Maria Watches over Us 4th Season (2009)

Maria-sama ga Miteru 4th Season / マリア様がみてる 4thシーズン

Rezensionen – Maria-sama ga Miteru 4th Season

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Maria Watches over Us 4th Season“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Illusionmaker#1
Nach kleiner Pause melde ich mich mit einem Kommentar zu einer Serie zurück welche mir sehr am Herzen liegt.
*Zwar habe ich andernorts schon einmal die Behauptung in den Raum gestellt, dass ich keine Kommentare zu Serien schreiben würde, die zum Zeitpunkt meines Schreibens schon mit Einem aussagekräftigen gewürdigt wurden, doch in Anbetracht der doch relativen Unbekanntheit dieser vier Staffeln werde ich meine eigenen Gepflogenheiten ein weiteres Mal -- mir dessen jedoch reumütig bewusst -- ignorieren.*
Vorweg will ich Anmerken, dass die Bewertung der letzten Staffel mit von mir selten gegebenen, viereinhalb Sternen, das Ergebnis aller Staffeln ist. Mein Vorredner Kelven verdeutlichte ja schon, dass es sehr schwer wäre die Staffeln separiert von einander zu bewerten. Jetzt wo das alles geklärt ist werde ich mal anfangen ^^.

Woran ist man mit Maria-sama ga Miteru?
Diese Frage lässt sich kaum in wenigen Zeilen beantworten doch zum Glück beginnt jede Folge mit folgenden -- hier ins Deutsche übersetzt -- Worten die einem diesbezügliche Arbeit abnehmen.
Maria-sama ga Miteru - OPDie jungen Schönheiten, die sich im Garten der heiligen Maria versammeln, haben ein engelsgleiches Lächeln auf ihren Gesichtern. Ihre reinen Körper und Seelen sind eingehüllt in dunkle Schuluniformen. Die Falten ihres Rocks und ihre weißen Halstücher sitzen immer tadellos. Langsames Gehen wird hier bevorzugt. Die Lilian Akademie für Mädchen ist ein Garten junger Schönheiten.
Treffender hätte selbst ich es nicht formulieren können. Die Gangart von Marimite ist gemächlich. Böse Münder könnten auch behaupten 'langweilig' doch lasst euch sagen, dass, sollte man sich auf die Charaktere einlassen und das Fehlen einer Handlung nicht so negativ betrachten wie es zu aller erst klingen mag, keine solche aufkommen wird.

Jede Folge erzählt eine 'Episode' aus dem Leben unserer Hauptperson Yumi. Zu Beginn war ich sehr skeptisch ob dieses Konzept aufgehen würde, schließlich kann man kaum erwarten das ein Spannungsbogen zustande kommt wenn die Charaktere keinem offensichtlichem Ziel hinterher jagen, doch auf geschickte Weise wird man an diesen Anime 'gefesselt'. Grund dafür ist die Liebenswürdigkeit der gutherzigen Yumi, sowie die des restlichen Casts, der sich, realistisch und verständlich verhaltend, auch über die Staffeln hinweg verändert. Man fühlt sich als würden die Charaktere wirklich leben, da sich viel Zeit für ihre Entwicklung gelassen wird und alltägliche Sachen nicht ausgespart sondern beschrieben und gezeigt werden. Um nur zwei der Personen zu nennen: Yumi beginnt als das übliche, dauerfröhliche Mauerblümchen welches man aus diversen anderen Animes kennt, wandelt sich aber zu einem tiefgründigem Charakter der auch mit Gefühlen wie Trauer und Eifersucht, Verlustangst und 'Liebe', streiten muss. Ihre 'Schwester' Sachiko hingegen ist verschlossen und besitzt nicht gerade ein Talent für alles Zwischenmenschliche. Sie kann arrogant und kalt wirken, öffnet sich aber immer weiter und überwindet ihre Probleme um ihrer geliebten Petit Soeur näher zu kommen. Selten habe Ich Serien gesehen in denen auch nur einem Charakter annähernd so viel Zeit zur Findung eingeräumt wurde wie hier. Die Entwicklungen aller Charaktere schaffen es die vier Staffeln zu tragen und ein rares Gefühl der Verbundenheit -- zu jeder der Damen ! -- zu erzeugen.
Ich bin bei Leibe kein über-romantischer Kerl und ganz sicher nicht zart besaitet, doch mehrmals war ich am Ende einer Folge gerührt, Handlung hin oder her.

Animationstechnisch ist keine Action zu erwarten. Die Farben sind ruhig und in keinem Fall grell. Sanfte Braun- und Grau- Töne passen harmonisch zum Geschehen und unterstreichen das unauffällige, aber durchaus attraktive Charakterdesign. Etwaige Detailverliebtheit kann man nur genannten zuschreiben, Hintergründe hingegen sind etwas 'blasser' und nur dem Zweck dienlich. Die Animationen bilden einen passenden Rahmen für das Gezeigte, auch wenn sicherlich etwas mehr hätte getan werden können. Gestützt wird die Atmosphäre zudem durch den guten Soundtrack, klassische Musiken die, im Hintergrund tröpfelnd, dort Akzente setzten wo diese gebraucht werden und die sich weder als penetrant noch unstimmig ausmachen.

Als Fazit komme ich nicht darum herum meine unumwundene Zuneigung zu diesem gesamten Werk auszudrücken. Vielleicht kann sogar gesagt werden, dass die 'fehlende Handlung' es diesem Anime überhaupt erst ermöglicht zu dem zu werden was er ist. Durch ihre Abwesenheit hat man Zeit. Zeit die man sich genommen hat um einen Cast einzuleiten und zu verabschieden der sympathisch und bedeutend ist. Zeit die man auch sich unbedingt einräumen sollte um die 'jungen Schönheiten' eine kurze Weile in ihrem Leben zu begleiten. Bereut habe ich diese Entscheidung nicht eine Sekunde.

In diesem Sinne: Frohes Sehen, gehabt euch Wohl.
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