[Roulette] Vorschläge Juli 2018

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[Roulette] Vorschläge Juli 2018

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#17
bei mir ists einfach !
Bis auf meinem eigenen Vorschlag Rurouni Kenshin: Meiji Kenkaku Romantan - Tsuiokuhen

hab ich nichts gesehen gebt mir egal was :)
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Avatar: Blackiris#20
Diesmal kaum was gesehen. Nur:

Uchuu Patrol Luluco
Hinamatsuri
Fuse Teppou Musume no Torimonochou
Junkers Come Here
Beitrag wurde zuletzt am 06.07.2018 02:17 geändert.
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Kommentare (3)

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Avatar: Blackiris#23
Ich habe eben Ruroni Kenshin – Tsuioku-hen geguckt. Von den möglichen Zuteilungen gehörte der Titel auf jeden Fall neben Michiko & Hacchin (#1) und Red Garden zu meinen Favoriten. Zwar hatte ich bisher noch keinen direkten Kontakt mit dem Franchise und weiß auch um den umstrittenen Status der Umsetzung der Hauptserie insbesondere in der zweiten Hälfte (Filler etc.), aber ebenfalls, dass Tsuioku-hen sehr beliebt ist und auf diversen Anime-Seiten unter den Top-Titeln rangiert.

Nach dem Schauen kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass es sich um eine wirklich gut umgesetzte Tragödie handelt, die vom Feeling her sicher ganz anders als die normale Ruroni-Kenshin-Serie ist. Da ich mittlerweile ein bisschen Ahnung von der Geschichte Japans habe, war die Handlung für mich auch gut in den historischen Kontext einzuordnen – Ōnin-Krieg in Kyōto, die Zeit der streitenden Reiche und so weiter. Wer nicht weiß, was das Shōgunat bzw. Bakufu ist, sollte vermutlich vorher erst mal nachlesen, in welchem Kontext die Handlung überhaupt stattfindet.

Die Präsentation fand ich ziemlich gelungen. Die OVAs kommen ohne den Shōnun-Humor der Hauptserie aus, der auch deplatizert gewirkt hätte, und erzählen in vier Folgen eine abgeschlossene Geschichte, die weder überhastet noch gestreckt wirkt. Der Einsatz von visuellen Stilmitteln wie blutroten Hintergründen, um die Gefühlslage von Kenshin zu symbolisieren, ist sehr effektiv und die tragische Streicher-Musik unterstreicht die Stimmung sehr gut.

Persönlich berührt hat mich die Handlung nur bedingt. Die Beziehung zwischen Kenshin und seiner Geliebten war durchaus gut inszeniert und die Tragik gegen Ende überzeugend, aber die ganze Handlung fühlt sich – vielleicht auch wegen des relativ emotionsarmen Protagonisten – ein bisschen distanziert an, weshalb mich selbst die tragischen Momente nicht besonders emotional gestimmt haben.

Ruroni Kenshin: Tsuioku-hen ist aber definitiv ein Werk, das eine Empfehlung verdient, insbesondere wenn man wirklich auch ernste Geschichten mag, die ohne dümmlichen Humor, stark überzeichnete Figuren oder eine reißerische Präsentation auskommen. Dieser Anime ist dagegen eher mit Poesie vergleichbar – zweifelsohne nicht ohne Pathos und Klischees, aber in der Präsentation elegant und bedächtig, sodass man zwar nicht unbedingt ein starkes emotionales Band aufbaut, aber die Handlung trotzdem zu schätzen weiß.

Danke jedenfalls für die Nominierung, EdEdu27. :)
Beitrag wurde zuletzt am 01.08.2018 01:39 geändert.
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