@Aodhan: Hmm, es gibt (in echt!) Leute, die sich mit 'ner Gummianzug-Flughaut von Klippen runterstürzen, um gewissermaßen Fledermaus ohne Echolot zu spielen. Die Leute wissen, dass sie dabei drauf gehen können, und machen's trotzdem. Die Belohnung dafür ist der Bio-Kick, den sie sich geben. Bei Riko scheint das Selbsterhaltungs-Gen auch abgeschaltet zu sein, schon richtig - genau wie bei ihrer Mutter übrigens! Hat man schön gesehen, als sie in der ersten Folge ohne Plan dieses Viech von ihrem Kumpel weggepfiffen hat.
@Pilop: Hätte man machen können, dann wäre man aber wieder in die Richtung gedriftet, die Neal in #33 angesprochen hat - Auserwählte(r) besiegt den Abyss eigenhändig als Erster...
Ich versuch's nochmal anders auszudrücken: Dass Riko so offensichtlich wehrlos ist, macht die brutale Andersartigkeit des Abyss' direkt und unverfälscht spürbar - wenn man sich drauf einlässt. Das eigentliche Problem von solchen Serien ist nämlich m. E. folgendes: Wir wissen ziemlich sicher, dass uns hier nicht
Riko-Hack präsentiert werden wird, und dann ist die Serie einfach zu Ende. Es braucht mehr Protagonisten (wie bei Game of Thrones oder auch
PM³), damit man auch mal einen abnibbeln lassen kann - oder es wäre unendlich deprimierend (= Quotenkiller). Wenn sie aber wie auch immer
trotzdem gegen alle Wahrscheinlichkeit unten ankommen, dann will man verdammt nochmal wissen, als was - und wie sie das anstellen... Ruhmreich wird's wahrscheinlich nicht werden.
Hach, ich weiß nicht, ob das jetzt viel klarer war. Ich
roote auf jeden Fall für die Zwei, mehr als für die Protagonisten anderer Adventures (
Seirei no Moribito zum Beispiel, und den fanden meine Familie und ich schon toll) - vielleicht liegt's auch am Beschützerinstinkt, im Sinne von: Es spricht das Unterbewusstsein von Eltern an.
Beitrag wurde zuletzt am 21.08.2017 10:28 geändert.
Kommentare (2)
Ich bin immer voll seriös und ernst! Kann das freundliche, süße Lächeln meines Avatars etwa lügen?