EU, CETA, TTIP, TISA und was der Welt sonst noch gefehlt hat

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EU, CETA, TTIP, TISA und was der Welt sonst noch gefehlt hat

Avatar: TripleB#31
FeidlUnd alle Studien, die grüne Gentechnik als nicht gefährlicher als herkömmliche Landwirtschaft einstufen (selbst wenn diese von den Kritikern durchgeführt wurden), sind deiner Meinung nach voreingenommen. Nicht wahr?
Ich werde dir auch keine einzelne Studie vorlegen, da würdest du sowieso irgendwo ein Haar in der Suppe finden und wenn es nur das ist, dass diese Studie nicht allumfassend ist. Auch habe ich nicht die Zeit, hunderte Studien durchzugehen. Das brauche ich auch nicht, denn dafür haben wir Institutionen (EU, BfR), wo hunderte Millionen Steuergelder ausgeben werden, um die Gefährlichkeit von Gentechnik zu untersuchen und bisher immer zum selben Ergebnis gekommen sind. Wäre das Ergebnis, dass die Gentechnik zu gefährlich ist, dann würdest du das sofort akzeptieren, weil es deine voreingenommen Meinung bestätigen würde. Aber weil nicht das Ergebnis deiner Meinung entspricht, glaubst du der Forschung und Wissenschaft in dem Bereich nicht.

Woher hast du das Wissen, dass es hunderte Studien gibt, welche alle (oder zumindest überwiegend) die Gentechnik als ungefährlich einstufen?
Und was die Unfehlbarkeit solcher Studien angeht, so sage ich nur Glyphosat... Wenn Studien tatsächlich so unfehlbar wären, müsste das Zeug nach der Warnung durch die WHO schon längst verboten sein.
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Avatar: ballet de la nuit#32
Feidl
Und alle Studien, die grüne Gentechnik als nicht gefährlicher als herkömmliche Landwirtschaft einstufen (selbst wenn diese von den Kritikern durchgeführt wurden), sind deiner Meinung nach voreingenommen. Nicht wahr?
Das hast du behauptet, du liest nur, was du lesen willst. Sie sind nicht hinreichend dafür, Negativfolgen auszuschließen, dafür geschah bereits zu viel Unvorhergesehenes und dafür sind Ökosysteme auch zu komplex. Aber versuch gerne weiter mich als voreingenommenen Pegiden zu portrtaitieren, indem du mich inhaltlich komplett verzerrst und mißrepräsentierst. Strohmänner waren schon immer leichte Gegenspieler.

Das Risiko, daß bei Studien und Zulassungen geschlampt wird, besteht immer. Ich frage mich, wieso du diese Tatsache zu leugnen versuchst.

Feidl
"gut kalkulierbar" bedeutet nicht, dass man es "ausschließen" kann. Aber genau das forderst du von der grünen Gentechnik.
Wo? Was habe ich gefordert?

Feidl
Sag mir einen Zeitpunkt oder eine Untersuchung, ab wann oder mit der du akzeptierst, dass zugelassene gv-Pflanzen kein erhöhtes Umweltrisiko darstellen?
Ein Restrisiko bleibt immer. Auswirkungen auf Ökosysteme zeigen sich meist erst nur verzögert, wie zum Beispiel bei zugelassenen Pestiziden. Pestizide kann man einfach vom Markt nehmen, bei Gen-Mais ist zur Zeit aber noch unklar, wie gut dessen Ausbreitung überhaupt kontrollierbar ist.

Übrigens habe ich nirgendwo behauptet, daß man keine Risiken eingehen dürfe - nichts im Leben ist ohne Risiko. Bloß dein Versuch, diese begründeten Bedenken als irrationale Ängste zu stigmatisieren, lassen einem das Frühstück hochkommen.

