Philosophia (2010)

フィロソフィア

philosophia

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Themenstarter#1
Yuri-Manga: philosophia

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philosophia (フィロソフィア) ist ein Yuri-Manga von Shuninta Amano. Die sechs Kapitel des Liebesdramas wurde zwischen dem 30. Dezember 2010 und 30. Dezember 2012 als Doujinshi verbreitet und von Ichijinshas Comic Yuri Hime zu einem gebundenen Tankoubon-Sammelband zusammengefasst und am 19. August 2014 in Japan veröffentlicht. Der Status des Mangas ist mit einem Band abgeschlossen.

BeschreibungAi ist Studentin, hat jedoch seit Anbeginn Probleme damit, dass sich das Leben ihrer Mitstudenten nur darum zu drehen scheint wann das nächste Saufgelage ist und wen sie ins Bett bekommen, während sie selbst eigentlich nur in Ruhe studieren will und kein Interesse an Liebe hat. Ihr einziges Laster ist das Rauchen, über das sie auch Tomo kennenlernt. Diese hat ähnlich wie Ai wenig Interesse am universitären Sozialleben und mit der Zeit pendelt sich zwischen den beiden eine Routine aus wöchentlichen Treffen zu Kaffee, Zigaretten und Gesprächen ein. Je länger sie sich kennen, desto mehr würde Ai gerne über sie erfahren, doch Tomo blockt geschickt alle von Ais Versuchen ab ihre Beziehung zu vertiefen, was diese wiederum immer härter trifft, hat sie inzwischen doch Gefühle für Tomo entwickelt.


Teilt hier eure Erwartungen vor Start des Mangas oder eure ersten Eindrücke und Meinungen zum jeweils fortlaufenden Kapitel mit der Community. Wenn ihr über eine bestimmten Band schreibt, so nennt bitte zur besseren Übersicht vorneweg die jeweilige Bandnummer. Und um anderen nicht die Spannung an dem Manga zu nehmen, achtet auch bitte darauf, Spoiler entsprechend zu kennzeichnen. Und nun viel Spaß beim Diskutieren!
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Avatar: Guune#2
Eines der tragischen Werke von Shuninta Amano! 

Die Beschreibung hat soweit das Geschehen sehr gut getroffen. Zu den Charakteren sei noch gesagt, ich konnte förmlich mit Ai mitfühlen, all ihre Versuche mehr über Tomoe zu erfahren - als nur über Bücher zu reden. Ihre Gefühle sind immens, aber noch größer der Schmerz. Der Twist wird gut umgesetzt. Tomoe weicht von vielen Charaktersterotypen ab, ich weiß nicht recht, wo ich sie einordnen soll. Sie ist ruhig/schweigsam, lebt spartanisch, hat es aber auch faustdick hinter den Ohren. 

Das Ende des Manga war überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet.
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aniSearchler
Themenstarter#3
Die junge College-Studentin, Ai, lernt ihre Kommilitonin Tomo durch das Rauchen kennen. Tomo ist unzugänglich und schwer zu verstehen und Ai kann sich einfach nicht vorstellen, dass sie an ihr „interessiert“ sein könnte. Für Ai wird es zunehmend unmöglich, ihre eigenen Gefühle zu ignorieren. Tomo ist Ais Interesse an ihr sehr bewusst, verschließt sich aber vollkommen… und man erfährt sogar den Grund… Sie pflegt eine Hass-Liebe zu ihrer Stiefmutter, mit der sie eine außerordentlich kompliziert Beziehung hat.
Ai hingegen ist unfähig wirklich herauszufinden, ob sie Tomo nur freundschaftlich mag oder sie liebt. Ihr ist unwohl bei dem Gedanken, dass sie tatsächlich im Tomo verliebt sein könnte, zudem Tomo auch noch lieber emotionale Distanz zu ihr halten möchte, was ihr Unbehagen nur noch verstärkt.  
Tomo kontaktiert Ai ein letztes Mal, um ihr mitzuteilen, dass sie außer Landes geht. Zum Abschied küsst Tomo Ai, aber es ist klar, es ist ein Abschiedskuss und sie nicht mehr zurückkehren…
Einige Zeit später begegnet Ai, die inzwischen Lehrerin geworden ist, Tomos Halbschwester, die Tomo aufs Haar gleicht…


Das Ende der Geschichte ist sehr interessant, ein Ende, welches auf der eine Seite absolut „endgültig“ ist, aber auf der anderen Seite, keine „wirkliches Ende“ ist… Ai lernt zum Schluss eine „andere“ Tomo kennen, aber obwohl diese Person aussieht, wie Tomo, ist es nicht Tomo und erschwerend kommt noch hinzu, Ai ist ihre Lehrerin, was erneut eine (emotionale) Distanz zwischen ihnen schafft. Ein „Neustart“ oder doch eher neue Probleme? Ich zumindest kann mir nicht vorstellen, das Ai wirklich glücklich mit der Situation ist ein „Tomo-Double“ in der Klasse sitzen zu haben…
Das Artwork des Mangas ist sehr charakteristisch für Shuninta Amano, was mir generell sehr gut gefällt. Trotzdem hat die Geschichte einen bitteren Nachgeschmack – vielleicht wegen der vielen Zigaretten und dem vielen Kaffee der in der Geschichte vorkommt? ;) – Es ist auf jeden Fall sehr willkommene Abwechslung über Charaktere zu lesen, die keine typischen, „leeren“ Yuri-Stereotype sind.
                                                                                                    
