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[Regelwerk] Personen und Gruppen

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V.I.P. Club-V.I.P.
Themenstarter#1
Allgemeine markierte Überarbeitung vom 05.01.2024. Bearbeiter: Wolfy & julixchan

Inhaltsverzeichnis

1 Grunddaten
2 Beschreibung3 Cover
4 Relationen
5 Sammlung nützlicher Quellen

1 Grunddaten
1.1 Namensfelder
1.1.1 Allgemeines [Erweitert]
Im Personen-Bereich können drei verschiedene Namenstypen eingetragen werden. In den meisten Fällen ist nur das Feld „Künstlername“ relevant. Alle Namen und Synonyme einer Person, die nicht ausdrücklich als „realer Name“ oder „Geburtsname“ in den Quellen ausgezeichnet sind, werden in das Feld „Künstlername“ eingetragen.
Sollte ein realer Name in den Quellen genannt werden, ist dieser in das entsprechende Feld einzutragen. Hat die Person jedoch unter diesem Namen in einer datenbankrelevanten Funktion gewirkt, so muss der Name auch in das Feld Künstlername eingetragen werden.
Ein Geburtsname ist nur einzutragen, wenn dieser vom aktuellen realen Namen abweicht, beispielsweise durch eine Änderung des Nachnamens nach Heirat.
Ist der Name einer Person nur in Kanji/Hanzí/Hangul/Thai vorhanden, werden diese als Künstlername in das Feld „Vorname“ eingetragen (siehe dazu Abb. 4).

In allen Sprachen ist es im Normalfall so, dass der Name in der Hauptsprache der Person als Erstes angezeigt wird. Dieser wird also in den Künstlernamen ganz oben eingestellt. Ist die Person auch in anderen Ländern aktiv an der Produktion von Anime/Manga/Live-Action beteiligt und wird in dem jeweiligen Land mit deren Schriftzeichen geschrieben, so können diese als ein zweiter Namenseintrag bei den Künstlernamen angegebenen werden. Die Schriftzeichen sind wie unter den folgenden Punkten erklärt zu romanisieren.

Bei allen Romanisierungen orientieren wir uns an den von der jeweiligen Regierung vorgesehenen und amtlich anerkannten Formen. Zu beachten ist dabei, dass nicht alle Webseiten/Quellen sich an die amtlich anerkannten Formen orientieren. Daher kann es zwischen unserer Datenbank und der DB der Quelle zu unterschiedlichen Romanisierungen kommen. Wir möchten auf aniSearch ein einheitliches Romanisierungssystem anbieten und bitten um Verständnis, dass dies auch eingehalten wird.

1.1.2 Romanisierung japanischer Namen [Umformuliert/Erweitert]

Romanisierung nach dem revidierten Hepburn-System.

Romanisierungen von japanischen Begriffen auf aS folgen im Allgemeinen dem revidierten Hepburn-System mit Ausnahmen bedingt durch die Wāpuro-Schreibweise. Viele der dabei zu beachtenden Regeln sind für Personennamen jedoch irrelevant, weshalb hier nur die relevanten Punkte erklärt werden; bei darüber hinaus bestehendem Interesse sei auf die oben verlinkten Artikel verwiesen.
  • Lange Vokale:
    Im Japanischen kommen sowohl Familien- als auch Vornamen vor, die lange Vokale beinhalten, beispielsweise 高坂 (Kōsaka) oder 裕介 (Yūsuke). Nach Hepburn würden die langen Vokale wie in den Beispielen durch Makra (ā, ī, ū, ē, ō) dargestellt werden, was jedoch per Tastatureingabe nur auf umständlichem Wege möglich ist. Daher werden lange Vokale in Personennamen folgendermaßen dargestellt:
    • „ā“ wird zu „aa“
    • „ī“ wird zu „ii“
    • „ū“ wird zu „uu“
    • „ē“ wird zu „ee“
    • „ō“ wird zu „oo“ oder „ou“
    Der Langvokal „ō“ wird in Abhängigkeit vom verwendeten Kanji entweder als „oo“ oder „ou“ romanisiert; „oo“ tritt allerdings sehr selten auf, z. B. in 徹 (Tooru).
  • Silbenschluss-n (ん/ン):
    Folgt auf ein silbenabschließendes »n« innerhalb eines Namens ein Vokal oder ein Halbvokal (y+Vokal), so wird dieser von dem „n“ durch einen Apostroph abgetrennt, z. B. bei den Namen 真一 (Shin’ichi) oder 俊也 (Shun’ya). Dies macht deutlich, dass die ‚Silbentrennung‘ der Namen „shi-n-i-chi“ bzw. „shu-n-ya“ ist und nicht „shi-ni-chi“ bzw. „shu-nya“.
  • Regelung für o/wo (を/ヲ):
    Die Silbe を/ヲ entspricht nach der Kana-Tabelle der Schreibung „wo“, kommt aber in der gesprochenen Sprache meist als „o“ vor. In vielen Namen werden die beiden Kana zudem als Substitut für das ‚echte o‘ verwendet. Auf aS werden を und ヲ daher als „o“ romanisiert. Eine Schreibweise mit „wo“ darf und soll aber gern in das Synonym-Feld des Namens eingetragen werden.

Im Folgenden wird erklärt, in welcher Form die Namen in die Eintragsmaske einzugeben sind, um einen formell korrekten Eintrag zu erstellen.
Als Beispielquelle habe ich hier den Eintrag des Mangaka Ryouichi Ikegami in der japanischen Wikipedia ausgewählt.
Das Eintragsformat für die Kanji und Kana ist „[Familienname]_[Vorname]“, da die Namen im Japanischen in dieser Reihenfolge angegeben werden. In der Wikipedia ist der Name also angegeben als „Ikegami Ryouichi“ (Abb. 1). Dem obigen Schema entsprechend werden also Kanji, Kana sowie eure Romanisierung eingetragen (Abb. 2). Eine Romanisierung könntet ihr hier beispielsweise erhalten, indem ihr die Hiragana (!; also いけがみ りょういち) in einen Translator eingebt oder die Hiragana anhand von Tabellen transkribiert (hier würde sich die Tabelle im oben verlinkten Wikipedia-Artikel zur Hepburn-Umschrift anbieten).