Feidl
denn die Politik darf Produkte nicht einfach nach Belieben verbieten, sondern muss das (auf wissenschaftlicher Basis) begründen und zwar auch so, dass aufgezeigt wird, dass ein Verbot, was ein extrem starker Eingriff ist, verhältnismäßig ist.
Du darfst in Deutschland auch nicht einfach so losfracken, bloß weil die Auswirkungen noch nicht genug erforscht sind. Wäre ja noch schöner. Aber bestimmt sind die Bedenken gegenüber Fracking auch wieder nur hysterische Angst, wie du mir wahrscheinlich gleich erklären wirst.
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#33
TripleBWoher hast du das Wissen, dass es hunderte Studien gibt, welche alle (oder zumindest überwiegend) die Gentechnik als ungefährlich einstufen?

Zumindest nicht gefährlicher als konventionelle Landwirtschaft. Beispiel HIER oder HIER.
Und allein schon, dass es zu jedem Anbau in der EU ein Monitoring-Programm gibt, zeigt die intensive Untersuchung der GV-Pflanzen und das es keine erhöhten Umweltrisiken gibt. Die EU-Seite zu GV bietet schon zahlenreiche Informationen dazu.


TripleBUnd was die Unfehlbarkeit solcher Studien angeht, so sage ich nur Glyphosat... Wenn Studien tatsächlich so unfehlbar wären, müsste das Zeug nach der Warnung durch die WHO schon längst verboten sein.
Studien sind nicht unfehlbar. Das habe ich nie behauptet, aber wenn eine Vielzahl von Studien von unterschiedlichen Instuituten durchgeführt wurden und alle zu ähnlichen Ergebnissen kommen, dann weiß ich nicht, wieso ich daran noch zweifeln sollte. Zumindest wüsste ich niemanden, der es berechtigt besser wissen dürfte.

Dein zweiter Satz ist übrgiens FALSCH. Letztes Jahr hat die WHO Glyphosat als "wahrscheinlich krebserzeugend" eingestuft, aber gleichzeitig erwähnt, dass es dazu größere Unsicherheit gäbe und riet dazu, dass es bis zur Neuwertung durch den Sachverständigenausschuss (JMPR) eben KEINE rechtlichen Änderungen geben solle. Außerdem gab es NUR Hinweise auf die Krebserregung an sich, aber nicht in Abhängigkeit zur ausgesetzen Menge, aber das ist relvant für die Einschätzung des Risikos.
Daher hat auch das BfR (Deutschland) und die EFSA (EU) der WHO widersprochen.
Diesen Monat kam nun das Ergebnis der Neubewertung der WHO: Nicht krebserregend bei sachgerechter Anwendung.

Letztendlich war da keine Untersuchung fehlerhaft, sondern es lief alles seinen normalen Gang: es gab Hinweise auf eventuelle Krebserregung, das wurde genauer überprüft, vor allem, wie relevant für die Anwendung sei. Ergebnis bestätigten die Hinweisen nicht. Ende

Nur die Medien habens übertrieben und die Bürger, die nur darauf warten, bis sie wieder was neues aus Bereich Technik und Chemie haben, vor dem sie Angst haben können, sind sofort aufgesprungen.


ballet de la nuit
Feidl
Und alle Studien, die grüne Gentechnik als nicht gefährlicher als herkömmliche Landwirtschaft einstufen (selbst wenn diese von den Kritikern durchgeführt wurden), sind deiner Meinung nach voreingenommen. Nicht wahr?
Das hast du behauptet, du liest nur, was du lesen willst. Sie sind nicht hinreichend dafür, Negativfolgen auszuschließen, dafür geschah bereits zu viel Unvorhergesehenes und dafür sind Ökosysteme auch zu komplex.
Ich versteh dich nicht. Hier schreibst du, wie auch schon HIER, dass die Studien Negativfolgen nicht völlig ausschließen können, was auch stimmt, aber gleichzeitig erkennst du die Studien deswegen nicht an. Wofür brauachen wir sie dann überhaupt?

