Es gibt nur zwei Geschlechter

Ein Streifzug durch diverse Kulturräume der Welt.

Es gibt nur zwei Geschlechter

Avatar: Aodhan
V.I.P.
Themenstarter#1
Biologisch gesehen jedenfalls. Eigentlich ist das zwar nicht ganz richtig, weil es Fälle gibt (Intersexualität), in denen das biologische Geschlecht auch nicht eindeutig ist, aber ich geh jetzt mal vom Regelfall aus. Nach diesem Aufhänger komm ich zum eigentlichen Thema des Threads: Ist es notwendig, Menschen über das biologische Geschlecht hinaus ein Geschlecht zuzuweisen? Brauchen wir überhaupt ein soziales Geschlecht (Gender)?

Ich bin nicht nur der Meinung, dass das Gender nicht-binär ist, sondern dass es sich letztendlich nur um ein Synonym für die Persönlichkeit handelt. Unsere Persönlichkeit legt schließlich fest, wie wir uns verhalten. Ob sie auch vom biologischen Geschlecht beeinflusst wird sei mal dahingestellt, aber ich bin überzeugt davon, dass es kaum einen Menschen gibt, der zu 100% nur feminine oder maskuline Eigenschaften hat. Demnach haben so gut wie alle Menschen ein nicht-binäres soziales Geschlecht. Ich frag mich, was man dadurch gewinnt, wenn man die Persönlichkeit in weiblich, männlich oder eines der anderen Gender einteilt. Mir ist bewusst, dass jemand sich dadurch vom biologischen Geschlecht distanzieren möchte, aber das verschwindet dadurch ja nicht und man kann auch nicht verhindern, dass die Mehrheit, wenn sie über das Geschlecht spricht, wohl das biologische meint.
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Avatar: CybernetikFrozone#2
Du hast dir doch gerade deine Ganzen Fragen selber beantwortet, was willst du also, oder willst du überhaupt etwas ?
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Avatar: Nova Lunaris#3
Also notwendig ist es nicht, aber viele Menschen brauchen diese Unterteilung um sich selbst rechtfertigen zu können.
Hinzu kommt das wir in unserer Gesellschaft eh noch sehr weit davon entfernt sind die Geschlechter als gleich anzusehen und deswegen wird das wohl noch lange Zeit so getrennt bleiben.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
Themenstarter#4
@CypernetikFrozone
Ich hab meine Sicht geschildert, aber ich geh mal davon aus, dass nicht jeder so denkt und sobald es unterschiedliche Ansichten gibt, kann darüber diskutiert werden. Das ist ja eigentlich der Zweck eines Forums.
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Avatar: CybernetikFrozone#5
also ich binn der Meinung das es nur Männlich und Weiblich gibt, und wenn ein Mann sich als Frau verkleidet dann ist er bei mir immernoch Männlich, dasselbe auch bei einer Frau.
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Avatar: SkyFief
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#6
Ich muss sagen das ich dem Thema ziemlich überdrüssig bin. Die ganze Diskussion ist eigentlich überflüssig.


Jeder soll sich dem Gender welches ihm gefällt zuordnen, es interessiert mich schlichtweg nicht da es ziemlich irrelevant ist und viel zu viel Bedeutung beigemessen wird. Es ist genauso interessant wie die sexuelle Orientierung, völlig unbedeutend in so gut wie allen Gegebenheiten.

Wenn ich von Geschlecht rede, rede ich mit hoher wahrscheinlichkeit von dem biologischen Geschlecht da das soziale Geschlecht, wie erwähnt, vollkommen irrelevant ist. Davon mal abgesehen rede ich so gut wie nie über das Geschlecht, mit Ausnahme davon wenn es um solche unnützen Diskussion geht.

Das biologische Geschlecht hat vielleicht Einfluss auf das soziale Geschlecht, das soziale Geschlecht hat aber keinerlei Einfluss auf das biologische Geschlecht.

Das gendern de Sprache ist finde ich nicht zielführend, deshalb einfach der, die, das abschaffen und durch „de“ (wie im niederländischen) oder ähnlichem ersetzen.
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Avatar: ~Ake~#7
CypernetikFrozone also ich binn der Meinung das es nur Männlich und Weiblich gibt, und wenn ein Mann sich als Frau verkleidet dann ist er bei mir immernoch Männlich, dasselbe auch bei einer Frau.
Same
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#8
AodhanOb sie auch vom biologischen Geschlecht beeinflusst wird sei mal dahingestellt, aber ich bin überzeugt davon, dass es kaum einen Menschen gibt, der zu 100% nur feminine oder maskuline Eigenschaften hat
Die Unterteilung in "feminine und maskuline Eigenschaften" halte ich schon für unsinnig.
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Avatar: Nyan-Kun#9
Biologisch gesehen gibt es für mich nur drei Geschlechter: männlich, weiblich und nicht eindeutig definierbar aka divers.

Alles andere ist eine Sache der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Charakters. Was ich bei den ganzen sozialen Geschlechtern belustigend finde ist, dass man da scheinbar für sich selbst versucht eine neue Schublade zu erfinden um sich dann da rein zu zwängen.
Mir persönlich ist es egal als was sich die Person definiert. Wenn eine Person sich als Frau sieht, wo sie doch biologisch gesehen ein Mann ist dann soll es eben so sein. Rein objektiv gesehen wird sie aber niemals eine vollwertige biologische Frau sein, selbst mit diversen OPs und Hormonbehandlungen. Gilt auch für den umgekehrten Fall.

