Bakuon Rettou (2002)

爆音列島

Rezensionen – Bakuon Rettou

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Bakuon Rettou“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#1
  • Handlung
  • Illustrationen
  • Charaktere
Mangaka Tsutomu Takahashi steht für visuelle Brillanz. Kein anderer vermag es Action, Bewegung, Dynamik und pulsierende Lebensmomente so eindrucksvoll und realistisch darzustellen. Diese Stärken seiner visuellen Eigenschaften nutzt er fast schon in Perfektion in Bakuon Rettou.

Wenn man sich ein wenig mit der Lebensgeschichte des Mangaka auseinandergesetzt hat, wird man erahnen können, dass die Geschichte, welche in den frühen 80er Jahren spielt und Jugendliche in ihren tristen Alltag als Mitglieder einer Biker Gang zeigen, eine Verarbeitung seiner eigenen Jugend darstellt.
Es geht eben um Jugendliche, ihre Perspektivlosigkeit und ihren Alltag. Ein emotionales Abenteuer mitten im aufgewühlten Leben von jungen Heranwachsenden, die noch nicht ahnen was Leben wirklich bedeutet. Oder was die Zukunft noch für sie bereithält.


Protagonist Kaze Takashi muss mit seinen Eltern in eine ruhige Lage von Tokio umziehen, da sie ihren Sohn von dem schlechten Einfluss Gangs bewahren möchten. Dieser findet in seiner neuen Klasse schnell neue Freunde und gemeinsam mit ihnen die Passion an Motorrad fahren. Er schließt sich mit ihnen einer Biker Gang an. Die Geschichte zeigt nicht nur, dass verkorkste und kriminelle Leben, sondern auch den Verlauf einer beeindruckende Charakterentwicklung, die von Schicksalsschlägen und Glücksmomenten geformt wird. Jugendliche Naivität, wir wissen es besser als die Erwachsenen und machen es auf unsere Art. Leichtsinnige Lösungsansätze für ihre Probleme und Sorgen.

Hinzukommen auch wirklich berührende, dramatisch und sehr menschliche Momente. Das Lebensgefühl der jungen Generation ist grandios geschildert. Im Nachwort schreibt der Mangaka, dass die Geschichte aus den Erinnerungen seiner Jugend entnommen wurde und vieles genau dem entspricht, was er als 16-Jähriger erlebt und gedacht hat. Die Schicksalsschläge in der Serie sind ihn tatsächlich widerfahren. Das merkt man den Manga deutlich an, dass er aus dem Leben gegriffen ist, er ist authentisch. Das Leben ist unkontrollierbar und wir alle entscheiden selbst welche Ausfahrt wir auf der Straße des Lebens nehmen.
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