Während ich wette, dass du bei den Studien zum Einfluss des Menschen auf den Klimawandel nicht widersprichst, obwohl das globale Klima ebenfalls unheimlich komplex ist.



ballet de la nuitÜbrigens habe ich nirgendwo behauptet, daß man keine Risiken eingehen dürfe - nichts im Leben ist ohne Risiko. Bloß dein Versuch, diese begründeten Bedenken als irrationale Ängste zu stigmatisieren, lassen einem das Frühstück hochkommen.
Wenn jahrzehnte Forschung, die genau diese Bedenken untersuchen und immer wieder widerlegen, dann sind das für mich irrationale Ängste.



ballet de la nuit
Feidl
denn die Politik darf Produkte nicht einfach nach Belieben verbieten, sondern muss das (auf wissenschaftlicher Basis) begründen und zwar auch so, dass aufgezeigt wird, dass ein Verbot, was ein extrem starker Eingriff ist, verhältnismäßig ist.
Du darfst in Deutschland auch nicht einfach so losfracken, bloß weil die Auswirkungen noch nicht genug erforscht sind. Wäre ja noch schöner. Aber bestimmt sind die Bedenken gegenüber Fracking auch wieder nur hysterische Angst, wie du mir wahrscheinlich gleich erklären wirst.
LIES meinen Beitrag! Ich hab geschrieben, dass ein Verbot begründet sein muss. Wenn etwas nicht ausreichend erforscht ist, wo man aber Risiken sieht, dann ist das sehr wohl eine legitime Begründung für eine zeitweise Einschränkung. Aber bei der Grünen Gentechnik ist die Forschung seit Jahrzehnten genau auf die Risiken ausgerichtet mit dem immer gleichen Ergebnis.
Und es soll ja auch keine volle Freigabe, sondern jede einzelne Art wird extra überprüft und zugelassen, und gleichzeitig müssen sie Landwirte, die GV-Pflanzen einsetzen, sich an entsprechende Regelungen halten (insbesondere Abstandsregeln).

Nebenbei zum Fracking:
1. Fracking ist in Deutschland seit Jahrzehnten erlaubt. Keine Ahnung, wieso viele was anders glauben.
2. Zum Thema Fracking rate ich diesen panorama Bericht, der ausnahmsweise wirklich mal neutral rangegangen ist und der auch zeigt, wie Medien und Politik wissenschaftliche Berichte nach ihrem Meinung uminterpretieren.
Beitrag wurde zuletzt am 25.05.2016 06:53 geändert.
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Avatar: ballet de la nuit#34
Feidl
Ich versteh dich nicht. Hier schreibst du, wie auch schon HIER, dass die Studien Negativfolgen nicht völlig ausschließen können, was auch stimmt, aber gleichzeitig erkennst du die Studien deswegen nicht an. Wofür brauachen wir sie dann überhaupt?
Warum sollte ich sie nicht anerkennen? Ich habe bisher keinen Grund, ihre Ergebnisse zu bezweifeln, die aber in ihrer Aussagekraft beschränkt sind und deren Resultate daher nicht zu "Gentechnik ist ohne Risiko" verallgemeinert werden dürfen. Wenn Ratten durch Genmais keine Metastasen bilden, heißt das noch lange nicht, daß durch Genmais keine resistenten Schädlinge hervorgebracht werden. (Ich dachte eigentlich, das wäre klar...)

Feidl
Während ich wette, dass du bei den Studien zum Einfluss des Menschen auf den Klimawandel nicht widersprichst, obwohl das globale Klima ebenfalls unheimlich komplex ist.
Du hast ein Talent für hinkende Vergleiche, das muß man dir lassen. Im Gegensatz zu möglichen Komplikationen in der Zukunft, für deren Vorhersage solche Prüfverfahren dienen, findet der Klimawandel bereits statt, d.h. die empirischen Daten des Effekts liegen bereits vor. Zumal IR-Absorption eines Treibhausgases mitnichten so vielen unvorhergesehenen Effekten unterliegen kann wie ein dynamisches steter Mutation unterworfenes Ökosystem.
Schwierig hingegen wird die Vorhersage der Auswirkungen dieser Erwärmung auf kompliziertere Systeme wie den Golfstrom, über dessen Verbleib sich die Fachwelt ziemlich uneins ist.

