Amanchu! (2008)

あまんちゅ!

Rezensionen – Amanchu!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Amanchu!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Freundschaft, Wasser, Tauchen und Meer. Kozue Amano bleibt sich treu und liefert nach Aria abermals einen ruhigen Manga mit prominenter Rolle des nassen Elements und erzeugt mit dieser Slice-of-Life-Geschichte wieder den gewissen Wohlfühlfaktor.


Dieses Mal lautet das große Ziel nicht Gondoliera zu werden, sondern vielmehr das eigene Leben zu genießen und mit Freunden Spaß zu haben. Für die zurückhaltende Futaba bedarf es dafür erst des Aufeinandertreffens mit der lebhaften Hikari, die ihr die Augen für die freudigen Dinge des Lebens öffnet, allen voran für das Sporttauchen. Man beschließt dem Tauchclub der Schule beizutreten, findet dort weitere Freunde und Schritt für Schritt nähert sich Futaba mit deren Unterstützung ihrem neuen Ziel, eine echte Taucherin zu werden. Verbunden ist dieser Fortschritt auch mit einer guten Portion an Sozial-Ganbatte, indem sie lernt zu sich selbst zu stehen und ihre Zurückhaltung zu überwinden und allgemein wird in den Alltagsszenen von den Protagonisten wieder viel Fröhlichkeit und positive Energie versprüht, während man nebenbei auch Einiges über den Tauchsport lernt. Nicht umsonst gibt es in Japan die Bezeichnung Healing Manga/Anime, denen ich auch dieses Werk von Amano wieder zurechnen würde. Keine dramatischen Konflikte, sondern laufend positive Entwicklungen und Botschaften, dargebracht von meist simplen Charakteren, die ein freudiges Leben führen, für das sie allerdings ab und an etwas Selbstüberwindung leisten müssen.

Derartige Geschichten inhaltlich zu bewerten fällt schwer, denn entscheidender ist mehr welches Gefühl sie auslösen. Amanchu bleibt in diesem Bereich hinter vergleichbaren Manga zurück. Er hat nicht den träumerischen Charakter von Aria und nicht die gewisse Melancholie und Nachdenklichkeit von Yokohama Kaidashi Kikou, bietet aber dennoch noch genügend vom eingangs erwähnten Wohlfühlfaktor. Bei den Charakteren schießt man vor allem bei Hikari übers Ziel hinaus, da sie mit ihrer stark überdrehten und ungebrochen positiven Art besonders schnell Gefahr läuft sehr oberflächlich und hohl zu wirken, vor allem weil sie mehr als Katalysator für die Entwicklung von Futaba auftritt und man sich weniger mit ihr selbst beschäftigt. Geschmackssache, aber leider noch immer nicht mein Fall, ist Amanos Eigenart des stark deformierten Zeichenstils bei Comedy, der es einem gleich noch schwerer macht die Charaktere ernstzunehmen und der gleichzeitig auch kindisch wirkt.

Fazit:
Einen Blick wert für Leute, die nach ruhigen, positiven Manga suchen, die aber andere Werke wie Aria und Yokohama Kaidashi Kikou schon kennen. Eine nette Geschichte mit einigen schönen Szenen, der aber (zumindest bisher) die gewisse Raffinesse fehlt.
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