Wissenschaft am Sonntag

Wissenschaft am Sonntag - 2. Staffel

Avatar: RuBerry
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#286
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#287
Ja sehr gut

rein der Vollständigkeit mach ich das mit das weitere jetzt doch noch schnell
Wir nehmen da einfach mal die Werte des Pappkartons dazu (Moment mal, wir haben ein Heizungsrohr aus Pappe, durch das Wasser fließt? Das kann man keinem erzählen was wir hier zusammenrechnen)

K = 1/(1/2474+0,1/0,15) = 1,5

Q° = K*A*deltaTm

A = 2*Pi*r*(r+L) = 2*Pi*0,03*(0,03+2) = 0,38 m²
(Mantelfläche eines Zylinders)

deltaTm= (25-15)/(ln(25/15)) = 19,57 K
(wir gehen jetzt mal davon aus, dassdie Umgebungstemperatur 25°C beträgt, das Wasser am Anfang des Rohres 50°C und am Ende 40°C hat)

Q°=1,5*0,38*19,57= 11,15 W

Also gibt das Wasser im Heizungsrohr 11,15 W an die Umgebung (also Nova-nyaaa~ wenn er drauf liegt) ab.


Was ich eigentlich noch machen wollte, aufgrund der fortgeschrittenen Stunde aber kurzfasse, wie ist das denn wenn ich außerhalb des Rohres mit einbeziehe, man könnte auch sagen die außenseite von Nova-nyaas Pappkarton oder auch die Außen und Innenseite einer Hauswand (Ist dann nützlich wenn man wissen will, wie gut die Wände isolieren). Haben wir im Raum irgendeine Strömung? Wenn ja, wo kommt die her?
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Avatar: RuBerry
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#288
ich hätte an keine Strömung irgendwo weiter gedacht, daher weiss ich das nicht xD
Aber wenn so gefragt wird, ich nehme mal an ja, woher die kommt kann ich mir aber nicht vorstellen
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Avatar: Ixs
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#289
Es gibt immer eine Luftzirkulation in einem Raum. Im Winter natürlich mehr als in Sommer durch die Heizung. Die Luft wird durch die Heizung erhitzt steigt nach oben, kühlt sich wieder ab und fällt nach unten. Die Strömung entsteht also durch die unterschiedlichen Temperaturen im Raum.
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Kommentare (1)

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#290
Exakt, da warme Luft eine niedrigere Dichte als kalte Luft hat steigt sie nach oben. Dadurch haben wir im Raum immer eine Strömung, insbesondere wenn auch noch eine Heizung oder ähnliches an ist.
Das ist im übrigen auch der Grund, warum wir Wäsche aufhängen und das Möglichst weit nach oben.
Diese Strömung ist allerdings zu gering um sie mit Reynolds zu beschreiben und einen gleichwertigen Durchmesser vom Raum zu finden ist auch nicht so einfach. Darum gibt es die Rayleighzahl, diese setzt sich zusammen aus Prandl- und Grashoff-Zahl.

Ra=Gr*Pr

Gr = g*beta*deltaT*L^3/Nü^2

g= Fallbeschleunigung
beta= isobarer Ausdehnungskoeffizient
deltaT = Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur an der Wand und der im Raum
L= Anströmlänge des Körpers

Damit könnte man im Falle der Hauswand oder von Nova-nyaas Pappkarton die Nusseltgleichung nach Churchill und Chu nehmen die da lautet:

Nu = (0,825+(0,386*Ra^(1/6))/((1+(0,492/Pr)^(9/16))^(8/27))^2

Wer will kann das auch noch gerne nachrechnen, jetzt nach 4 Stunden ist es aber wohl wirklich Zeit die Folge zu beenden.
Ich hoffe ihr hattet Spaß, habt gut mitgerechnet und was gelernt.
Nächste Woche kommt das vorgezogene Halloweenspecial zu den Tierversuchen, da Halloween ja Pause ist und ich plane in den Folgen zwischen nach der Pause und Halloween immer ein kleines Experiment (z.B. wie heute) einzubauen, dass man zuhause nachmachen kann (Ich verspreche aber noch nicht dass das klappt und auch nicht das die Experimente funktionieren).
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#291
Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Wissenschaft am Sonntag, der wissenschaftlichsten Serie von ganz aS.
Nachdem ich heute chinesisch Essen war unterhalten wir uns darüber was man noch so alles mit Kätzchen, Häschen und Mäuschen anstellen kann. Wir reden also über Tierversuche.
Wie schon zu Gentechnikfolge werde ich auch diesmal konkrete Versuche in Spoiler packen um zarte Gemüter nicht zu beunruhigen.


