Wissenschaft am Sonntag

Wissenschaft am Sonntag - 2. Staffel

Avatar: Ixs
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#91
Ein Zulassung durch das Gesundheitsministerum?
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V.I.P. Club-V.I.P.
#92
Nova-nyaaa~ hat Recht (Ok Ixs auch, aber Nova war da doch etwas konkreter)

Jetzt kommen die klinischen Studien, 4 Stück an der Zahl.

In der Ersten wird über Wochen - Monate an 20 - 80 gesunden Probanden getestet, wie Sicher der Wirkstoff ist, also ob noch Nebenwirkungen auftreten.

In der Zweiten wird über Wochen bis Monate, an 100 - 800 erkrankten Personen getestet, wie die optimale Dosierung ist

In der Dritten wird über Monate - Jahre, an 100- 3000 erkrankten Personen, Wirksamkeit und Sicherheit des ganzen belegt.

Dann erfolgt die Zulassung vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

und dann die 4. Studie, wo über Monate - Jahre an 500 - 15000 erkrankten Personen die Anwendung unter alltäglichen Bedingungen getestet wird.


Das sind im übrigens alles Studien, wo man sich ein bisschen Taschengeld verdienen kann, desto früher die Studie desto mehr gibt es. Aber Achtung, es gab da mal in England einen Fall, dass Studenten an einer ersten klinischen Studie teilgenommen haben und in der Folge haben sich ihre Arme und Beine zurück entwickelt.
Also sollte man gut Abschätzen ob das Geld die Gefahr wert ist

Früher waren noch nicht so viele Sicherheiten gefordert, allerdings gab es dann den Fall mit Contergan. Dieses Mittel wurde als gutes Schlafmittel verkauft und es hatte auf die Personen an sich auch keinen Einfluss, wodurch es insbesondere Schwangeren empfohlen wurde. Letztlich wurden durch dieses Medikament aber die Kinder missgebildet.


So zum Abschluss noch die Fragen,
was denkt ihr denn wieviele Substanzen gescreent werden müssen um einen Marktfähigen Wirkstoff zu erhalten
und wie lange dauert es all diese Schritte der Medikamententwicklung zu absolvieren, bis ein Medikament zugelassen wird?
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Themenstarter#93
Ich denken mal so 10-15 Jahre, nyaa.
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V.I.P. Club-Senior
#94
Vermutlich ist die Zahl der gescreenten Substanzen ziemlich hoch, also schätze ich mal 1000. Wenn es schnell geht denke ich das ein Medikament in 5 bis 6 Jahren entwickelt werden kann.

Irgendwie erinnert mich dieses Thema an das Stück oder umgekehrt:
Kraftwerk - Vitamin

Edit
Grippe-Impfstoffe müssten aber schneller gehen, da sie ja immer nur saisonal auf bestimmte Erreger abgestimmt werden.
Beitrag wurde zuletzt am 18.08.2019 19:13 geändert.
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#95
sehr gut geschätzt, Nova-nyaa

Im Schnitt dauert es 13,5 Jahre, bis ein Medikament zugelassen wird

bei den Substanzen braucht es ca. 5000- 10000 um einen Wirkstoff zu finden, der am ende auch zugelassen wird



Wegen diesen beiden Fakten kann Medikamentenwicklung auch ein ziemliches Minusgeschäft sein und Medikamente werden so teuer verkauft, insbesondere bei Krankheiten die nicht viele Leute haben.


Damit bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit und die gute Mitarbeit (insbesondere geht das Lob nochmal an Ixs, ich hab mir erst Sorgen gemacht dass ich zu viel weglasse weil es viele Fachbegriffe gibt die kaum jemand kennt und dann fängst du gleich mit Rezeptoren an, was ich nicht dringend erwartet hätte) ich hoffe ihr hattet Spaß und habt auhc was neues gelernt. Wenn ihr noch Fragen habt stehe ich dafür zur Verfügung, ansonsten gebe ich Nova-nyaa das Wort für das Thema nächste Woche und wünsche einen schönen Restsonntag
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Themenstarter#96
Gut das war also die Sendung für heute, nyaa.