Feidl
Wenn jahrzehnte Forschung, die genau diese Bedenken untersuchen und immer wieder widerlegen, dann sind das für mich irrationale Ängste.
Feidl
Wenn jahrzehnte Forschung, die genau diese Bedenken untersuchen und immer wieder widerlegen
Wenn du meine Beiträge gelesen und verstanden hättest, wüßtest du, daß dem nicht so ist. Und ich kann nur erneut betonen, daß Langzeitfeldstudien in Bezug auf evolutionäre Anpassung zur Zulassung NICHT durchgeführt werden, sondern sich solche Effekte immer erst im Nachhinein bemerkbar machen.

Feidl
LIES meinen Beitrag! Ich hab geschrieben, dass ein Verbot begründet sein muss.
Warum denkst du eigentlich, daß ich ein Verbot forderte? Daß dem nicht so ist, habe ich mehrfach betont. Aber wie auch bei Fracking kann man bei Gentechnik versuchen, das Risiko durch Auflagen zu reduzieren.

Feidl
Aber bei der Grünen Gentechnik ist die Forschung seit Jahrzehnten genau auf die Risiken ausgerichtet mit dem immer gleichen Ergebnis.
Dafuq?
Ich hoffe doch, daß die Ergebnisse unterschiedliche sind, sonst hieße das, daß man in all diesen Studien dieselben Auswirkungen untersucht hat. Und daß all diese Studien keine Negativauswirkungen gefunden haben, ist schlichtweg falsch, darauf habe ich auch schon bereits oben hingewiesen.
Beitrag wurde zuletzt am 26.05.2016 03:00 geändert.
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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#35
Das blöde an der Gentechnik ist, dass große Konzerne ihre Saat so produzieren, dass die einmal blühen und dann sterben, so dass die Bauern jedes Jahr neue Saat kaufen müssen und nicht einfach ein bissl was fürs nächste Jahr behalten können. Das wäre jetzt nicht so~ tragisch, weil dann die Bauern das einfach nicht kaufen bräuchten und gut ist. Das tragisch ist, dass dieses Zeug vom Wind auf andere Felder getragen wird und dort dafür sorgt, dass auch dort die Saat nach einem Jahr stirbt. Und wenn das passiert verklagt das große Unternehmen den Bauern, auf dessen Feld das geweht wurde noch wegen Patentbla. Ist ne ziemlich miese Situation, wenn man da mal genau hinschaut.
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Avatar: TripleB#36
TaZDas blöde an der Gentechnik ist, dass große Konzerne ihre Saat so produzieren, dass die einmal blühen und dann sterben, so dass die Bauern jedes Jahr neue Saat kaufen müssen und nicht einfach ein bissl was fürs nächste Jahr behalten können. Das wäre jetzt nicht so~ tragisch, weil dann die Bauern das einfach nicht kaufen bräuchten und gut ist. Das tragisch ist, dass dieses Zeug vom Wind auf andere Felder getragen wird und dort dafür sorgt, dass auch dort die Saat nach einem Jahr stirbt. Und wenn das passiert verklagt das große Unternehmen den Bauern, auf dessen Feld das geweht wurde noch wegen Patentbla. Ist ne ziemlich miese Situation, wenn man da mal genau hinschaut.
Dann hätten sie das in letzter Zeit verbessert. Mein letzter Stand ist, dass sie problemlos zur Wiedersaat verwendbar ist, aber du es juristisch nicht darfst, da auch die Saat die du aus der Pflanze gewinnst dem Konzern gehört, obwohl er dir ja nur die bereits verbrauchte Saat verkauft hat. Und das gilt dann halt auch wenn dein Nachbar die anbaut und was auf dein Feld kommt. Im schlimmsten Fall baust du Bio an und dein Nachbar Monsanto, wenn nun die Monsantosamen zu dir fliegen verlierst du viel Geld, da du deine Erträge nicht mehr als Bio verkaufen darfst und du musst noch Strafe zahlen da du Monsanto "bestohlen" hast.
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#37
Nachdem letztes Jahr als die WHO das nochmal festgestellt, ist nun auch der Ergebnis der EU-Studie da:

tagesschauEin neues Gutachten stuft den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat als nicht krebserregend ein. Diese Bewertung der Europäischen Chemikalienagentur ECHA ist von großer Bedeutung, weil die EU die weitere Zulassung der Chemikalie davon abhängig machen wollte.

