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News- und Diskussionsthread für Yuri-Mangas

Avatar: Pilop
V.I.P. Clubleiter
Themenstarter#496
My Unrequited Love 37 (Finale)
So geht er also zu Ende, einer der - zumindest in meiner persönlichen Wahrnehmung - am längsten laufenden Yuri-Manga, der gleichzeitig einer war, bei dem ich schon lange die Gefahr eines misslungenen Endes gesehen habe. Ob man das Ende jetzt misslungen findet muss jeder selbst beurteilen. In meinen Augen ist es eine billige Auflösung, die ich in der Form aber genrebedingt erwartet habe. Für mich hatte sich der Manga inhaltlich schon länger in eine Ecke manövriert, aus der er nur noch wahlweise durch unrealistische Entwicklungen oder Tricks entkommen hat können, wie es dann auch gekommen ist. Meine Enttäuschung hält sich aber in Grenzen, da ich darauf vorbereitet war und es auch schlimmer hätte kommen können. Insgesamt hat mir die Serie dann trotzdem gefallen.

Und für alle, die den Manga lesen, hier noch mein Senf dazu was die Autorin alles falsch gemacht hat und wie die Geschichte eigentlich hätte verlaufen müssen!!!11111 😀
Kurz gesagt: Der Titel hätte Programm sein müssen. Die Geschichte lief die meiste Zeit genau darauf hinaus, nämlich dass Utas Liebe nie erwidert werden wird. Und so hätte es auch sein sollen. Damit hätte man als zentrale Konflikte das Überwinden der ersten unglücklichen Liebe gehabt, wie auch das Arrangieren mit dem Umstand, dass diese als Frau des Bruders immer Teil des eigenen Lebens sein wird. Bei Kaoru wäre ebenso der Konflikt im Vordergrund gestanden, wie sie mit Utas Gefühlen umgehen soll, ohne sie zu verletzen und dauerhafte Schäden in ihrer familiären Beziehung zu verursachen. In einem derartigen Verlauf hätte es natürlich auch die ganze Entwicklung mit der Scheidung und der trügerischen Ehe nie gegeben. Man hätte höchstens einen "normalen" ehelichen Konflikt eingebaut, bei dem Kaoru Uta temporär als emotionale Stütze nimmt und damit deren Situation nochmal verschlimmert, mehr aber nicht.

Das Ende wie es gekommen ist war dann halt dem Umstand geschuldet, dass ein guter Teil der Leserschaft explodiert wäre, wenn sie am Ende nicht zusammengekommen wären. Schon jetzt ist die Aufregung riesig, dass es kein explizites Yuri-Ende gab. Es schwirrt auch das Gerücht herum, dass die Serie abgebrochen wurde, was ich aber eher nicht glaube. Die Autorin wusste einfach selbst, dass sie aus der Lage eigentlich nur noch mit einem Zeitsprung ohne große Erklärung rauskommt.
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Avatar: Aodhan
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#497
My Unrequited Love 37
Mir gefällt das Ende zwar auch nicht, aber der Manga wurde schon vor der Auflösung in den Sand gesetzt - zumindest teilweise.
Nämlich ab dem Zeitpunkt, als Kaorus Handlungsstrang anfing, seine Inspiration von japanischen Fernsehdramen zu holen. Auch wenn der Manga den Konflikt nicht wie eines dieser Dramen inszeniert, sieht der Inhalt schon verdächtig nach Dorama aus.

Gestört hat mich, dass beim Ende die letzte Konsequenz fehlt. Warum wird nicht gezeigt, wie die beiden später ein Paar werden?
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Avatar: Ixs
V.I.P. Club-Senior
#498
Ching Nakamuras Drama Manga Gunjou wird für eine weltweite Veröffentlichung im Frühjahr 2021 in ein Live-Action-Drama auf Netflix adaptiert. Der neue Titel für die Adaption lautet Kanojo („She“). Kiko Mizuhara und Honami Sato spielen die beiden weiblichen Hauptfiguren.

