Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht, aber ich habe das Gefühl die Anzahl an verrückten Charakteren in Anime und Manga haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Ich sehe öfter Serien, vor allem solche, in denen viel Blut fließt, in denen schon fast standardmäßig ein Charakter vorkommt, der völlig durchgeknallt ist. Neulich habe ich Tokyo Ghoul gesehen und alleine dort kann ich mich an mind. 5 Charaktere erinnern, auf die diese Beschreibung zutrifft. An und für sich ist das ja nicht weiter schlimm. Ich habe persönlich aber 2 Probleme mit solchen Charakteren.
1. Es fällt schwer, sich mit ihnen zu identifizieren.
Dadurch, dass der Charakter nicht so handelt und auf bestimmte Situationen reagiert, wie er sollte, fällt es mir als Zuschauer sehr schwer mich in einen solchen Charakter hineinzuversetzen. Dabei sollte er doch eine Proxy (=Stellvertretung) für mich als Zuschauer oder Leser sein, der an meiner Stadt die Geschichte durchlebt. Auch wenn er nur ein Nebencharakter ist.
2. Verrückte Charaktere haben meist keinen Charakter
Aus Sicht eines Autoren ist so ein durchgeknallter Charakter eig. super. Seine Verrücktheit ist eine legitime Ausrede dafür nicht erklären zu müssen, warum der Charakter böse Dinge tut. Seine mentale Instabilität erklärt seine Unberechenbarkeit. Nur aus der Sicht eines Zuschauers oder Lesers fühle ich mich da oftmals ein wenig zum Narren gehalten, weil sich die Autoren nicht einmal die Mühe machen, solche Charaktere zu erklären. Darum haben sie nicht selten nicht einmal eine Hintergrundgeschichte, was es einfach macht sie später sterben zu lassen.
Was mich mal interessieren würde, ob es euch da genauso geht oder ob ihr andere Erfahrungen mit solchen Charakteren gemacht habt?
1. Es fällt schwer, sich mit ihnen zu identifizieren.
Dadurch, dass der Charakter nicht so handelt und auf bestimmte Situationen reagiert, wie er sollte, fällt es mir als Zuschauer sehr schwer mich in einen solchen Charakter hineinzuversetzen. Dabei sollte er doch eine Proxy (=Stellvertretung) für mich als Zuschauer oder Leser sein, der an meiner Stadt die Geschichte durchlebt. Auch wenn er nur ein Nebencharakter ist.
2. Verrückte Charaktere haben meist keinen Charakter
Aus Sicht eines Autoren ist so ein durchgeknallter Charakter eig. super. Seine Verrücktheit ist eine legitime Ausrede dafür nicht erklären zu müssen, warum der Charakter böse Dinge tut. Seine mentale Instabilität erklärt seine Unberechenbarkeit. Nur aus der Sicht eines Zuschauers oder Lesers fühle ich mich da oftmals ein wenig zum Narren gehalten, weil sich die Autoren nicht einmal die Mühe machen, solche Charaktere zu erklären. Darum haben sie nicht selten nicht einmal eine Hintergrundgeschichte, was es einfach macht sie später sterben zu lassen.
Was mich mal interessieren würde, ob es euch da genauso geht oder ob ihr andere Erfahrungen mit solchen Charakteren gemacht habt?