The Legend of Zelda

Kritik und Reviewthread

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Themenstarter#1
Hier könnt ihr eure eigenen Reviews zu The Legend of Zelda schreiben, Kritik zu den Spielen äußern oder darüber diskutieren was auch stört bzw. überfällig ist.
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Themenstarter#2
Ich habe Breath of the Wild samt DLC Pack 1 ausführlich gespielt und werde ein Review dazu verfassen. 
Desweiteren werde ich die Preispolitik des DLC erwähnen und die Kritik so objektiv wie möglich verfassen. 
Eingegangen wird größtenteils auf das Gameplay, Welt-/ Leveldesign, Story, Charaktere, Atmosphäre, Grafik, Sound, Umfang und Questdesign. 
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Avatar: Dragonhero
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Themenstarter#3
The Legend of Zelda Breath of the Wild Review

Ich muss sagen dass ich nach den ersten Gameplayschnipseln auf der E3 sehr zwiegespalten war. Es sah repetitiv aus und auch die anderen Aspekte die gezeigt wurden ließen mich nicht vom Hocker hauen.
Als jedoch weitere Trailer mitsamt Sprachausgabe erschienen war ich baff. Zelda ist cineastischer geworden und brach mit vielen Traditionen. Trotz großer Skeptik war ich sehr positiv auf das Spiel eingestellt. Die Vorfreude legte sich aber als ich hörte dass ein Season Pass erscheinen wird, was mir aus negativen Erfahrungen sehr missfallen hat da er schon vor Release angekündigt wurde.

Jetzt zur eigentlichen Review:

Gleich zum Beginn wird jedem der bereits ein Zelda gespielt hat klar dass viele Konventionen gebrochen wurden, anderseits orientierte man sich am ersten Zelda. Anfangs muss man 4 Schreine besuchen bei denen man die für das Spiel essentiellen Fähigkeiten bekommt. Darunter die Fähigkeit die Zeit anzuhalten, Magnetismus, die traditionellen Bomben und auf wässrigen Oberflächen Eisblöcke zu erzeugen.

Danach öffnet sich die Spielwelt und man kann sich frei im Spiel bewegen.
Dabei wird größtenteils auf Questmarker und überladene Hud Elemente verzichtet. Wenn man zum Beispiel „Erinnerungen“ sucht muss man sich nach der Umgebung orientieren. Ganz nach dem Motto: „auf dem Bild befinden sich die Zwillngsberge, mal schauen wo sich das Plätzchen befindet. Die Map wird außerdem auch erst freigeschaltet wenn man die 15 Türme im Spiel erklimmt. Was sich nach einem typischen Ubisoft Element anhört entpuppt sich aber als unterhaltsames Abenteuer. Denn viele der Türme sind auf sehr kreative Art und Weise zu besteigen und am Ende hat man ein befriedigendes Erfolgserlebnis.

Der mitunter am heftigsten Diskutierte Aspekt von Breath of the Wild ist wohl das durability System der Ausrüstung. Waffen, Bögen und Schilde nehmen mit jedem benutzen Schaden. Selbst Story bezogene Waffen gehen langsam kaputt und müssen entweder repariert oder aufgeladen werden. Der Gedanke ist wohl dass man neue Waffen ausprobieren soll, leider ist daa aber auch mit Frust behaftet da man sich nie richtig auf eine neue Waffe freuen kann da man weiß dass sie sowieso kaputt gehen wird bzw sich nicht traut diese zu benutzen.
Der normale Schwierigkeitsgrad ist anfangs sehr fordernt und wenn man sich ungeschickt anstellt oder sich mit den falschen Gegnern anlegt bekommt man öfters als einmal den Bildschirmtod zu Gesicht. Auch das Wetter und Klima kann einen zum Verhängnis werden, denn ohne Hitze und Kälteresistenz erfriert bzw. verbrennt man wortwörtlich.
Wenn man außerdem zu schwache Waffen gegen die Gegner einsetzt gehen diese einfach Kaputt und man kann ihnen keinen Schaden mehr zufügen. Es befinden sich auch Gegner im Spiel die einen selbst mit guter Ausrüstung über 10 Herzen Schaden zufügen, was am Anfang ein One Hit Kill wäre.
Leider ist die Heilmechanik sehr undurchdacht. Wenn der Gegner einen nämlich nicht mit einen Schlag besiegt kann man sich im Pausemenü mit zB. 20 Äpfeln hochheilen und es beliebig oft einsetzen, sofern man die Ressourcen hat. Ein System wie in Dark Souls wo man den passenden Zeitpunkt heilen muss und dabei angreifbar ist wäre weitaus immersiver und fordernder.
Klettern nimmt auch einen großen Teil des Spiels ein und hier wurde alles richtig gemacht. Man kann mit genügend Ausdauer fast alles erklimmen und bekommt dadurch wunderschöne Panoramen zu Gesicht.

Grafik:

Nintendo hat sich für einen Cel Shading Stil entschieden. Natürlich kann man damit niedrig aufgelöste Texturen kaschieren und Grafikpower einsparen, doch das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Der Stil erinnert sehr an Studio Ghibli und es wurde sehr viel Liebe in die Umgebungen gesteckt. Bloom und Lensflare Effekte fügen sich gut ein und die Charaktere sind sehr detailliert designet. Besonders schön sind die Sonnenuntergänge anzusehen und ich blieb oft stehen und genoss den Ausblick.

Sound:

Die Soundkulisse ist sehr gut abgemischt. Egal ob Fußstapfen, Donner oder Regen. Die Geräusche sind authentisch und tragen zur Atmosphäre bei.

Beim Soundtrack setzt man dieses Mal auf stark auf anbient Music. Das heißt dass Musik bur sehr dezent eingesetzt wird und meistens nur ein paar Pioano Noten gespielt werden. Leider geht damit aber auch viel Potential verloren. Denn Koji Kondo ist schließlich für Musik mit Ohrwurm Potential bekannt. Zum Glück hat das Spiel auch einige Stücke dabei die ich sogar zu den besten der Reihe zählen würde. Neben Remixes von älteren Titeln haben mich aber auch das main Theme, die Stücke der Recken und einiger Dörfer sehr gefallen.

Story und Charaktere:

Breath of the Wild setzt wie die Souls Serie auf enviormental Storytelling. Das Problem ist leider dass die wichtigsten Fragen schon zu Beginn beantwortet wurden und der Plot mich nicht von den Socken haut. Die Mainquest hat aber trotzdem schöne Momente. Besonders die Szenen mit den Recken haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Schade ist nur dass es denen etwas an Tiefe fehlt und ich mir mehr von ihnen erfahren wollte. Es kann aber sein dass man mit dem zweiten DLC mehr Einblick auf due Charaktere bekommt, was man aber auch in das Hauptspiel integrieren hätte sollen.

Fazit:

Obwohl ich einiges an Kritik geäußert habe finde ich dass Breath of the Wild eines der besten Open World Spiele ist die ich je gespielt habe. Klar, weder sind die Haupthandlung und Nebenquests so gut wie in the Witcher 3, noch kann es mit der grafischen Pracht eines Horizon Zero Dawn mithalten. Doch kaum ein Spiel dieser Größe hat mich so lange am Gamepad gefesselt und mir gezeigt warum man nach über 20 Jahren sich ich immer noch für Zelda begeistern kann.

Ich vergebe The Legend of Zelda Breath of the Wild 9 von 10 Masterschwetern

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