Die ganzen Diskussionen darüber bin ich auch überdrüssig. Wenn jeder jeden so akzeptieren würde wie er, sie, was auch immer ist dann könnten wir uns diese ganze Debatte sparen. Solange es aber welche gibt, die das anders sehen wird das aber noch so weitergehen.
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Avatar: muttiman
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#10
Angenommen ich habe zwei freunde mit zwei unterschiedlichen Geschlechtern (ob biologisch oder persönlich ist an der Stelle relevant). Ich werte nicht jemanden als wichtiger an als den anderen, benehme und spreche mit denen aber teilweise unterschiedlich. Bin ich jetzt deswegen sexistisch oder so was? Ist das falsch oder richtig von mir, ich kann es heutzutage gar nicht mehr sagen...
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Avatar: Kenji-SR#11
Ja. Es gbt nur 2 Geschlechter. Alles andere ist überflüssig.
Interessanter wäre es sicher, wenn sich jemand meldet der anderer Meinung ist.
Aber andere Meinungen als meine interessieren mich sowieso nicht.


P.S.
Wer hat diese Forenleiche überhaupt wieder ausgegraben?
Beitrag wurde zuletzt am 21.05.2019 19:39 geändert.
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Avatar: ZockerFreak#12
ahhh, jetzt macht es klick.
Ich hab mich schon gefragt warum neuerdings in einigen Anzeigen "(w/m/g)" steht.

Mein erster Eindruck ist, dass es quatsch ist dieses anzugeben. Reicht es nicht wenn man zwischen weiblich und männlich differenziert und was dazwischen ist, ist egal?! Ich finde, dass geht schon recht weit in die Privatsphäre, wenn man sich vor dem Chef oder Personalabteilung "outen" muss. Was für Vor- und Nachteile hat man damit, anzugeben ob man ein Gender ist?
In erster Linie sehe ich den Nachteil, dass man in eine Schublade gesteckt wird. Und ob das zum wohl des Bewerbers ist, denke ich nicht.
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Avatar: Aodhan
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Themenstarter#13
Ich finde gut, dass der Thread nochmal wieder aufgegriffen wurde, denn das, was ich im Eröffnungs-Posting schrieb, ist nicht richtig. Damals hatte ich mich mit dem Thema nicht gut genug auseinander gesetzt.

Das einem Menschen bei Geburt zugewiesene Geschlecht ist nicht zwangsläufig das richtige Geschlecht. Geschlecht ist viel mehr als nur Geschlechtsorgane. Es ist sicher nicht falsch, Menschen ein Geschlecht zuzuweisen, denn die Mehrheit identifiziert sich ja später schon mit diesem Geschlecht, aber es ist auch nicht universell richtig. Das Zwei-Geschlechter-Modell ist eines von vielen Modellen und auch die Wissenschaft, so habe ich es zumindest gelesen, hat längst Abstand davon genommen.

Das biologische Geschlecht eines Menschen ist das Geschlecht, mit dem er sich identifiziert. Die Schaltzentrale in unserem Kopf ist das entscheidende Organ.
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Avatar: Alturiak3012#14
@ZockerFreak Ich kann zwar diese negative Einstellung zur Gesellschaft sehr gut verstehen aber die Schlussfolgerung finde ich falsch. Soweit ich es mitbekommen habe war es seit längerem damals eine Forderung der Queergemeinde als auch von sehr vielen anderen innerhalb der LGBTQ dort auch sich nicht nur in männlich und weiblich einordnen zu dürfen. Darum ist diese Erfüllung erst einmal positiv zu sehen. Weiterhin steht ja (w/m/g) größtenteils auf zum Bsp. Stellenangebote die zeigen sollen, dass sie niemanden ausschließen. In den Bewerbungsunterlagen oder weiteres steht es dir ja meist frei wie du dort ankreuzt. Wenn du also deswegen sorgen hast kannst du immer noch auf die alten Kategorien zurückwechseln.
Weiterhin: Wenn man aus solcher Sorge so etwas lieber frei und in die Privatsphäre drücken lassen soll, dann liegt wohl ein Problem in der Gesellschaft vor und nicht bei demjenigen der gerne für sich richtig ankreuzen will.

Habe mich bisher hier in diesem Thread zurückgehalten, weil es ein ziemlicher Diskurs ist und man dort schon sich eine Weile beschäftigen sollte (was ich nicht so sehr getan habe) um sich wirklich damit auseinander zu setzen. Aber was ich hier sehr oft lese ist gefährliches Halbwissen. Was man nicht kennt sollte man nicht gleich ablehnen. Ich glaube auch kaum jemand hat mal von Angesicht zu Angesicht mal mit jemanden gesprochen der sich als Divers einordnet. Man bekommt leider oft nur das was auf die Spitze getrieben ist über die Medien und sowas ist dort keineswegs repräsentativ.
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Avatar: ZockerFreak#15
Ok, danke für die Erklärungen und Meinungen. ^^
Wie gesagt, dies war so mein erster Eindruck / erster Gedanke dazu.
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