Die Adaption wird ein Roadmovie sein, der eine Fluchtreise von „einer Frau, die einen Mann getötet hat“ und „einer Frau, die sie dazu gebracht hat, den Mann zu töten“ für eine Liebe zeigt, die niemals erfüllt werden kann. Die Geschichte dreht sich um zwei Frauen – Rei Nagasawa (Mizuhara), die homosexuell ist, und Nanae Shinoda (Sato), die von ihrem Ehemann unter schwerer häuslicher Gewalt gelitten hat. Rei ist seit ihrer Schulzeit in Nanae verliebt und tötet ihren Ehemann für sie. Nanae fühlt sich entfremdet und hat Angst vor Rei, die für sie einen Mord begangen hat, während Rei alles akzeptiert.
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Avatar: Aodhan
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#499
Nettaigyo wa Yuki ni Kogareru 30
Der Manga ist zu schwermütig geworden. Es macht schon einen Unterschied, ob jemand sich einsam fühlt oder regelrecht vor Einsamkeit leidet. Am Anfang der Geschichte wäre das ja noch sinnvoll gewesen, aber es scheint fast so, als ob die beiden Hauptfiguren sich rückläufig entwickeln. Ob der Manga dem Verlag nicht dramatisch genug gewesen ist?
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Avatar: Eliholz
V.I.P. Club-Senior
#500
My Unrequited Love 37 (Finale)
Ich habe den Manga nun auch beendet. Es ist schade, dass der Manga so endet wie er endet, da ich einen Großteil der Figuren und Konflikte eigentlich für ziemlich gelungen halte.
Das Wischi-Waschi-Ende stellt nun wirklich niemanden zufrieden, glaube ich. Es ist so offensichtlich, dass sich die Autorin hier vor einer klaren Antwort drückt und der Zeitsprung von 1+ 4 Jahren macht es nur schlimmer.

Als Uta meinte, dass sie alles getan hätte und sich an der Beziehung nur noch etwas ändern könnte, wenn es von Kaoru ausgeht, habe ich mich gefragt, wie das jetzt ausgehen soll. Von Kaoru ging definitiv kein physisches Interesse aus, aber eine emotionale Abhängigkeit war da. Für einen Augenblick habe ich dann ein romantisches, aber asexuelles Ende in Betracht gezogen, aber sie haben sich danach mindestens ein Jahr lang nicht mehr gesehen und dann nach einem weiteren Zeitsprung lebten sie zusammen. Ich dachte eigentlich, dass sie direkt zusammenziehen würden, da es nicht danach aussah, als ob noch irgendwas mit Utas Familiensituation getan werden wird. Aber das war nicht der Fall und der Zuschauer wird im Unklaren darüber gelassen, wie es zu der derzeitigen Wohnsituation gekommen ist, genau wie er im Unklaren darüber bleibt, was für eine Beziehung die beiden Figuren. Ich weiß nicht, ob das eine Konfliktlösung darstellt. Für die beiden sicherlich, aber nicht für den Leser. Soll ich jetzt glücklich für die beiden sein? :D Naja, ein bisschen bin ich es schon, aber zufrieden bin ich damit nicht, haha.
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Avatar: Aodhan
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#501
Ouji-sama Nante Iranai 200 (Ende)
Ich hätte nie gedacht, dass der Manga, bei dem ich lange Zeit von einer platonischen Beziehung ausging, am Ende weiter geht als die meisten anderen Genre-Kollegen. Die beiden Heldinnen heiraten immerhin und werden sogar kurz als Erwachsene gezeigt. Schön ist auch, dass das klassische Setting schlechthin angenehm fröhlich interpretiert wurde, ohne dabei zu sehr in Richtung "nichts passiert" zu gehen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P. Clubsupport
#502
Your True Color bis 7
Vermutlich hab ich den Manga vorher schon mal gelesen, es aber nur wieder vergessen. Jedenfalls finde ich ihn ganz interessant und würde sagen, dass die Konflikte (noch?) vergleichsweise normal sind. Wobei mir nicht ganz klar ist, warum es Ito so sehr wurmt, dass ihre Bekannte sie "cute" genannt hat. Sarkastisch hat sie es ja nicht gemeint. Vielleicht werden die Gründe nochmal genauer dargestellt. Verschmähte Liebe wäre etwas zu wenig.
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Avatar: Aodhan
V.I.P. Clubsupport
#503
Daishinyuu (unter dem Vorbehalt, dass es entgegen des Titels doch nicht nur um beste Freundinnen geht)

Eine der großen Stärken des Mangas ist sein Erzählstil, der mich sofort an eine Shoujo-Romcom erinnert hat. Und ich bin ja schon froh, wenn ein Manga dieses Genres mal wirklich etwas zu erzählen hat, anstatt die Geschichte in ein oder zwei Kapiteln zusammenzufassen.
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Avatar: Aodhan
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#504
Goukaku no Tame no! Yasashii Sankaku Kankei Nyuumon (An Easy Introduction to Love Triangles <To Pass the Exam!>) - komplett
Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Abschluss zu früh kam. Da hat noch etwas Entwicklung gefehlt, nicht dass das bei diesem Genre etwas Neues ist.
Trotzdem find ich es gut, dass ein Manga mal Polyamorie thematisiert, die sich für viele Liebesgeschichten mMn einfach anbietet.

