The Ancient Magus’ Bride (2017)

Mahou Tsukai no Yome / 魔法使いの嫁

Episode 21 – The Ancient Magus’ Bride

Beachte bitte, dass in dem Thema grundsätzlich Spoiler zur aktuellen und vorhergehenden Episoden erlaubt ist. Spoiler zu nachfolgenden Episoden des Anime „The Ancient Magus’ Bride“ sind untersagt. Beschränke dein Feedback daher bitte primär auf die konkrete ausgewählte Folge und der Handlung die bis dahin geschehen ist.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Die Folge ist mal richtig vollgestopft mit Entwicklungen und Wendungen. Darüber hinaus gibt es nun auch mal echte Spannung.

Der Hexenzirkel hat keine Heilung für Chise parat, doch Mariel gibt dem Dornenmagier das typische ein Leben für ein Leben auf den Weg. Der Zuschauer wird danach akustisch erstmal ausgegrenzt und darf sich mit einem Pianostück zufrieden geben, während Dialoge vorenthalten werden. Elias findet heraus, dass der Fluch übertragen werden könnte. Aus Eifersucht wählt er Stella als Opfer und kann sogar Ruth auf seine Seite ziehen. Chise verhindert das Ritual mit Hilfe von Nevin und Ariel. Ihnen gelingt die Flucht und Cartaphilus offenbart seine Macht über Stella. Chise hat kein Vertrauen mehr in Elias, entledigt sich ihrem Amulett mit dem Elias sie immer orten könnte und willigt das Ultimatum von Cartaphilus ein.

Wahnsinn! Cartaphilus bezeichnet treffender Weise Elias' Vorhaben als gleichwertig mit seinen eigenen Taten und das seine Anschuldigungen nichtig sind. Schon in Folge 18 war Elias wegen Stella ausgetickt und nun hat seine Eifersucht einen neuen Level erreicht. Auch wenn der letzte Vorfall erst drei Folgen her ist, kam mir diese Kaltblütigkeit sehr plötzlich. Ich würde nun sogar erwarten, dass sich seine Beziehung zu Chise niemals davon erholt. Ein billiger Ausweg wäre natürlich, das Cartaphilus nun Schlimmeres vorhat und Elias Chise in Not rettet, aber hoffentlich wird uns hier was Ausgefallenderes präsentiert.
Mehr enttäuscht bin ich von Ruth. Er mag Chises Schutzgott sein, aber warum will er auch einfach so Stella opfern? Dann könnte man auch gleich den Drachen töten.
Cartaphilus wird nun so richtig interessant. Am Anfang kam er noch wie ein eindimensionaler Schurke rüber, doch ich denke er will den Todesfluch für sich zur Aufhebung seiner Unsterblichkeit. Natürlich hat er kein Problem Stella zu bedrohen, aber für Chise sehe ich keine Gefahr, wenn es nicht zu irgendetwas notwendig wäre. Naja, will er immer noch Chimären herstellen? Eine Slay Vega könnte man für verschiedene Dinge nutzen.
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Avatar: Acuros
V.I.P.
#2
Das, was ich befürchte habe, tritt ein: Die Dramakeule wird gezückt – wenigstens erst gegen Ende.

Warum sich Elias zu Beginn an alten Zeiten erinnert (man sieht z. B. die junge Angelica), wurde in der gesamten Folge nicht beantwortet. Aber gut, ich verbuche das unter Ausarbeitung des Charakters. Ebenso rätselhaft ist die Szene mit Adolf, der sichtlich überarbeitet ist und von Alice unterstützt wird. Kaum legt er sich aufs Sofa, kreuzt auch schon die Robbenfee (Merituuli) auf, die aber (die meiste Zeit) als Sprachrohr für Lindel herhalten muss. Adolf war mal Lindels Schüler, konnte aber kein Magier werden und vergießt deswegen sogar Tränen – ich hingegen fragte ich mich, warum man mit einem effektiven Statisten versucht, dem Zuschauer Gefühle abzutrotzen.