Fangen wir mal bei den Grundlagen an, als ethische Leitlinie gilt seit 1959 das "Prinzip der 3R". Dieses wurde 2010 auch in der EU gesetzlich verankert. Die 3 R stehen für Replace, Reduce und Refine.
Könnt ihr euch vorstellen, was die Bedeutung hinter diesen 3 R ist?
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Avatar: Ixs
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#292
Da ich ein ausgesprochener Gegner von Tierversuchen bin, hoffe ich, dass das Prinzip der 3R darin besteht möglichst:
  1. Tierversuche auf ein Minimum zu reduzieren, bzw. durch andere Versuche zu ersetzen.
  2. Tierversuche generell zu reduzieren und
  3. Tierversuche schonend durchzuführen.
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Themenstarter#293
Ich stimme Ixs da zu, nyaa.
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#294
Seh gute Antwort.

Bei Replace hast du recht, dass nach Möglichkeiten gesucht werden soll ein Ergebnis zu erhalten ohne ein Tier einzusetzen.
Reduce steht dafür, dass so viele Tiere wie nötig eingestzt werden sollen, aber so wenig wie möglich
Bei Refine hast du wieder recht, dass die Belastung (also Schmerzen) der Versuchstiere Minimimal sein soll der Belastung der Versuchstiere
Werden diese 3R nicht eingehalten, wird der Tierversuch nicht zugelassen.

Warum sind eigentlich nicht alle Versuche ohne Tiere möglich?
Man kann sich doch heutzutage künstliche Haut oder Organe bilden oder Computersimulationen durchführen
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Avatar: Ixs
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#295
Vermutlich erhält man nicht alle Daten aus den "isolierten" Versuchen, also Versuche wo man nur ein Teil wie zum Beispiel Haut oder Organe, einsetzt, da ein ganzer Organismus anders mit einem "Gift" (Medikament) umgeht.
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Avatar: Nova Lunaris
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Themenstarter#296
Das Medikament kann auch Auswirkungen auf andere Körperteile haben als die untersuchten, nyaa. Und die müssen nicht unbedingt positiv sein, nyaa.
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Avatar: dreimal gedrittelter
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#297
Das kann man so stehen lassen.
Das ganze ist vielleicht vergleichbar mit dem Klima, man kann zwar einzelne Dinge Versuchen/ ändern, aber das Gesamtkonstrukt ist so komplex dass man nicht genau vorhersagen kann, ob es nicht noch auf anderes Einflüsse hat


Die Zahl der eingestzten Versuchstiere ist in Deutschland bis zum Jahre 2014 auf 3,3 Millionen stetig gestiegen und seitdem sinkt sie wieder. Von den 3,3 Millionen handelte es sich allerdings nur um 1,9 Millionen Tierversuche, bei den restlichen 1,4 Millionen wurden Tiere für eine Organentnahme getötet.
Im Jahr 2015 lag diese Zahl schon bei nurnoch 2,8 Millionen Tieren, darunter ca. 2 Millionen Mäuse, 321.000 Ratten, 199.000 Fische, 44.000 Vögel, 2.437 Hunde, 2.424 Affen und Halbaffen, und 502 Katzen
Um diese Zahl in ein Verhältnis zu setzen, in Deutschland werden jährlich 750 Millionen Tiere für den Fleischkonsum gemästet und geschlachtet.
Warum denkt ihr werden so viel mehr Mäuse als andere Tierarten eingesetzt?
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Avatar: Nova Lunaris
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Themenstarter#298
Vielleicht weil sie billiger sind, nyaa. Oder weil sie eine ähnliche DNA wie Menschen haben, nyaa.
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Avatar: Ixs
V.I.P. Club-Senior
#299
Ich vermute, dass man Mäuse einsetzt, weil ihre Aufzucht nicht so schwierig ist und es ensprechend viel "Nachschub" gibt. Ein anderer Grund könnte auch sein, dass Mäuse relativ widerstandfähig sind und somit nicht gleich verenden während den Versuchen.
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Avatar: RuBerry
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#300
Hab das auch so gedacht, dass es da 'einfacher' ist die zu züchten und nicht so schnell sterben, könnte mir aber auch vorstellen das es was mit der DNA zu tun haben könnte wie Nova sagte.
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