Es ist genau darauf zu achten, dass das Leerzeichen zwischen Familien- und Vorname bei den Kanji und den Hiragana zwischen den richtigen Zeichen gesetzt wird, damit der Eintrag später besser über die Suche zu finden ist. Falls hier Unsicherheiten bestehen (wenn die Quelle z. B. keine Leerzeichen enthält), dann können Kanji und Kana relativ bedenkenlos z. B. in den einen Übersetzer (bevorzugt: RomajiDesu) eingegeben und unterschiedliche Trennungen ausprobiert werden, in den meisten Fällen sollte nur eine davon Sinn ergeben (Abb. 3).

Abbildungen 1-3

Wenn der Name einer Person in den Quellen nur in Kanji ohne jegliche Form einer Lesehilfe angegeben ist, so darf auf Basis der Kanji keine eigenhändig oder per Übersetzer erstellte Romanisierung eingetragen werden! In einem solchen Fall werden die Kanji ohne trennendes Leerzeichen in das Feld „Vorname“ eingetragen (Abb. 4). Ebenso sind selbst erstellte Lesungen (Kana) und daraus folgende Romanisierungen nicht erlaubt.
Wird der Name einer japanischen Person im Japanischen bereits ausschließlich mit Hiragana oder Katakana geschrieben, so werden diese dennoch ins Kanji-Feld eingetragen, das Kana-Feld bleibt in diesem Fall leer (Abb. 5). Dies hat vorrangig kosmetische Gründe für die Darstellung der Informationen im fertigen Datenbank-Eintrag.

Wenn mehrere Künstlernamen eingetragen wurden, können (und sollen) diese per Drag&Drop sortiert werden (Abb. 6). Der ganz oben eingetragene Künstlername bestimmt den Gesamtnamen des Personeneintrags in der Datenbank. Im Regelfall ist dies der von der Person zuletzt verwendete Künstlername.
Romanisierungen sollten nur aus in der Quelle vorhandenen Kana-Umschrift konvertiert werden. Wie oben beschrieben, werden Konvertierungen aus Kanji zu ungenau.

Abbildungen 4-6

Ansonsten ist darauf zu achten, dass die Kana-Umschrift nach Möglichkeit in Hiragana und nicht in Katakana eingetragen werden sollte. Wenn ein Künstlername nicht aus Familien- und Vorname besteht, so wird die gesamte Romanisierung in das Feld „Vorname“ eingetragen.

Bei japanischen Namen sind Synonyme als Schreibweisen anderer Romanisierungsformen zugelassen. Diese werden in die Zeile Synonyme eingetragen. Sind mehrere Kanji-Schreibweisen bekannt, so wird für jede Kanji-Schreibweise ein neuer Namenseintrag erstellt. Schriftzeichen werden zur besseren Übersicht nicht in die Zeile für Synonyme eingetragen.

1.1.3 Romanisierung koreanischer Namen [Umformuliert/Erweitert]

Romanisierung nach dem revidierten System. Das McCune-Reischauer- und Yale-System wird nur als Synonyme eingetragen.

In der koreanischen Schrift gibt es zwei Schreibweisen: die Hangul und die Hanja. Dabei sind die Hangul für koreanische Namen am wichtigsten. Hanja beschreiben aus der chinesischen Schreibweise abgeleitet die Bedeutung eines Namens.
Die Hangul werden ohne Leerzeichen in das Kanji-Feld eingetragen. Die große Mehrheit der koreanischen Namen besteht aus drei Zeichen, in der Regel ist das erste der Familienname (Nachname), die letzten beiden der Vorname.
Für die Darstellung in der lateinischen Schrift wird die Revidierte Romanisierung genutzt, für die es auch diverse Online-Tools gibt, z. B. Pusan oder Lexilogos zur ‚Übersetzung‘. Transliterationen von Vorname und Nachname kommen in die entsprechenden Felder, beim Vornamen werden die Transliterationen der beiden Zeichen durch ein „-“getrennt und beide Teile großgeschrieben. Dieser Name (Hangul + revidierte Romanisierung) steht in der Namensliste immer ganz oben.

Andere Romanisierungen (McCune-Reischauer- und Yale-System) können – sofern sie in anderen Quellen benutzt werden – zusätzlich als Synonyme zur revidierten Romanisierung eingetragen werden.
Zusätzlich können als zweiter Namenseintrag die Hanja (ohne Leerzeichen) eingetragen werden. Die Hanja werden in das Originalsprachfeld eintragen.

Für Realnamen und Geburtsnamen genügt der Name mit Hangul und revidierter Romanisierung.

Das Lesungsfeld bleibt bei Namen mit Hangul leer.

Ausnahmen zur Nutzung der revidierten Romanisierung gibt es bei den Familiennamen 김, 이 und 박 (und nur da). Die Revidierte Romanisierung wäre hier Gim/I/Bak, sehr viel populärer sind jedoch die Varianten Kim/Lee/Park, die wir stattdessen auch benutzen. Die andere Version kann als Synonym im Hauptnamen gesetzt werden.

Beispiel: Die Hangul des Schauspielers KIM Dong-Uk lauten 김동욱, das Online-Tool gibt für die drei Zeichen „gim“, „dong“ und „uk“ aus. Die letzten beiden sind der Vorname (Dong-Uk), das erste der Nachname (Gim). Hier greift der Sonderfall Gim/Kim, der Hauptname ist also:
  • Vorname: Dong-Uk; Nachname: Kim; Kanji: 김동욱; Synonym: Gim Dong-Uk
In der Wikipedia findet sich eine andere Romanisierung und Hanja, daher kann man einen zusätzlichen Künstlernamen eintragen:
  • Vorname: Dong-Wook; Nachname: Kim; Kanji: 金東昱

1.1.4 Romanisierung chinesischer Namen [Erweitert]

Romanisierung nach dem Pinyin-System bzw. Jyutping-System (Hongkong).

Chinesische Personennamen werden in Pinyin romanisiert. In der Regel setzen sich chinesische Namen aus einem einsilbigen Nachnamen und einem ein- bis zweisilbigen Vornamen zusammen. Die Hanzi, also die chinesischen Schriftzeichen, werden ohne Trennung in das Originalsprachfeld eingetragen. Sollte der Vorname aus mehr als einer Silbe bestehen, wird dieser zusammen geschrieben und ohne Trennstrich romanisiert. Im Internet finden sich verschiedene Converter, die Pinyin aus Hanzi generieren können, z. B. hier.

