Nachdem ich letztes Jahr durch Zufall die japanische Verfilung geschaut und dann die erste Hälfte des Romans von Keigo Higashino (zumindest auf Koreanisch) gelesen hatte, wollte ich unbedingt auch die ebenfalls 2017 (kurz nach der japanischen Adaption) erschienene chinesische Version schauen. Nun habe ich es endlich getan und der Vergleich war genauso interessant, wie ich es mir erhofft hatte.
Zuerst überrascht mich, dass die chinesische Fassung deutlich modernisierter daherkommt. Während der chinesische Film sonst eher selten in Hochglanz poliert wird, ist Namiya definitiv gut produziert und hat zudem eine tolle Besetzung (nicht zuletzt Jackie Chan in der Rolle des Alten).
In Beziehung zum Roman hält sich der japanische Film mehr an die Vorlage und schafft es, noch etwas mehr Emotionalität herauszukitzeln, während der chinesische Ableger die Rolle der Protagonisten (welche im Roman sehr stark auf den drei Waisenkindern in der Gegenwart bzw. "Zukunft" liegt) weiter in Richtung der Personen aus der Vergangenheit schiebt - was durchaus okay ist, aber ein kleines bisschen fehlt mir in der chin. Version dann doch.
Interessant ist, dass beide Filme den jeweils ersten Brief aus dem Roman komplett überspringen und mehr oder weniger mit dem Gitarristen beginnen (wobei mit bei der chinesischen Adaption die Szenen im Wisenhaus mit dem Feuer deutlich zu kurz geraten sind). Aber man bräuchte wohl mehr Spielzeit, wenn man nichts cutten wollte.
Ich will nicht zuviel schreiben und eine ganze Rezension daraus machen, aber ich möchte definitiv BEIDE Filme zu diesem fantastischen Roman empfehlen! Vor allem im Vergleich sehr interessant zu schauen =)
Zuerst überrascht mich, dass die chinesische Fassung deutlich modernisierter daherkommt. Während der chinesische Film sonst eher selten in Hochglanz poliert wird, ist Namiya definitiv gut produziert und hat zudem eine tolle Besetzung (nicht zuletzt Jackie Chan in der Rolle des Alten).
In Beziehung zum Roman hält sich der japanische Film mehr an die Vorlage und schafft es, noch etwas mehr Emotionalität herauszukitzeln, während der chinesische Ableger die Rolle der Protagonisten (welche im Roman sehr stark auf den drei Waisenkindern in der Gegenwart bzw. "Zukunft" liegt) weiter in Richtung der Personen aus der Vergangenheit schiebt - was durchaus okay ist, aber ein kleines bisschen fehlt mir in der chin. Version dann doch.
Interessant ist, dass beide Filme den jeweils ersten Brief aus dem Roman komplett überspringen und mehr oder weniger mit dem Gitarristen beginnen (wobei mit bei der chinesischen Adaption die Szenen im Wisenhaus mit dem Feuer deutlich zu kurz geraten sind). Aber man bräuchte wohl mehr Spielzeit, wenn man nichts cutten wollte.
Ich will nicht zuviel schreiben und eine ganze Rezension daraus machen, aber ich möchte definitiv BEIDE Filme zu diesem fantastischen Roman empfehlen! Vor allem im Vergleich sehr interessant zu schauen =)