Willkommen zur ersten Folge der 5. Staffel von Wissenschaft am Sonntag.
Eine Folge, welche vorwiegend aus Videomaterial besteht.
In der heutigen Folge geht es um die Entwicklung eines Spiels. Von der Idee bis zur Fertigstellung. Da ich selber Hobby Spieleentwickler bin werde ich euch das anhand des RPG Maker MV zeigen.
Doch zunächst beginnt jedes Spiel mit einer Idee. Aber wie genau bekommt man eine Idee?
Die meisten Ideen beruhen auf Faszination. Faszination über ein Thema oder Gedanken.
Ich zum Beispiel beschaffe mir meine Ideen durch Filme, Serien, Anime, Spiele usw. Gelegentlich auch durch reale Ereignisse, die mir passiert sind oder ich miterlebt habe.
Bevor man eine Handlung hat muss man also erst mal eine Idee haben, die einem gefällt.
Während dieser Zeit kann es passieren, dass man andere Ideen aufschnappt und sich diese Ideen miteinander verschmelzen. Je mehr Ideen dazu kommen umso höher die Chance, dass alle zu einer werden.
Eine Idee zum Beispiel wäre der Klassiker: Eine Prinzessin ist in Not und ein Held muss sie befreien.
Das Grundkonzept ist somit schon mal gegeben. Aber meistens kommen da noch weitere Ideen ins Spiel, welche das Grundkonzept vollständig verändert. Die Prinzessin wird am Ende keine Prinzessin mehr sein, sondern eine Gefangene. Und der Held ist nicht mehr nur eine Person. Sondern eine Gruppe. Das Grundkonzept sieht dann wie folgt aus: Eine Gruppe macht sich auf um eine Gefangene zu befreien.
Das klingt ja schon mal gut. Doch nun kommen die Details dazu. Die Hintergründe. Die Dinge, die das Grundkonzept zur Handlung machen.
Hier kommen folgende Fragen ins Spiel:
1. Wer ist die Gruppe?
2. Wieso rettet die Gruppe die Gefangene?
3. Wie schafft sie das?
Die erste Frage ist leicht beantwortbar. Einfach angeben wer die Gruppe ist. Wie die Mitglieder heißen. Was sie können. Woher sie kommen. Quasi ein Kennenlernen.
Die zweite Frage ist etwas komplexer. Dass die Gruppe die Gefangene rettet, weil sie gefangen gehalten wird, ist wohl verständlich. Hier ist der Beweggrund der Gruppe wichtig. Aber auch der Grund wieso die Gefangene überhaupt gefangen wurde.
Die dritte Frage kümmert sich damit wie die Gruppe die Gefangene rettet. Gibt es einen Plan? Wie kommen sie zu ihr? Gibt es Gegner? Hier kommt alles rein was die Gruppe auf dem Weg zur Gefangenen so erlebt.
Dies ist in etwa der Weg gewesen wie ich auf „Science World“ gekommen bin. Paar Ideen von Filmen, Serien, Anime oder Spiele genommen und miteinander verbunden. Zusätzlich noch eigene Ideen eingebaut.
Die Entwicklung von „Science World“
Die Handlung von „Science World“ ist euch wahrscheinlich schon bekannt.
Falls nicht:
Eine Organisation, welche Planeten vor Gefahren schützt, schickt zwei Teams in eine andere Galaxie um jemanden zu suchen. Die Teams retten währenddessen Planeten und beginnen unabsichtlich einen Kampf mit außerirdischen Invasoren.
Das Grundkonzept war folgendes: Sechs Freunde retten Planeten und beginnen Krieg mit bösen Aliens.
Anhand dessen kann man schon sehen wie viel sich das Grundkonzept verändert hat. Die Fragen vom Grundkonzept wurden beantwortet. Wer die Freunde sind, wieso sie Planeten retten und wie sie Krieg mit bösen Aliens anfangen.
Die Freunde erhielten einen Namen. Es handelte sich dabei um Ixs, Drittel, Nova, Ruby, Nome und mich. Sie erhielten nicht nur einen Namen, sondern auch Fähigkeiten anhand der Auswahl einer Waffe, welche vom RPG Maker MV vorgeschrieben wurde.
Die Planeten erhielten ebenfalls einen Namen und einen Grund wieso man sie rettet. Und die bösen Aliens wurden ein Teil von all dem. Dadurch wäre die Chance höher, dass sie auf die Freunde aufmerksam werden.
Doch sechs Freunde allein können niemals einfach so Planeten retten. Es muss etwas geben zu dem sie alle gehören. Die Hüter Organisation wurde geboren.
Nach und nach wurde das Grundkonzept immer verbessert und es kam eine Story galaktischer Größe dabei heraus.
Hier habt ihr mal alles gesehen was man als Vorarbeit betrachten kann. Die Namen der einzelnen Gegner sowie Fähigkeiten habe ich entweder aus dem Internet oder mir selbst ausgedacht.
Schon die Vorarbeit selbst ist eine Menge Arbeit. Aber die richtige Arbeit fängt erst mit dem RPG Maker MV an.
Der RPG Maker MV ist ein Programm, mit dem man 2D Spiele entwickeln kann. Die Grafiken sind vorwiegend festgelegt. Was man damit macht ist dem Spieler selbst überlassen.
Beim RPG Maker MV selbst gibt es 10 Schritte, die man befolgen soll.
1. Musik anmachen, damit die Arbeit erträglicher wird(mach ich jedenfalls)
2. Die ganze Vorarbeit einfügen inklusive der benötigten Einstellungen
3. Charaktere im Generator erstellen(mit verschiedenen Emotionen)
4. Gebiete bauen
5. Einstellungen der Gebiete erstellen
6. Details, Systeme, Animationen usw. hinzufügen
7. Plugins einrichten
8. Events erstellen
9. Testen
10. Fehler beheben bis es funktioniert
Anstatt auf alles einzeln einzugehen habe ich paar Videos aufgenommen, die einige wichtige Aspekte des Programms zeigt und wie viel Arbeit sich dahinter versteckt.
Und ein kleines Sorry für die enorme Anzahl von Video.
Es geht leider nicht kürzer um zu verstehen wie die Arbeit dahinter aussieht.
Alles bisherige hat dieses hier hervorgebracht:
Somit endet die Folge und Ich hoffe, dass die Folge euch gefallen hat.
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