International bekannte chinesische Persönlichkeiten – für aniSearch sind hier insbesondere Schauspieler relevant – führen häufig einen einfacher auszusprechenden englischen Künstlernamen, wie z. B. Jackie CHAN. Sollte ein solcher Künstlername vorhanden sein, wird er an erster Stelle ohne Hanzi eingetragen (Abb. 10). In der Regel wird ein solcher Künstlername in der chinesischen Wikipedia gelistet (Abb. 7). Auf den englischen Künstlernamen folgt der gängige chinesische Name mit Pinyin und Hanzi. Es gibt aber auch Fälle, da sind die chinesischen Namen bekannter als der englische Künstlername. In diesem Fall kommt der chinesische Name nach oben. Ein bekanntes Beispiel ist hier: CHOW Yun-Fat.

Sollte eine Person aus einem kantonesischsprachigen Gebiet wie Hongkong stammen, kann als dritter Künstlername die kantonesische Romanisierung mit Hanzi eingetragen werden. Für kantonesische Romanisierungen wird auf aniSearch das Jyutping-System verwendet, allerdings ohne Berücksichtigung der Tonzahlen nach jeder Silbe. Jyutping-Converter finden sich ebenfalls online, beispielsweise hier.

Abbildungen 7-10

Beispiel: Donnie Yen
Der Schauspieler Donnie YEN wurde in Hongkong geboren. Die Hanzi finden sich im zugehörigen Wikipedia-Artikel (Abb. 7), damit lassen sich per Converter Pinyin- und Jyutping-Romanisierungen finden (Abb. 8, 9). Der fertige Eintrag beginnt mit dem englischen Künstlernamen, gefolgt von der Pinyin-Umschrift seines chinesischen Künstlernamens und anschließenden Jyutping. Auf der chinesischen Wikipedia findet sich darüber hinaus noch eine weitere Romanisierung. Solche können, wie bei den koreanischen Einträgen üblich, als weitere Künstlernamen ohne Hanzi eingetragen werden (Abb. 10).

1.1.5 Romanisierung thailändischer Namen [NEU]

Romanisierung nach Royal Thai General System of Transcription (RTGS).

Bei thailändischen Namen verwenden wir die Romanisierung nach dem RTGS. Sie ist allgemein gültig und amtlich anerkannt. Die Romanisierung nach dem RTGS ist somit als Erstes zu nennen. Weitere Romanisierungen können in der Zeile für Synonyme angegeben werden. In den meisten Fällen hat die thailändische Person einen Spitznamen in ihrem Künstlernamen. Diese inoffiziellen Spitznamen haben eine große Bedeutung und werden am häufigsten für die Person verwendet, weshalb wir sie zur Eintragung zulassen und an erster Stelle aufführen. Im Gegensatz zu Vor- und Nachnamen ist der Spitzname jedoch nicht amtlich festgelegt. Somit kann die Person ihren Spitznamen jederzeit ändern. (Weitere Informationen unter: Wiki Thai.-Spitznamen)

Nicht immer hilft ein Romanisierungstool direkt, um Thai-Namen in die westliche lateinische Schrift umzuformen. Thai-Schriftzeichen können unterschiedliche Romanisierungsmöglichkeiten haben, weshalb eine Zerlegung der Zeichen sinnvoll ist. Englische Namen erkennt man dagegen ohne eine Zerlegung der Schriftzeichen.
Beispiele:

Um die Namen einer Thai-Person einzutragen, gehen wir nach einer bestimmten Reihenfolge vor, die auch andere Datenbanken für Thai-Personen verwenden:
  • Spitzname Vorname Nachname (+ andere Schreibweisen als Synonym)
  • Vorname Nachname (+ andere Schreibweisen als Synonym)
  • Andere Künstlernamen (+ andere Schreibweisen als Synonym)
Diese Reihenfolge ist auch in unseren Einträgen einzuhalten! Sie ist auch oben in den beiden Beispielen zu sehen.

Ein neuer Name muss also nur eingetragen werden, wenn die Person ihren Vor- und Nachnamen amtlich ändern lässt oder sich einen neuen Spitznamen zulegt bzw. einen weiteren hinzufügt. Sonst bleibt es bei zwei Namenseinträgen, jeweils mit und ohne Spitzname. Der aktuellste Spitzname kommt nach ganz oben.

Der reale Name wird nur mit offizieller Bestätigung eingetragen. Sobald es eine offizielle Umbenennung, z. B. durch Heirat oder Änderung des Vornamens, gibt, wird der ursprüngliche reale Name beim Geburtsnamen eingetragen und der geänderte Name beim realen Namen. Ist dies nicht der Fall, gehört der Name zu den Künstlernamen und wird als weiterer Name (wie oben beschrieben) eingetragen.

Weitere Erklärungen der thailändischen Sprache: Thailändische Sprache – Wikipedia

1.1.6 Westliche Namen [NEU]

Bei westlichen Namen (d. h. Englisch/US-Amerikanisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Französisch etc.) ist darauf zu achten, dass die Zeilen für die Originalsprache und die Lesung frei bleiben.

Es kommt häufig vor, dass Synchronsprecher mit ihrem Erstnamen angegeben werden. Haben sie einen Zweitnamen, Drittnamen usw., werden diese als wirkliche Namen eingetragen, sofern der vollständige Name auch als wirklicher Name gekennzeichnet ist. Wird bestätigt, dass der vollständige Name auch der Geburtsname ist, wird dieser entsprechend eingetragen. Werden Zweitnamen abgekürzt, sind diese immer als Künstlernamen einzutragen. Sind ausgeschriebener und abgekürzter Name bekannt, wird die Abkürzung als Synonym angegeben.
  • Beispiel:
    Max Lukas Mustermann und Max L. Mustermann. (Name ausgedacht)

Westliche Personen, die in asiatischen Ländern an Produktionen des Originalwerkes mitwirken oder dort leben, können ihre Schreibformen/Schriftzeichen des jeweiligen Landes erhalten.
Beispiel: Ian CONDRY

1.2 Informationen zur Person
1.2.1 Geschlecht [NEU bzw. Umformuliert/Erweitert]
Zur Auswahl stehen: Männlich, Weiblich, Divers und Unbestimmt.

