North Nr.2

Im 39. Zentralasiatischen Krieg diente North Nr. 2 als Adjutant des Oberbefehlshabers der britischen Streitkräfte unter General Andrew Douglas. Als er Paul Duncans neuer Diener wird, ist dieser zunächst nicht zufrieden mit ihm. Bei ihm handelt es sich nämlich um eine hochtenchnisierte Kampfmaschine, die einzig zu dem Zweck gebaut wurde, zu zerstören. Als Kampfmaschine wahrgenommen, will Herr Duncan sich nicht mit ihm befassen. Denn auch wenn er darauf programmiert wurde, keiner Menschenseele etwas anzutun, zerstörte er im Krieg abertausende andere Roboter. Ein Ereignis, das ihn bis heute verfolgt. Man hat herausbekommen, dass Roboter dazu imstande sind, ein Unterbewusstsein zu entwickeln. Manche von ihnen sind aufgrund dieses Unterbewusstseins sogar dazu imstande, zu träumen. In seinen Träumen begegnet er den Robotern immer wieder, die er zerstörte. Er durchlebt also jede Nacht aufs Neue, wie er gegen seine Artgenossen in den Krieg zog und diese auslöschte.

Eine Erinnerung, die er zu vergessen wünscht, weswegen es sein Wunsch ist, von Paul Duncan Klavierspielen zu lernen, der auf seinem Gebiet der Musik als absolute Koryphäe gilt. Da Herr Duncan aber absolut nicht mit Robotern sympathisiert und ihnen jedwede mögliche Entwicklung abspricht, weigert er sich zunächst, North Nr. 2 das Spielen beizubringen. North Nr. 2 widersetzt sich aber gegen die Wünsche von Herrn Duncan und übt immer wieder für sich das Spielen. Nach einer gewissen Weile ist North Nr. 2 nicht nur besser darin, den Haushalt zu schmeißen, er beherrscht auch das Klavierspielen immer besser. Anfangs ist das Verhältnis zwischen den beiden sehr angespannt, doch Herr Duncan gewöhnt sich immer mehr an ihn, sodass man sie dann später gar als Freunde bezeichnen kann.

Quelle: www.anisearch.de/character/65716