Der vielleicht angenehmste Teil der Folge war leider auch irgendwie sinnlos: Um am Hexenkreis teilzunehmen, müssen Elias und Chise zusammen einschlafen. Das funktioniert auch, aber der Hexenkreis bewirkt original gar nichts: Erstens können sie Chise nicht helfen, und zweitens hat Mariel die arme Chise nur hergeholt, damit sie womöglich Phyllis, der Anführerin des Kreises, bei ihrem Fluch (sie ist mit einem Baum verwachsen) hilft, doch auch das Thema wird praktisch sofort fallen gelassen. Wenig später rücken die beiden Besucher unverrichteter Dinge wieder ab.

Na gut, das stimmt nicht ganz, denn Mariel gibt Elias eben jenen Tipp, der den Rest der Folgt prägt: Man kann ein Leben nur durch ein anderes ersetzen. Und wer bei Elias nicht ganz im Dunkeln tappt, der weiß, worauf das hinausläuft. Noch in der Nacht lässt er sich von Ruth sinngemäß bestätigen, dass der praktisch jede Schandtat für Chise begehen würde, und reist daraufhin nach London. Es folgt wieder so eine Szene, in der man sich bewegende Münder sieht, aber keinen Sprecher hört. Und was soll ich sagen: »Gott sei Dank!« – Tory Innis, der Hampelmann vom Dienst, ist schließlich mit von der Partei … auch wenn er immerhin nur in wenigen Moment wie ein Trottel wirkt. Elias lässt sich ein Buch geben – eines, das ihm sicherlich das Wissen für sein Vorhaben gibt.

Elias fackelt auch nicht lange: Kaum zu Hause angekommen, geht er auch schon wieder los und begegnet Stella – genau der Person, nach der er suchen wollte. Ich brauchte ein paar Sekündchen, um zu raffen, dass Stella das Ersatzleben sein soll. Chise hingegen erhält Besuch von der altbekannten Ariel und versucht, ihr einen Gefallen abzuringen – oder so, denn der Dialog war für mich irgendwie konfus (vielleicht auch die Schuld der Crunchyroll-Untertitel). Das Ergebnis sieht immerhin wenig später …
Als Elias aufkreuzte, fing das emotionale Spektakel an: Chises Einwilligung wird gar nicht erst erfragt, stattdessen wird sie gleich ihn Ohnmacht versetzt und … liegen gelassen? Das habe ich nicht kapiert. Chise – nach einem Dialog mit Nevin, der aber laut sich selbst nur eine Einbildung ist – rammt sich kurzerhand einen dicken Splitter ins Bein, um aufzuwachen (das war noch seltsamer), und marschiert schnurstracks zum Keller.

Und hier kommt die Stelle, wo sich die vergeigte Charakterisierung bitterlich zeigt: In seinem Bestreben, Chise zu retten, hat Elias völlig ignoriert, wie sich Chise dabei fühlt. Es kommt zum erbitterten Streit, bei dem Chise nicht bemerkt, dass Cartaphilus ein böses Spiel spielt – denn er kann die arme Stella sehr wohl steuern.
Hätte ich was für die beiden Hauptfiguren übrig, dann wäre das eine gute, ja tolle Szene gewesen, aber so war ich, wie so oft, eher unbeteiligt. Daher verursachte Elias’ Motivation, nämlich schon absurde Eifersucht (ist ja bereits das zweite Mal), bei mir eher Augenrollen.

Cartaphilus, so verabscheuungswürdig er auch sein mag, hat clever gespielt; er er bietet Chise, die in ihrem Irrglauben Stella hinterherjagt und einen bösen Schrecken erlebt, eben genau dann einen Deal an, als sie am irrationalsten drauf ist: Er will sich um ihren Fluch kümmern. Tja, beide teleportieren sich weg und Elias hat das (wortwörtliche) Nachsehen; für den Moment bleibt ihm nur das Amulett, mit dem er bislang Chise hat orten können.

Fazit:
Die Folge leidet letztendlich darunter, dass weder Chise noch Elias wirklich nachvollziehbare Charaktere sind. Nun ja, und vielleicht auch darunter, dass diese Entwicklung etwas plötzlich wirkt – aber vielleicht geht es mal wieder nur mir so …
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