Hyakkimaru

百鬼丸

Informationen

Beschreibung

Wenn die eigenen Eltern einen nicht wollen, der Vater die eigenen Organe und Körperteile Dämonen gibt, damit dieser Herrscher über ein Land werden kann, zeugt das nicht unbedingt davon, dass man als Kind geliebt wird. Als Hyakkimaru zur Welt kam, war das erste, was er zu spüren bekam, die Befremdung durch seine Eltern. Direkt nachdem er das Licht der Welt erblickte, wurde er in ein Körbchen gelegt und in ein Fluss geworfen. Das Schicksal nahm so seinen Lauf, sodass er bei Jukai, einem bekannten Arzt, landete, der ihn wie einen Sohn großzog. Da er ohne Körperteile zur Welt kam, musste er er sich an ein Leben in dieser Form erst einmal gewöhnen. Ohne Arme, Beine, Augen, Nase, Ohren und diverse Organe ist es erstaunlich, dass er am Leben überhaupt festhalten konnte. Wie ein Wurm aber kroch er zu seinem Essen und lernte mit dem Herzen zu reden und mit einem inneren Auge zu sehen, sodass er zwar als leere Hülle leben musste, jedoch lernte daraus das beste zu machen. Jukai, der diesen Lebensmut erkannte, schenkte ihm Körperteile, die ihn zumindest äußerlich einem Mensch nahe bringen.

Da er dem Tod durch seine Leere näher ist als dem Leben, ist der Tod ihm auch ständig auf den Versen. Er manifestiert sich in Gegenständen und Tieren, um Form anzunehmen und ist sein ständiger Begleiter, sodass er die Seite Jukais, den er wie einen Vater liebt, verlassen musste. Der Tod folgt ihm, er ist aber auch dazu in der Lage, den Tod wahrzunehmen. Einen Menschen zu akzeptieren, der ohne Gliedmaßen lebt, ist unglaublich schwer, sodass Hyakkimaru es lernte, alleine zu sein. Wann immer er wen in sein Herz schloss, folgte ihm der Tod auf den Fersen. War es nicht der Tod, der die Wege trennte, so war es der anschließende Groll, den man wegen seiner Abnormalität entwickelte. Sein Weg ist für ihn daher klar. Er muss die 48 Youkais töten, die seine Körperteile in Gewahrsam nahmen und kann nicht allzu lange rast an einem Ort machen. Tötet er einen Youkai, der einen Körperteil von ihm hat, so erhält er es zurück. Spätestens dann, wenn er seine Waffen zieht, die in seine Prothesen eingebaut wurden, jagt er Leuten einen großen Schrecken ein. Man will ihn nicht lange an einem Ort haben, sodass er, selbst wenn er ein Dorf von einem Youkai befreit, sofort selber als eine Art Youkai empfunden wird, der daher fort geschickt wird.

Wirkliche Nähe schenkt ihm daher eigentlich nur Dororo, der durch das Interesse an seinem Schwer zu seinem ständigen Begleiter wird. Ihn versucht er auch zunächst loszuwerden, muss seine Hartnäckigkeit aber anerkennen, sodass er ihn an seiner Seite akzeptiert. Er stellt so ziemlich den einzigen Menschen dar, der ihn nicht wegen seines eigenartigen Körpers sofort meidet.

Das meiste musste sich Hyakkimaru selber beibringen, da es keinen mit seinen Problemen gibt, von dem er lernen könnte. Anfangs ist er sich nicht einmal sicher, wieso er überhaupt leben soll. Schließlich ist er ein sehr bemitleidenswertes Geschöpf. Er erkennt aber den Wert des Lebens und lernt so mit seinen Problemen umzugehen. So kompensiert er die fehlenden Organe und Gliedmaßen durch schier übernatürliche Fähigkeiten.
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