Die Zuteilung des Geschlechts wird nur vorgenommen, sofern diese auch von anderen vertrauenswürdigen Quellen bestätigt wird; z. B. mit Gender Identity/Sex: Male / Female.
  • Divers ist eine Geschlechtsform, die weder männlich noch weiblich ist. Für einen Eintrag muss dies jedoch von einer vertrauenswürdigen Quelle bestätigt werden.
  • Die Bezeichnung „Unbestimmt“ wird verwendet, wenn die Person nicht zu den drei Geschlechtsformen eingeordnet werden kann oder sich zu keiner der drei Formen bekennt.
Im Zweifelsfall, wenn keine der drei Formen in der Quelle angegeben ist, solltet ihr nicht raten, sondern das Geschlechtsfeld unangetastet bzw. leer lassen. Auch Fotos sind nicht immer hilfreich, da heutzutage nicht immer selbstverständlich ist, welcher Geschlechtsidentität sich jemand zugehörig fühlt.

1.2.2 Geburts-/Gründungsort
Geburtsorte werden nach dem Format „[Stadtname], Präfektur (bzw. Bundesland, Provinz, Region etc., je nach Land) [Regionsbezeichnung/-name], [Land]“ eingetragen. Hier wird wieder Ryouichi Ikegami als Beispiel verwendet. Laut Wikipedia ist er in 福井県越前市(旧:福井県武生市)geboren (Abb. 7). Wie vielleicht auffällt, sind hier zwei Angaben gemacht worden, bei welchen sich die Stadt unterscheidet. Die Angabe in Klammern ist der Name der Stadt zum Geburtszeitpunkt (erkennbar am Kanji 旧). Wenn wie in diesem Fall mehrere Angaben gemacht wurden, wird die Angabe eingetragen, die für den Geburts-/Gründungszeitpunkt zutreffend ist, in diesem Fall also die letztere (Abb. 8).

Abbildungen 11-12

Wenn aus einer Quelle nicht ersichtlich wird, ob mit dem Geburtsort eine Präfektur oder eine Stadt gemeint ist – z. B. bei einer Angabe wie „Osaka, Japan“ in den Quellen – wird der Geburtsort als Präfektur eingetragen.
Eine Ausnahme bildet die japanische Präfektur Tokyo: Hier wird in japanischen Quellen oftmals noch der Stadtbezirk innerhalb der Stadt Tokyo (nicht deckungsgleich mit Präfektur!) angegeben (erkennbar an der Endung 新宿 (Shinjuku-ku)), hier verallgemeinern wir auf die Stadt Tokyo, es wird also „Tokyo, Präfektur Tokyo, Japan“ eingetragen. Weitere Städte innerhalb der Präfektur Tokyo werden normal angegeben.
Bei den Schreibweisen japanischer Städte werden auf westlichen Websites häufig lange Vokale in der Umschrift vernachlässigt und gar nicht gekennzeichnet. Hier ist darauf zu achten, dass alle Längen entsprechend 1.1.2 richtig dargestellt werden. Ausgenommen davon sind Osaka, Tokyo und Kyoto, welche auf aniSearch wie hier angegeben geschrieben werden.

1.2.3 Datumsangaben
Die Funktion dieses Feldes sollte eindeutig sein. Wenn sich verschiedene Quellen widersprechen, ist es besser, nur den übereinstimmenden Teil der beiden Quellen einzutragen (wenn möglich) oder einen Freischalter zu konsultieren. Es müssen zudem nicht alle Felder einer Datumsangabe ausgefüllt werden, teilweise ist nur das Jahr oder nur Tag und Monat bekannt. Dies kann entsprechend eingetragen werden.

1.2.4 Websites
Insgesamt können 4 verschiedene Websites eingetragen werden. Diese sollen vom Einträger nach Relevanz sortiert werden. Die Reihenfolge sieht folgendermaßen aus:
offizielle Website/Agenturprofile → Twitter/X → Facebook → Blog → pixiv

1.3 Abweichungen für den Bereich „Gruppen“
Über die Eintragsmaske für Personen werden auch Gruppen eingetragen. Der Typ des Eintrags kann unterhalb der Namensfelder ausgewählt werden. Durch die Auswahl fallen die Felder „Realer Name“, „Geburtsname“ und „Geschlecht“ weg.

Die Namen einzelner Mitglieder werden nicht (!) als Künstlernamen in die Grunddaten eingetragen. Diese können in der Beschreibung genannt werden und – falls für sie ein eigener Eintrag auf aniSearch erstellt wurde – über den Bereich „Relationen“ verlinkt werden (siehe dazu Punkt 4 Relationen).

Eine Erklärung der Typen findet sich im Beitrag #8.

1.4 Hentai-Pseudonyme [NEU]
Viele Synchronsprecher geben sich für Hentai-Produktionen Pseudonyme. Dies sind andere ausgedachte Namen, die in keiner Relevanz zu ihrem echten Namen stehen. Für jeden nicht klar zugeordneten Pseudonym wird ein neuer Personen-Eintrag eingetragen inlusive eines Hinweises in der Beschreibung. Eine ausführliche Beschreibung sowie Templates für Hentai-Pseudonyme findet sich weiter unten im Thema im Beitrag #7.

2 Beschreibung
Beschreibungsfreischalter: Taeyang, Gormy, Wolfy, julixchan, Diding, Stinkaminka

Wer übernimmt welche Beschreibung? - Vorstellung der Beschreibungsbereiche

Taeyang: bei Bedarf zuständig
Gormy: bei Bedarf zuständig
Wolfy: bei Bedarf zuständig
julixchan: deutsche/englische Beschreibungen
Diding: englische Beschreibungen
Stinkaminka: deutsche/englische Beschreibungen

Der folgende Abschnitt beschäftigt sich mit den Beschreibungen für Personeneinträge und gibt einen Überblick über die gängigsten Konventionen sowie Richtlinien beim Schreiben dieser. Dabei werden insbesondere Inhalt sowie die Darstellung dieses Inhalts thematisiert. Es ist vorrangig möglich, in Deutsch und Englisch Beschreibungen einzutragen. Bestehende sinnvolle deutsche Beschreibungen dürfen gerne mit DeepL ins Englische übersetzt werden. Als Quelle ist dann lediglich „DeepL“ anzugeben.

2.1 Inhalt
Hier soll erst mal auf den Inhalt der Beschreibungen eingegangen werden. Wie diese Informationen schlussendlich darzustellen sind, folgt in Punkt 2.2.

