja wieder kalt drin
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Avatar: ChimoAri
Clubleiter
#8
Dann habe ich keine Ahnung 🤣

Ich dachte, dass der Inhalt im Kühlschrank dann warm wird.
Sonst gäbe es ja den Satz "Mach den Kühlschrank wieder zu." nicht.
Oder ist das nur eine Tat aus Freundlichkeit? 🤣 Oder wegen Stromverschwendung? 🤣
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Avatar: RuBerry
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#9

Vielleicht bringt der Kühlschrank die Wärme nach draussen und deswegen bleibt es drinnen kalt, aber keine Ahnung


OffTopic: ich seh schon wie Nome seinen Kühlschrank auseinander bauen wird und uns dann im Talk davon berichtet

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Avatar: dreimal gedrittelter
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#10
Chimorin, Natürlich wird es warm, wenn du die Tür offen hast, aber trotzdem muss das ganze ja auch erstmal irgendwie kalt werden. 🤣

BerryBerry, ja er bringt die Wärme nach draußen, die Frage ist nur wie er das macht

Ich geb mal den Hinweis, dass in dem Kühlkreislauf noch was drin ist und ich nicht umsonst das ideale Gasgesetz erwähnt hab
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Avatar: ChimoAri
Clubleiter
#11
Was mir noch einfällt:
Frostschutzmittel 🤣

Im Kühlschrank ist Frostschutzmittel.
Deswegen wird es im Kühlschrank wieder kalt 🤣
Außerdem schützt es zudem, dass der Kühlschrank innen nicht einfriert 🤣
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Avatar: Ixs
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#12
Ich hab keine Ahnung, will hier aber trotzdem was schreiben, damit man weiß, dass ich auch brav mitlese. 😅
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Avatar: ChimoAri
Clubleiter
#13
Abgesehen vom Frostschutzmittel fällt mir noch der Eiskristall ein. Oder wie der heißt.

Habe mal gehört, dass es ein Mineral gibt, dass Kälte von sich gibt. Ganz egal wie warm es in der Umgebung ist.
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Avatar: dreimal gedrittelter
V.I.P. Club-V.I.P.
#14
Das Frostschutzmittel nimmt aber auch nur Umgebungstemperatur an.

Und in deinen Kühlschrank füllst du immer wieder Eiskristalle nach?
Die halten ja auch nicht ewig 🤣


Lass uns da lieber was reinbauen, um den Druck zu erhöhen
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Avatar: Ixs
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#15
dreimal gedrittelterUnd in deinen Kühlschrank füllst du immer wieder Eiskristalle nach?
Die halten ja auch nicht ewig 🤣
Doch, Eiskristalle halten sich ewig im Gefrierfach, wenn man den Kühlschrank nicht abtaut. 😅
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