Ich werde mich nächste Woche mit der gefährlichen dunklen Materie und der noch gefährlicheren dunklen Energie beschäftigen, nyaa.
Dafür schicken wir den Gedrittelten sprichwörtlich zum Mond, nyaa. Er darf nämlich eine Weltraumexpedition machen um uns dunkle Materie mitzubringen, nyaa. Hoffentlich sehen wir ihn jemals wieder, nyaa.
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#97
Yeah, das wollt ich schon immer mal machen, da daoben die Zeit auch noch langsamer läuft werde ich auch noch Älter und wenn ich die dunkle Energie aufnehme werde ich ein Dunkelmagier
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Themenstarter#98
Wenn du welche findest, nyaa
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V.I.P. Club-V.I.P.
#99
Du erzählst ja nächste Woche wo ich suchen muss
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Themenstarter#100
Herzlich Willkommen zu Wissenschaft am Sonntag wie angekündigt wird es heute sehr finster, denn wir begeben uns in die Dunkelheit des Alls, nyaa. Oder anders ausgedrückt wir beschäftigen uns heute mit den doch recht unbekannten Größen dunkle Energie und dunkle Materie, nyaa.
Also was ist diese dunkle Energie, nyaa?
Das wissen die Wissenschaftler auch noch nicht so genau, aber man sieht sie als eine Art Energie an, nyaa. Diese Energie ist verantwortlich dafür, dass das Universum immer weiter expandiert, nyaa. Besonderes interessant finde ich dabei, das die dunkle Energie einen negativen Druck haben muss, um diese Expansion erklären zu können, nyaa. Mit dieser Eigenschaft wirkt sie der Gravitation entgegen, nyaa. Bisher gab es noch keinen direkten Beweis für diese Energie, aber durch Abweichungen, die eigentlich nicht sein dürften, kann man sie nachweisen, nyaa. Da wären zum einem die Rotverschiebung entfernter Supernovae, sowie die Anisotropie im Kosmischen Mikrowellenhintergrund, nyaa. Diese deuten daraufhin, dass das Universum zu großen Teilen aus dieser dunklen Energie bestehen muss, nyaa.
So das war es erst mal zur dunklen Energie, kommen wir jetzt zur dunklen Materie, nyaa. Warum brauchen wir diese Materie eigentlich, nyaa?
Das ist relativ einfach zu erklären, wenn man sich eine Galaxie anguckt, nyaa. Wie schon einmal erwähnt drehen sich die Sterne einer Galaxie um ein schwarzes Loch, nyaa. Durch diese Drehung wird verhindert, das die Sterne von dem schwarzen Loch verschlungen werden, nyaa. Betrachtet man nun aber die Randbereiche einer Galaxie, müsste eigentlich einige Sterne durch diese Rotation und die sich daraus ergebende Zentrifugalkraft weggeschleudert werden, nyaa. Dies passiert allerdings nicht, nyaa. Und hier kommt dann die dunkle Materie ins Spiel, nyaa. Die dunkle Materie ist eine postulierte Form der Materie, die nicht direkt sichtbar ist, nyaa. Sie ist dafür verantwortlich, das die Galaxien sich immer weiter drehen und nicht langsamer werden, nyaa. Außerdem hat sie wahrscheinlich einen großen Einfluss auf die Struktur des Universums und sie sorgt dafür das die Sterne, da bleiben wie sie sind, nyaa. Wie sie das allerdings anstellt ist noch unbekannt, nyaa. Auch der Nachweis dieser Materie, hat sich bisher als äußerst schwierig erwiesen, nyaa.
Deswegen wird es unser Weltraumpilot äußerst schwierig haben uns etwas dunkle Materie mitzubringen, aber man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben, nyaa.

So zum Abschluss dieses dunklen Kapitels kommen wir nun zur Zuschauerfrage, nyaa. Diesmal wird es ein Schätzfrage sein, nyaa. Wie hoch schätzt ihr das Verhältnis von dunkler Energie zur dunklen Materie und zur sichtbaren Materie (also wir und alles andere) ein, nyaa? Es reicht wenn ihr das in einfach Prozent sagt, nyaa. Als Beispiel, nyaa:

dE 30%, dM 60 %, sM 10%
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V.I.P. Club-V.I.P.
#101
Wenn man beides nicht wirklich nachweißen kann, woher weiß man dann in welchem Verhältnis sie existieren?

ich würd jetzt sagen
60% dE
30% dM
10% sM

Da sich dass Universum ja immer weiter ausweitet, muss es von der Energie ja immer mehr geben
und die Materie ist ja da um alles zusammen zu halten, also sollte es von ihr auch mehr geben, als von der sichtbaren Materie
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Avatar: Nova Lunaris
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Themenstarter#102
Die Verhältnisse sind Abschätzungen aus Berechnungen zu diesem Thema, nyaa.
Deine Angabe ist beinahe richtig und die Erklärung dazu ist sehr gut, nyaa. Warten wir mal die anderen Kandidaten ab, bevor ich auflöse, nyaa.
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Avatar: Ixs
V.I.P. Club-Senior
#103
Ich gehe von Ying-Yang aus und schätze daher das die dunkle Materie und sichtbare Materie sich 50:50 teilen... ebenso würde ich das mit der dunklen Energie sehen.
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Avatar: Nova Lunaris
Clubleiter
Themenstarter#104
Das ist leider nicht so, nyaa. Das Universum interessiert sich herzlich wenig für Ying und Yang, nyaa.

Jetzt fehlt nur noch RuBerrys Abschätzung und ich kann den Sieger der heutigen Folge küren, nyaa.
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Avatar: RuBerry
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#105
hätte auch gesagt das es ungefähr gleich wäre, aber das ist ja nicht der Fall :3
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