Konohanatei Kitan (2009)

Als engagierter Yuri-Fan folge ich Yuri Hime fast religiös. Yuri Hime enthält Sammlungen von „One Shot“-Geschichten und serialisierten Mangas von verschiedenen Mangaka, von denen jede ihren eigenen Stil hat. Die Manga-Anthologie macht Leser mit einigen der besten Yuri-Autoren bekannt, darunter Morinaga Milk, Miyabi Fujieda und Hajime Mikuni. Die Werke dieser Autoren sind nicht nur wegen der Geschichten, sondern auch wegen ihres Zeichenstils unvergesslich. Konohanatei Kitan von Amano Sakuya ist ein solcher Manga. Nach nur wenigen Kapiteln in Yuri Hime S ist dieser entzückende Manga, der in Yuri Hime S serialisiert wurde, zu einer liebgewordenen Anthologien geworden.

In einem von Youkai bewohnten Dorf präsentiert Konohanatei Kitan das Leben mehrerer Fuchswesen, die in einem Gasthaus mit heißen Quellen arbeiten. Die Geschichten drehen sich um eine neue Mitarbeiterin, Yuzu. Yuzu lebte in den Bergen, muss sich nun aber auf ein neues Leben in einem erstklassigen Gasthaus einstellen. Sie ist zunächst ahnungslos und ungeschickt, aber mit ihrer einfachen Niedlichkeit kommt sie mit allen anderen Füchsen klar.

Während die Handlung oft nichts Aufregendes ist (obwohl sie sehr, sehr liebenswert ist), wie bei den besten „Slice of Life“-Manga üblich, ziehen mich die Charaktere in die Geschichte hinein. Die Designs sind einfach wunderschön. Ich liebe die loli-fizierten Mädchen mit ihren Fuchsöhrchen, Zähnen und flauschigen Schwänzen. Diese Figuren geben den Lesern ein Gefühl der warmen Unschuld und des spielerischen Spaßes.

Darüber hinaus machen die Folklorethemen Konohanatei Kitan zu einem schönen Rückzugsort aus dem Alltagsleben. Die Ästhetik und die Kimonos betonen diesen Aspekt. Etwas so Alltägliches wie die Hausarbeit wird zu einer entspannten festlichen Erfahrung. Jedes Kapitel ist immer eine angenehme Lektüre.

Mit solch entzückenden Charakteren und subtilen Loli Yuri ist Konohanatei Kitan einer der angenehmsten Mangaserien in Yuri Hime S gewesen. Angesichts dessen bin ich ein bisschen überrascht, dass es bis zur Anime-Veröffentlichung nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.