2.1.1 Was sollte in die Beschreibung?
  • Grundsätzlich wird erwartet, dass genannt wird, worum es sich bei der Person oder Gruppe handelt: Schauspieler, Synchronsprecher, Musiker, Band, etc. Eine Beschreibung verläuft dann nach folgendem Schema: [Hauptname] ist ein [Herkunft]ischer [Beruf(e)].
  • Biografische Informationen und längere Texte sind gestattet und gern gesehen, aber keine Pflicht.
  • Informationen zum aktuellen Studio/zur aktuellen Agentur sowie Informationen zu Nebenbeschäftigungen und Auftritten unter anderen Künstlernamen/Synonymen (wenn vorhanden) können angegeben werden.
  • Angaben zum Familienstand oder zu bedeutenden Verwandtschaftsverhältnissen sind ebenfalls zulässig.
  • Auch Verbindungen zu Titeln, die wir in der Datenbank nicht führen (mehr unter Punkt 2.2.4) sind möglich, z. B.:
    • Musikalben
    • Videospiele
    • Synchronisationen für und Auftritte in Filmen und Serien, die wir nicht listen (Hollywood-Filme; Cartoons; etc.)

2.1.2 Was gehört nicht in die Beschreibung?
  • Dopplungen von Informationen, die sich bereits in den Grunddaten finden, sind zu vermeiden, wenn sie nicht der Untermalung biografischer Ausführungen dienen. Das heißt:
    • Es sollten sich generell keine Listen mit Werken oder Mitwirkungen in der Beschreibung finden, wenn diese bereits unter dem Tab „Mitwirkungen“ gelistet sind. Darunter zählen auch Werke, die noch nicht in aniSearchs Datenbank aufgenommen wurden, aber in unseren „Zuständigkeitsbereich“ fallen.
    • Auch sollten zusätzliche Künstlernamen oder Synonyme nicht einfach in der Beschreibung aufgelistet werden, sofern zu diesen keine weitere Erklärung folgt.
  • Die eigene Meinung zu der Person oder zum Wirken der Person hat in der Beschreibung nichts zu suchen. Generell ist von wertenden Bezeichnungen abzusehen.

2.1.3 Besondere Regeln/Spezialfälle
  • Abweichend von den Grunddaten wird in den Beschreibungen „Tokio“ und „Hongkong“ geschrieben, da wir uns hier an die vom Duden empfohlene Schreibweise halten.
  • Gibt es eine gleichnamige bzw. ähnlichnamige Person in der Datenbank, werden folgende Sätze als Template benutzt:

Templates

[Gleichnamig]
  • Deutsch:
    Nicht zu verwechseln mit dem*der [gleichnamigen Person].
  • Englisch:
    Not to be confused with the [person of the same name].
Person sollte dabei durch den Beruf der Person ausgetauscht werden; z. B. Schauspieler, Autor, Mangaka usw.
Beispiel: Mokma

[Ähnlichnamig]
  • Deutsch: Nicht zu verwechseln mit der namensähnlichen Person [NAME; verlinkt].
  • Englisch: Not to be confused with the similarly named person [NAME; verlinkt].
Beispiel: LEE Bu-Hui

2.2 Richtlinien zum Schreiben des Texts: Typografisches, Orthografie, Grammatik, etc.
Hier geht es um die Darstellung des Texts sowie Richtlinien, nach denen wir uns beim Kontrollieren richten. Kleinere Abweichungen korrigieren wir selbst, aber im Großen und Ganzen sollte auf die folgenden Dinge geachtet werden.

2.2.1 Grundlegendes
  • Die inhaltliche Richtigkeit ist von entscheidender Bedeutung! Ein Text kann noch so gut geschrieben sein, wenn er inhaltlich nicht korrekt ist, muss er abgelehnt oder überarbeitet werden.
  • Der Text sollte möglichst frei von orthografischen und grammatikalischen Fehlern sein. (Wir korrigieren kleinere Fehler.)
  • Es werden ganze Sätze geschrieben. Eine Auflistung von Fakten in Stichpunkten ist bei den grundlegenden Informationen zur Person nicht gestattet. Listen können genutzt werden, um Verbindungen zu oder Mitwirkungen an Titeln darzustellen, die wir in der Datenbank nicht führen. (siehe 2.2.4)

2.2.2 Der Name der Person, um die es im Eintrag geht
  • Es wird der Name verwendet, der auf aniSearch als „Hauptname“ eingetragen ist.
    Beispiel: Shunji Iwai würde in der Beschreibung nicht primär „Amino-san“ genannt werden.
  • In den Beschreibungen werden die Namen japanischer Personen in internationaler Reihenfolge geschrieben, das heißt: Vorname Nachname; nicht also „Iwai Shunji“, sondern „Shunji Iwai“.
  • Dies gilt nicht für koreanische oder chinesische Namen; diese bleiben in ihrer ursprünglichen Reihenfolge: Nachname Vorname.
    Beispiele: JANG Seong-Rak (Koreanisch), MOXIANG Tongchou (Chinesisch)
  • Schriftschnitt: fett (bold) bei jeder Nennung

2.2.3 Auszeichnungen anderer Begriffe oder Namen
  • Namen anderer Personen, fiktiver Charaktere, Firmen oder Gruppierungen bei ihrer Erstnennung: kursiv
    Ausnahme: Wenn diese Namen zu ihren Datenbankeinträgen hier auf aniSearch verlinkt werden, so werden sie nicht kursiv gestellt.
  • Wenn vorhanden, werden die Namen der oben Genannten zu ihren Einträgen bei der ersten Nennung verlinkt.
  • Die Titel von Serien, Filmen oder Büchern, an welchen die Person beteiligt war, werden im Mengentext fett und in Anführungszeichen („TEXT“ oder »TEXT«) dargestellt.
  • Synonyme oder andere Künstlernamen der Person: kursiv
  • Begriffe innerhalb von Anführungszeichen werden nicht kursiv dargestellt, es sei denn, es handelt sich um Teile von Zitaten oder eingeschobene Synonyme in Namen.
    Beispiele:
    Mark William „The Undertaker“ Calaway ← richtig
    Young Gangan“-Magazin ← nicht gut
    „Young Gangan“-Magazin ← gut

2.2.4 Listen von Werken, die auf aniSearch nicht zu finden sind
Für diese Listen gelten ein paar Sonderregeln, allerdings reicht hier ein kleines Beispiel, um zu zeigen, wie das Ganze funktioniert:

Beispiel:

Überschrift der Liste: (z. B. „Synchronsprecher in folgenden TV-Serien/Videospielen:“)
Name eines Charakters - „Titel der Serie/des Films/Spiels“ (Jahr der Veröffentlichung)
• Name eines weiteren Charakters - „Titel der Serie/des Films/Spiels“ (Jahr der Veröffentlichung)

Beispiel: Samina KÖNIG

Aber:
Musikalben:
• Titel des Albums (Jahr der Veröffentlichung)
• Nächstes Album (Jahr der Veröffentlichung)

Zu beachten ist hierbei noch, dass die einzelnen Listenelemente nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern in alphabetischer Reihenfolge sortiert werden.