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Avatar: Guune#4
EinsZweiDrei
Das Ende der Geschichte ist sehr interessant, ein Ende, welches auf der eine Seite absolut „endgültig“ ist, aber auf der anderen Seite, keine „wirkliches Ende“ ist…                                                    

Ein Gedanke zum Ende, der sofort aufkam:
Hat Tomo Selbstmord begangen? Am Flughafen sagte sie noch zu Ai, sie solle nicht auf sie warten ... hat sie hier eventuell schon mit ihrem Leben abgeschlossen? Und dieser versehentliche Fall ins Wasser war Absicht? Selbstverständlich können diesbezüglich nur Spekulationen angestellt werden. 
Tomo war sehr verschlossen - nichtsdestotrotz zeichnete sich eine gewisse Melancholie und tiefe Erdenschwere ab. Und mein Gott, was war Ai ihr verfallen, so unendlich verliebt - wahrhaft bitter.
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Avatar: Guune#5
Da es zu lang für ein Kommentar ist. 
Spoiler!

Eine Frage wäre auch, gesetzt den Fall beide wären ein Paar geworden, ob Ai da glücklich wäre? Sie hat durchaus gezeigt, dass sie sehr in Tomo verliebt ist, aber auch, dass sie emotional ist und gewisse Bestätigungen braucht. 

Wie oben bereits erwähnt. Tomo ist schon ein geheimnisvoller Charakter ... deine angesprochene Gleichgültigkeit sticht ins Auge, besonders zum Ende, als Ai sich quasi Nähe erkaufen wollte und die Ignoranz, wenn es darum ging, dass Ai mit ihr zusammen fortgehen will. Das Tomo das Feuerzeug behielt, war augenscheinlich die größte Gefühlsregung. Jegliche Empfindungen ihrerseits dienten zur Instrumentalidierung um zu bekommen was sie will und braucht. Sie war ein außerordentlicher egoistischer Charakter. 

Und ist es oft nicht so, dass gerade die Leute, die bitterlich traurig sind, es nicht öffentlich zeigen? Tomo sprach es nie direkt an, so wie sie überhaupt nie über Gefühle redet und dass sie Ai von der Affäre mit der Stiefmutter erzählte, war offenbar mehr aus Affekt als gewollt. Vielleicht war sie von allem überfordert und hat nur ihren Platz in der Welt gefunden oder den Weg zu sich selbst.
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aniSearchler
Themenstarter#6
Jetzt bin ich auch zu lang... -.-

Spoiler!
War es wirklich eine „Affekthandlung“, das Tomo Ai von ihrer Affäre mit ihrer Stiefmutter erzählt? Oder hat sie etwas anderes damit bezweckt? Sie war trotz ihrer Verschlossenheit auch sehr manipulativ und hat Frauen dazu gebracht „Dinge“ zu tun, die man Tomo gar nicht zutrauen würde… Es würde zumindest zu ihrem Charakter passen, dass sie das mit voller Absicht von ihrer Affäre erzählt hat… Vielleicht um Ai zu verletzten? Sie noch stärker auf Distanz zu halten? Vielleicht auch Selbsthass wegen ihrer Affäre mit ihrer Stiefmutter? Wollte sie sich selbst „bestrafen“ indem sie nicht „glücklich“ wird?  

Wären Tomo und Ai ein Paar geworden, wäre Ai wahrscheinlich an Tomos „Spielchen“ zugrunde gegangen. Tomo war nicht aufrichtig, weder zu anderen, noch zu sich selbst… Und Ai war ohnehin verunsichert, was ihre Gefühle betrifft. Für sie war, die Erkenntnis, dass sie sich in eine Frau verliebt hat, „schwierig“ und Tomo hätte ihr keine „Bestätigung“ gegeben – hätte Ai das ertragen? Vermutlich nicht.

Ja, das Feuerzeug... da schien sie einmal ehrlich zu sein... Nur ist da auch wieder die Frage, weshalb nimmt sie es an sich, wenn sie vor hat ein „absolutes Ende“  zu schaffen?
Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, das sie Ai ihre Affäre im „Affekt“ gebeichtet hat und auch, dass sie das Feuerzeug an sich genommen hat scheint mir nicht eine zufällige Handlung gewesen zu sein...

Edit
Das sie das Feuerzeug am Ende an sich genommen hat, kommt mir eher wieder, wie eine emotionale Manipulation vor... Sie weiß, was sie vor hat, nimmt aber das Feuerzeug mit, um wieder eine vermeintliche „Nähe“ zu schaffen... So als wollte sie, dass sie Ai auf diese Weise auf keinen Fall vergißt... und letztlich sind ihr Ais Gefühle und was sie in ihr damit auslöst wieder vollkommen egal...
Beitrag wurde zuletzt am 14.02.2017 22:49 geändert.
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