Im Streit über die Wiederzulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat in der Europäischen Union ist eine wegweisende Entscheidung gefallen. Die Europäische Chemikalienagentur ECHA in Helsinki stufte die massenhaft als Unkrautvernichtungsmittel eingesetzte Chemikalie als nicht krebserregend ein. Das sei die Meinung aller rund 50 Wissenschaftler im Ausschuss, sagte der Vorsitzende der Abteilung für Risikobewertung der ECHA, Tim Bowmer. Es habe keinen Widerspruch und kein Minderheitenvotum gegeben.


Wer trotzdem seine german angst nicht besiegen kann oder einfach so kein Bock  auf Glyphosat hat,
hier ein ganz einfacher Tipp: Bio-Produkte kaufen.
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#38
Gibt es wirklich so viele Beispiele, wo anscheinend neutrale Untersuchungen der WHO u. EU mit zig verschiedenen Wissenschaftlern zu Ergebnissen gekommen sind, bei denen sich letztendlich herausgestellt hat, dass sie auf Druck eines Unternehmen verändert wurden? Da hätte ich echt mal gern Beispiele.

Ich kann es ja verstehen, wenn man einer kleinen Studie, die von einem Institut durchgeführt wurde, das eventuell vielleicht sogar noch Verbindungen zu einem Unternehmen hat, das durch das Ergebnis der Studie profitiert, nicht vollstens vertraut. Aber bei Glyphosat gibts nun deutlich mehr Studien und keine kam zum Ergebnis, dass es bei ordnungsgemäßer Anwendung krebserregend ist (auch die viel falsch zitierte Studie von 2014 oder 2015 nicht, dazu hatte ich oben schon was geschrieben)

Und die EU ist sich der möglichen Beeinflussung bewusst und weiß durch jahrzehntelanger Erfahrungen, wie man zu neutralen wissenschaftlichen Ergebnissen kommt. Dazu gibts garantiert zig hunderte Seiten dicke Vorschriften. Und vor allem bei sowas wie Glyphosat, das auch innerhalb der EU-Institutionen und Staaten umstritten ist, kannst du sicher sein, dass da genau darauf geachtet wurde, dass die Studie neutral und ordnungsgemäß abläuft.
Nix ist schlimmer, als wenn man Untersuchungen und Test durchführt und am Ende kann man die Ergebnisse nicht verwenden, weil sie womöglich nicht neutral und ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Bei sowas ist die EU immer sehr pingelig.
Beitrag wurde zuletzt am 15.03.2017 22:04 geändert.
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Avatar: ballet de la nuit#39
Feidl
 weil es natürlich SOOOOOOOOOOO KLAR war, dass natürlich jede Studie (ist ja nicht die erste), die nicht zu dem von [...] anderen Gegnern [...] erhofften Ergebnis kommt, manipuliert ist.
Falls du damit mich meinen solltest: nice strawman. Das wäre in etwa so, als ob man jegliche Medienskeptiker mit "Lügenpresse"-Skandierern gleichsetzte.

Warum ich mit der Studienskepsis kam: Wenn ein Medikament falsch zugelassen wurde (wie auch schon des öfteren geschehen, lieber Feidl), kann man es vom Markt nehmen. Wenn die genmanipulierte Spezies Komplikationen macht, geht das womöglich nicht so leicht. Irrtümer sind hier also mit deutlich stärkeren Konsequenzen behaftet.
Mein Anderer Punkt war, daß man die Auswirkungen auf Ökosysteme deutlich schlechter untersuchen kann als auf einzelne Organismen, weil in ersterem Falle Effekte oft deutlich langsamer eintreten und nicht so einfach durch eine toxikologische Studie prognostiziert werden können. Für Karzinogenität gibt es hingegen bereits sehr gute Prüfverfahren, da vertraue ich auch der EU.

Falls du mich nicht gemeint haben solltest, kannst du diesen Beitrag ignorieren.
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