Tadokoro-san - ein Stück weit
Leider wieder ein Beispiel für die Schattenseiten des Genres. Am Anfang dachte ich, dass es sich um eine flauschige Liebesgeschichte handelt, aber als dann in praktisch jedem Kapitel betont wurde, wie niedlich die Figuren sind und bekannte Fetische Einzug hielten, war mir klar, dass es wieder nur um hetero-männliche Gelüste und Fetischisierung geht.

Yuugai Shitei Doukyuusei - bis Kapitel 32
Einer der wenige Ero-Gag-Mangas, die mir gefallen. Der Humor erinnert mich an das Team von Watamote. Auf jeden Fall sind die beiden Heldinnen die perfekte Boke-Tsukkomi-Kombination.

Okubyou na Takase-san - komplett
Ein sympathischer Drei-Kapitel-Manga, bei dem mich nur etwas gestört hat, dass auch hier wieder ein paar unlöbliche Tropen mit reingerutscht sind, sei es das Aufeinander-Stolpern oder die hier ziemlich deplatzierte Erotik.
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Avatar: Aodhan
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#505
Yuugai Shitei Doukyuusei - komplett
Seltsam, aber wahr: Bei keinem anderen aktuellen Manga dieses ominösen Genres hab ich mich mehr auf ein neues Kapitel gefreut, wie bei diesem hier und er ist ein Gag-Manga, in dem es nicht mal um die Liebe geht. Weil er anders ist, weil der Autor ein Gespür für Pointen hat und weil die beiden Heldinnen auf eine urige Weise sympathische sind.
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Avatar: Ixs
V.I.P. Club-Senior
#506
Die Kürzung eines kurzen Abschnitts der Light Novel „I’m in Love with the Villainess“ in der englischen Übersetzung haben einen Shit-Storm ausgelöst, sodass Seven Seas den geschnittenen Inhalt in zukünftigen Auflagen wieder einfügen will. Das Unternehmen gab folgende Erklärung ab:

Thank you for bringing this to our attention. Those portions of the text were removed during the editorial process at the time, but we have since changed how we edit these books to make sure important lines are not lost. We’ll be revising the ebook within the next few weeks to add the cut portions back into the book, and the revision will also be reflected in all future printings of the paperback.

In den Abschnitt, der gekürzt wurde, überlegt Rae, wie bestimmte Leute, wie zum Beispiel Fernsehunterhalter, manchmal aus ihrer Homosexualität eine Show machen. Sie fragt sich auch, ob sie mit diesem Verhalten Vorurteile gegen ihre eigene Homosexualität erzeugt haben, während sie gleichzeitig darüber schmipfen, dass es Vorurteile gibt. Sie kommt zu dem Schluss, dass dieses Verhalten ein Weg ist mit Ablehnung umzugehen. Die Passage endet mit Raes Erkenntnis, dass sie selbst so gehandelt hat.

Ich bin ehrlich gesagt etwas zwiegespalten was diese Kürzung angeht. Einerseits mag ich es nicht, wenn zuviel gekürzt und geschnitten wird, da ich möglichst gerne nahe am Original lese/sehe. Anderseits ist diese Kürzung wirklich minimal und das Thema in meinen Augen unwichtig. Die „Empörung“ in diesem Ausmaß war nicht gerechtfertigt und grenzt schon an Terror durch eine Minderheit.
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Avatar: Eliholz
V.I.P. Club-Senior
#507
Ich finde, die Frage bei einer solchen "Zensur" ist nicht, ob es eine große Auswirkung auf die Geschichte hat, sondern warum man sich überhaupt dazu entschieden hat, diese Stelle zu entfernen. Der Grund ist hoffentlich nur der, dass die Redaktion entschieden hat, dass westliche Leser möglicherweise weniger etwas mit der Fernsehunterhalter-Parallele anfangen können (in dem Fall muss ein guter Lokalisierer aber eine vergleichbare Parallele finden).