3 Cover [NEU bzw. Umformuliert/Erweitert]
Hinweis:
Cover werden nicht mehr sichtbar auf der öffentlichen Darstellung angezeigt. Dies geht aus urheberrechtlichen Gesetzesgrundlagen der Bundesrepublik Deutschland hervor. Das Cover einer Person dient nur zur internen Identifizierung und Unterscheidung ähnlich aussehender Personen. Es ist kein Muss, ein Cover einzutragen. Aber vor allem bei Schauspielern für den Bereich der Live-Action ist ein eingetragenes Cover sinnvoll. In dem Fall nach Punkt 3.1 vorgehen.

3.1 Bildformate und -inhalte
Empfohlen wird ein Bild-Format von mindestens 300px in der Breite. Auf dem Cover sollte die eingetragene Person im Porträt/Gesichtsausschnitt zu sehen sein. Nach Möglichkeit sollte ein aktuelles Bild der Person verwendet werden.

Bei Mangaka, von denen kein Foto existiert, dürfen auch Zeichnungen dieser als Cover eingetragen, die diese selbst als Profilbild auf einer ihrer Websites verwendet haben (!).

3.2 Copyright-Angaben
Das Feld wird frei gelassen bzw. nicht gebraucht, da das Cover nicht öffentlich angezeigt wird. Wir bitten darum, eine Quelle des Covers im Hinweisfeld anzugeben.

4 Relationen [NEU bzw. Umformuliert/Erweitert]
Zur Auswahl stehen: Mitglied von, Mitglied, Untergruppe, Übergruppe

Relationen können nur zu anderen Einträgen im Personenbereich gesetzt werden. Relationen werden dabei nur zwischen Personeneinträgen und Gruppeneinträgen gesetzt sowie unter den Gruppen selber. Der Relationstyp bezieht sich immer auf den Eintrag, den man als Relation zum momentan bearbeiteten Eintrag setzen will. Wenn man beispielweise einen Gruppeneintrag bearbeitet und von dort aus eine Relation zu einem Mitglied setzen will, wählt man als Relationstyp „Mitglied“. Wenn man den Eintrag des Mitglieds bearbeitet und von dort zum Gruppeneintrag verlinken will, wählt man als Typ „Mitglied von“ für die Relation aus.

Ähnliches gilt für die Bezeichnungen Untergruppe und Übergruppe. Bei der Untergruppe ist die andere Gruppe, die über dieser steht, als Übergruppe zu kennzeichnen. Bei Übergruppen ist die andere Gruppe, die unter dieser steht, als Untergruppe zu kennzeichnen. Es ist durchaus möglich, dass es mehrere Untergruppen gibt.

Seid ihr euch unsicher, so schreibt uns Freischalter gerne an und wir schauen uns den Fall gemeinsam an.


5 Sammlung nützlicher Quellen
Kennst du weitere Quellen? > Freischalter anschreiben > Ergänzen lassen! Danke!
Aufgrund der Zeichenbegrenzung in Beiträgen findest du die Links im nächsten Beitrag #2.


Für Anmerkungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind wir sehr dankbar. Bitte wendet euch dazu per PN oder Discord an einen der für diesen Bereich zuständigen Freischalter.

Eure Freischalter: Taeyang, Gormy, Wolfy, Stinkaminka, julixchan
Beitrag wurde zuletzt am 07.12.2021 20:35 geändert.
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Themenstarter#2
Sammlung nützlicher Quellen

Allgemein:

Mangaka:

Synchronsprecher (Japanisch):

Synchronsprecher (andere Sprachen):

Musiker/Bands:

Produktion:

Converter/Übersetzer:

* Bitte bei Codywatts.com beachten, dass man die Namen mit Bindestrich eingibt. Also nicht 정석민, sondern 정-석-민 eingeben, da der Converter den Namen sonst als jeongseongmin romanisiert, was aber falsch ist. 정-석-민 würde der als jeong-seok-min romanisieren. Jeong Seok-Min wäre auch richtig. Das bedeutet, ihr müsst jede einzelne Silbe mit Bindestrich trennen. Am besten auch den ersten, d. h. den Nachnamen, da dieser sonst falsch sein könnte.



Update 08.08.2016 von Penn (Regelung bzgl. Romanisierung der Kana)

Eine Regelung für die Romanisierung der Kana を/ヲ wurde in das Regelwerk aufgenommen. Der Übersicht halber hier der oben eingefügte Absatz:
Regelung für o/wo (を/ヲ):
Die Silbe を/ヲ entspricht nach der Kana-Tabelle der Schreibung 'wo', kommt aber in der gesprochenen Sprache meist als 'o' vor. In vielen Namen werden die beiden Kana zudem als Substitut für das 'echte o' verwendet. Auf aS werden を und ヲ daher als 'o' romanisiert. Eine Schreibweise mit 'wo' darf und soll aber gern in das Synonym-Feld des Namens eingetragen werden.
Wie gehabt sind Anregungen, Kritik und Vorschläge gerne gesehen, diese aber bitte per PN an einen der für den Bereich zuständigen Freischalter richten und in diesem Thread nicht antworten oder kommentieren.
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Avatar: Gelonidres
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#3

Update 13.04.2017 von Gelonidres (koreanische Namen)