Ich habe die Light Novel gelesen und die Stelle ist aus dem Teil, der am mMn erinnerungswürdigsten ist, insbesondere erwähnte Stelle, da diese gewisse Verhältnisse aus dem realen Leben aufgreift, inbesondere bezogen auf die japanische Gesellschaft, wo ich schon vorher von diesen Shows gelesen habe, die Homosexualität zur reinen Komik machen. Einen der wenigen real gesellschaftskritischen Teile der Geschichte einfach zu streichen, ist dann schon fraglich. Der entsprechende Abschnitt wirkte allerdings auch sehr autobiografisch.
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Avatar: Pilop
V.I.P. Clubleiter
Themenstarter#508
Der für eine derartige LN überraschend reflektierte Umgang mit Homosexualität ist mir eigentlich noch als das Positivste an diesem Werk in Erinnerung geblieben (ich habe allerdings nicht sehr viel davon gelesen). Ich kann mir aber schon vorstellen, warum sie das gestrichen haben, nämlich weil man es - zumindest wenn Ixs Wiedergabe der Stelle soweit stimmt - als Kritik am Verhalten von Homosexuellen verstehen kann bzw. eben an ihrer Selbstinszenierung. Wenns blöd läuft führen solche Stellen ebenso zu einem Shitstorm.

Dieser Punkt ist ein Thema, das meines Wissens auch in der Realität durchaus diskutiert wird, auch weil es nicht allen Homosexuellen - wobei es glaube ich immer um Schwule geht - gefällt, dass durch Regenbogenparade usw. jedes Mal ein ganz bestimmtes Bild von Schwulen geliefert und gefestigt wird, das diese als etwas Schrilles, Außergewöhnliches etc. hinstellt, mit dem sich aber halt auch sehr viele Schwule überhaupt nicht identifizieren können. Ich denke bei sowas immer an einen schwulen Ex-Kollegen von mir, der - auf Deutschland umgelegt - ein klassischer konservativer, großbürgerlicher CDU-Anhänger wäre :D Wobei ich dem oben erwähnten Schluss, dass es auch ein Mittel ist mit Ablehnung umzugehen, schon etwas abgewinnen kann .
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Avatar: Aodhan
V.I.P. Clubsupport
#509
Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen. Das Problem ist, dass Homophobe ja schon seit Ewigkeiten das Klischee bemühen, dass Homosexuelle ihre Homosexualität jedem "aufdrängen" würden. Vielleicht hatte der Verlag Angst, dass die Stelle so interpretiert werden könnte.

Nettaigyo wa Yuki ni Kogareru - Letztes Kapitel
Das Finale hat im Grunde nur den Karren weitergefahren, der schon vorher gegen die Wand gefahren wurde. Der Manga war gut, bis die Einsamkeit der Figuren total überdramatisiert wurde. Es wirkte so, als ob sie geradezu depressiv sein würden, aber natürlich sollten sie das nicht sein und Depressionen heilt man auch nicht dadurch, dass jemand "das wird schon wieder" sagt. Ich sprech den Manga hier nur noch deswegen an, weil er früher als "Yuri gelesen" wurde, aber letztendlich geht es Hagino um die Einsamkeit, wie man sieht.
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Avatar: Pilop
V.I.P. Clubleiter
Themenstarter#510
Nettaigyo wa Yuki ni Kogareru: Epilog/Finale
Ein Kernproblem dieser Serie ist für mich weiterhin, dass sie nicht Yuri ist. Und das meine ich in diesem Fall nicht mal so, dass es mir prinzipiell besser gefallen würde, wenn es eine romantische Beziehung zwischen Konatsu und Koyuki gäbe, sondern die Geschichte funktioniert für mich auf emotionaler Ebene einfach nicht, wenn das nicht der Fall ist. Im Verlauf der Geschichte zeigen die beiden ein derartiges emotionales Abhängigkeitsverhältnis zueinander, dass dafür eine "einfache" Erklärung für mich nicht mehr ausreicht. Dabei will ich noch gar nicht sagen, dass die Erklärung zwangsläufig eine romantische sein müsste, auch wenn das das Naheliegendste und Einfachste wäre. Für eine "Lösung" auf platonischer Ebene liefert die Serie dann aber eben einfach zu wenig. Bzw. gräbt sie sich quasi ihr eigenes Grab, indem sie das Thema der Einsamkeit und emotionalen Abhängigkeit in seiner Intensität auf ein Niveau hochschraubt, wo keine "alltägliche" Lösung mehr ausreicht, sondern die Figuren bereits ein klarer Fall für eine Psychotherapie sind. Mit dieser Übertreibung hat es sich die Serie bei mir dann zerstört. Mir hat die Serie über weite Strecken wirklich sehr gut gefallen, aber irgendwann hat sie sich dann im emotionalen Leiden ihrer Figuren verloren und der Weg der Figuren zurück in ein normales Leben war in seiner Darstellung nicht mehr überzeugend. Wirklich schade um die Geschichte. Wäre sie merklich näher an den "normalen" Leiden von Jugendlichen in dieser Situation geblieben, wäre sie für mich wahrscheinlich sehr gut gewesen.
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