Bezüglich koreanischer Namen:
Koreanische Namen
Die wichtigsten Schriftzeichen für koreanische Namen sind die Hangul, sie kommen ohne Leerzeichen in das Kanji-Feld. Die große Mehrheit der koreanischen Namen besteht aus drei Zeichen, in der Regel ist das erste der Familienname (Nachname), die letzten beiden der Vorname.
Für die Darstellung in der lateinischen Schrift nutzen wir die revidierte Romanisierung, für die es auch diverse Online-Tools zur "Übersetzung" gibt, etwa hier. Transliterationen von Vorname und Nachname kommen in die entsprechenden Felder, beim Vornamen werden die Transliterationen der beiden Zeichen durch ein "-" getrennt und beide Teile groß geschrieben. Dieser Name (Hangul + revidierte Romanisierung) steht in der Namensliste immer ganz oben.
Andere Romanisierungen können (sofern sie in anderen Quellen genutzt werden) als zusätzliche Künstlernamen eingetragen werden, die Hangul werden aber nicht nochmal dazugepackt. Bei einem zusätzlichen Namen kann man die Hanja (ohne Leerzeichen) in das Kanji-Feld packen. Für Realnamen und Geburtsnamen genügt der Name mit Hangul und revidierter Romanisierung. Das Kana-Feld bleibt beim Namen mit Hangul leer. Stehen die Hanja im Kanji-Feld, kann man ins Kana-Feld die Kana eintragen, wenn vorhanden.
Ausnahmen zur Nutzung der revidierten Romanisierung gibt es bei den Familiennamen 김, 이 und 박 (und nur da). Die revidierte Romanisierung wäre hier Gim/I/Bak, sehr viel populärer sind jedoch die Varianten Kim/Lee/Park, die wir stattdessen auch benutzen. Die andere Version kann als Synonym im Hauptnamen gesetzt werden.

Beispiel: Dong-Uk Kim.
Die Hangul lauten 김동욱, das Online-Tool gibt für die drei Zeichen gim, dong und uk aus. Die letzten beiden sind der Vorname (Dong-Uk), das erste der Nachname (Gim). Hier greift der Sonderfall Gim/Kim, der Hauptname ist also:
Vorname: Dong-Uk; Nachname: Kim; Kanji: 김동욱; Synonym: Dong-Uk Gim
In der Wikipedia findet man eine andere Romanisierung und Hanja, daher kann man einen zustäzlichen Künstlernamen eintragen:
Vorname: Dong-Wook; Nachname: Kim; Kanji: 金東昱
Beitrag wurde zuletzt am 16.05.2017 19:41 geändert.
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Themenstarter#4

Update 16.05.2017 von Penn (Romansierung chinesischer Namen)

Eine Regelung für die Romansierung chinesischer Namen wurde in das Regelwerk aufgenommen. Hier der eingefügte Abschnitt:
Chinesische Namen
Chinesische Personennamen werden in Pinyin romanisiert. In der Regel setzen sich chinesische Namen aus einem einsilbigen Nachnamen und einem ein- bis zweisilbigen Vornamen zusammen. Die Hanzi, also die chinesischen Schriftzeichen, werden ohne Trennung in das Kanji-Feld eingetragen. Sollte der Vorname aus mehr als einer Silbe bestehen, wird dieser zusammen geschrieben und ohne Trennstrich romanisiert. Im Internet finden sich verschiedene Converter, die Pinyin aus Hanzi generieren können, z.B. hier.
International bekannte chinesische Persönlichkeiten - für aniSearch sind hier insbesondere Schauspieler relevant - führen häufig einen einfacher auszusprechenden englischen Künstlernamen, wie z.B. Jackie Chan. Sollte ein solcher Künstlername vorhanden sein, wird er an erster Stelle ohne Hanzi eingetragen (Abb. 10). In der Regel wird ein solcher Künstlername in der chinesischen Wikipedia gelistet (Abb. 7). Auf den englischen Künstlernamen folgt der gängige chinesische Name mit Pinyin und Hanzi.
Sollte eine Person aus einem kantonesischsprachigen Gebiet wie Hong Kong stammen, kann als dritter Künstlername die kantonesische Romanisierung mit Hanzi eingetragen werden. Für kantonesische Romanisierungen wird auf aniSearch das Jyutping-System verwendet, allerdings ohne Berücksichtigung der Tonzahlen nach jeder Silbe. Jyutping-Converter finden sich ebenfalls online, beispielsweise hier.

Abbildungen 7-10

Beispiel: Der Schauspieler Donnie Yen ist in Hong Kong geboren. Die Hanzi finden sich im zugehörigen Wikipedia-Artikel (Abb. 7), damit lassen sich per Converter Pinyin- und Jyutping-Romanisierungen finden (Abb. 8, 9). Der fertige Eintrag beginnt mit dem englischen Künstlernamen, gefolgt von Pinyin seines chinesischen Künstlernamens und anschließenden Jyutping. Auf der chinesischen Wikipedia findet sich darüber hinaus noch eine weitere Romansierung. Solche können wie bei den koreanischen Einträgen üblich als weitere Künstlernamen ohne Hanzi eingetragen werden (Abb. 10).
Zudem sind die in den Abschnitten zu koreanischen und chinesischen Namen erwähnten Converter-Tools für Hanzi und Hangul nun auch in der Quellensammlung am Ende des Regelwerks gelistet.

Wie zuvor sind Anregungen, Kritik und Vorschläge gerne gesehen. Diese bitte per PN an einen der für den Bereich zuständigen Freischalter richten.
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Themenstarter#5

Update 02.06.2021 von Penn

Ein Hinweis für das Eintragen japanischer Namen wurde ins Regelwerk aufgenommen. Dabe handelt es sich allerdings nicht um eine neue Richtlinie; vielmehr wurde bislang dieser Form entsprechend freigeschaltet, ohne dass dies explizit im Regelwerk festgehalten war. Hier der eingefügte Abschnitt:
1.1.2 Romanisierung japanischer Namen
[…] Ebenso sind selbst erstellte Lesungen (Kana) und daraus folgende Romanisierungen nicht erlaubt. […]

Darüber hinaus wurden einige Fomulierungen geglättet und fehlerhafte Interpunktion korrigiert.

Wie gehabt sind Anregungen, Kritik und Vorschläge gerne gesehen. Diese aber bitte per PN an einen der für den Bereich zuständigen Freischalter richten und in diesem Thread nicht antworten oder kommentieren.
Beitrag wurde zuletzt am 03.06.2021 18:18 geändert.
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Avatar: Slaughtertrip#6

Update 18.09.2022 (Regelerweiterung Beschreibungstexte)

Punkt 2.2.3. erweitert

Anpassung an Beschreibungstexte der anderen Bereiche (Anime, Manga usw.) zum Zweck einer einheitlichen Formatierung in allen Bereichen. Erweiterungen sind fett markiert:

  • Wenn vorhanden, können werden die Namen der oben Genannten zu ihren Einträgen bei der ersten Nennung verlinkt.
  • Die Titel von Serien, Filmen oder Büchern, an welchen die Person beteiligt war, werden im Mengentext fett und in Anführungszeichen („TEXT“ oder »TEXT«) dargestellt.
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#7
Update 26.11.2022
Hentai-Cast-Problematik

Viele Synchronsprecher*innen geben für Hentai-Produktionen ein Pseudonym an. Von Fans werden diesen Pseudonymen Synchronsprecher*innen zugeordnet. Sofern das Pseudonym nicht klar und deutlich mit entsprechender vertrauenswürdiger Quelle einer Person zugeordnet werden kann, bekommt das Pseudonym einen eigenen Eintrag. In der Beschreibung kann angegeben werden, zu welchem Synchronsprecher Fans das Pseudonym zuordnen.

Eine Textvorlage für die Beschreibung solcher Pseudonym-Einträge findet sich hier:

Beschreibung in Deutsch:
  • [Lang, d. h. mit vermuteter Zuordnung]
    Es handelt sich bei diesem Personeneintrag um ein Pseudonym, das für Hentai-Produktionen benutzt wird. Dieses Pseudonym wird der Sprecherin / dem Sprecher [NAME] zugeordnet. Für diese Zuordnung gibt es jedoch keine verlässlichen Quellen.
  • [Kurz, d. h. ohne vermutete Zuordnung]
    Es handelt sich bei diesem Personeneintrag um ein Pseudonym, das für Hentai-Produktionen benutzt wird.

Beschreibung in Englisch:
    • [Lang, d. h. mit vermuteter Zuordnung]
      This person’s entry is a pseudonym used for hentai productions. The pseudonym is associated with the voice actor / actress [NAME]. However, there are no reliable sources for this correlation.
    • [Kurz, d. h. ohne vermutete Zuordnung]
      This person’s entry is a pseudonym used for hentai productions.

Diese Textvorlagen könnt ihr auch ganz einfach unter dem Beschreibungsfeld durch ein Template hinzufügen.

Als vertrauliche Quellen gelten offizielle Anime-Websites sowie die Produktionswebsites. Zudem sind auch Quellen aus Magazinen erlaubt. Alle Quellen sind dabei im Hinweisfeld anzugeben. Wer sich auf Quellen aus einer englischen oder japanischen Datenbank bezieht, sollte sich die hinterlegten Quellen genau anschauen und diese mit im Hinweisfeld angeben. Von einer Übernahme der Daten ist abzusehen, wenn in der jeweiligen Datenbank keine Quellen angegeben sind.

Um die Problematik einfacher zu bearbeiten, wurde ein öffentlicher Filter zu dem Thema erstellt. Der Filter zeigt alle Synchronsprecher an, die mit einem Hentai-Werk verlinkt sind:
Beitrag wurde zuletzt am 04.12.2022 21:33 geändert.
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Avatar: Wolfy
Freischalter Clubsupport
#8
Update 29.11.2022
Erweiterung von Punkt 1.3.

Typenerklärung:

Aufnahme des Typs „Anderes“:
Seit einiger Zeit können unter „Anderes“ Darsteller in Realverfilmungen zusammengefasst werden, die keine Person/kein Mensch sind. Dies könnten zum Beispiel Tiere sein, die eine Rolle in einem Film spielen.
Damit können für Realverfilmungen Einträge zu Tieren oder Robotern/Maschinen/KI/Programme erstellt werden.
Im Anime-Bereich ist der Typ auch für V-Tuber und eigenständige Charaktere zu verwenden.

Typ „Gruppe“:
Unter „Gruppe“ versteht sich eine feste Gruppe von Personen, die über einen längeren Zeitraum besteht oder bestanden hat. Dies kann z. B. eine Mangakagruppe oder eine Musikband/ein Musikduo sein.

Typ „Fiktive Gruppe“:
Der Unterschied von „Gruppe“ zu „fiktive Gruppe“ ist, dass die Gruppe nicht fest ist. In fiktiven Gruppen sind Personen nur einmal für ein Projekt zusammengekommen. Die Gruppe bestand also nur für dieses eine Projekt (z. B. einen Anime) und es entstand keine feste Gruppe daraus, die z. B. vergleichbar ist mit einer festen Musikband.
Beitrag wurde zuletzt am 03.12.2022 18:54 geändert.
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Avatar: Gormy
Freischalter Clubsupport
#9
Update 3.12.2022
Erweiterung von Punkt 5

Folgende Converter für Namen hinzugefügt:
  • http://www.kawa.net/works/ajax/romanize/japanese-e.html (Japanisch)
  • https://www.cantonesetools.org/en/cantonese-to-jyutping (Kantonesisch)
  • http://roman.cs.pusan.ac.kr/input_eng.aspx (Koreanisch)
  • http://www.codywatts.com/romanizer/ (Koreanisch)
  • http://www.thai-language.com/?nav=dictionary&anyxlit=1 (Thailändisch)

Bitte bei Codywatts.com beachten, dass man die Namen mit Bindestrich eingibt. Also nicht 정석민, sondern 정-석-민 eingeben, da der Converter den Namen sonst als jeongseongmin romanisiert, was aber falsch ist. 정-석-민 würde der als jeong-seok-min romanisieren. Jeong Seok-Min wäre auch richtig. Das bedeutet, ihr müsst jede einzelne Silbe mit Bindestrich trennen. Am besten auch den ersten, d. h. den Nachnamen, da dieser sonst falsch sein könnte.
Beitrag wurde zuletzt am 19.12.2022 18:13 geändert.
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Avatar: Wolfy
Freischalter Clubsupport
#10
Update 11.03.2024
Beispiele für Punkt 1.2.2 Geburts-/Gründungsort

Japanisch: Sapporo, Präfektur Hokkaidou, Japan
Koreanisch: Pohang, Provinz Gyeongsangbuk, Südkorea
Chinesisch: Nanjing, Region Jiangsu, Volksrepublik China
Thailändisch: Patong, Provinz Phuket, Thailand
Deutsch: Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland
DDR: Stralsund, Bezirk Rostock, Deutsche Demokratische Republik
Englisch (UK): London, England, Vereinigtes Königreich
Englisch (US): Richmond, Virginia, USA

Die Beispiele beziehen sich auf keine Personen. Sie sind nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.
Bei westlichen Ländern ist eine Angabe der Bezeichnung (Region/Bundesland etc.) ist nicht unbedingt notwendig.
Beitrag wurde zuletzt am 13.03.2024 08:33 geändert.
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