Panzerkampfwagen IV

Nach der Auflösung der Panzertruppe von Ooarai wurde der Panzer IV in eine Garage gestellt, nur um dort langsam aber sicher zu rosten und zu zerfallen. Erst Jahre später nimmt sich Miho mit ihren Freundinnen seiner an und im Handumdrehen wird aus einer Rostlaube das Flaggschiff der Schule, mit dem sie sich in der Nationalmeisterschaft nach oben kämpft.

Dabei erweist sich der Panzer IV als Fels in der Brandung, was sich nicht nur mit einer beeindruckenden Zahl von Abschüssen, inklusive diverser Flaggpanzer, belegen lässt, sondern auch damit, dass er deutlich mehr Matches übersteht als der Rest der Truppe. Sicherlich liegt das auch daran, dass der Panzer IV in Sachen Panzerung und Feuerkraft zum Besten gehört was Ooarai zu bieten hat, aber den größten Einfluss dürfte Mihos direktes Kommando über das Fahrzeug haben, immerhin ist sie bei weitem das erfahrenste Mitglied der gesamten Truppe. Dass sie dabei von ihren Freundinnen unterstützt wird, die sich mit der Zeit zu Experten für ihre jeweilige Position entwickeln, tut sein Übriges.

Ein weiterer Punkt dürften die ständigen Verbesserungen sein, die der Panzer erfährt, wodurch er neben dem 38(t) der einzige ist, der nach seinem Ersteinsatz noch aufgerüstet wird. So ist er, direkt nachdem er seiner Garage entkommen ist, ein Panzer IV Ausführung D, bekommt aber mit einem neuen Geschütz, das seit vielen Jahren als Wäscheleine gedient hat, nicht nur eine Aufrüstung zur Ausführung F2, sondern auch einen ordentlichen Zuwachs an Feuerkraft. Da aber kurz vor dem alles entscheidenden Gefecht gegen die Kuromorimine Mädchenschule noch etwas Geld in der Kasse ist, werden am Turm und an den Seiten Schürzen angebracht, die ihn zur Ausführung H aufrüsten, der bestmöglichen Variante für diesen Panzer.

Historische Informationen:

Der Panzerkampfwagen IV war ein mittlerer Panzer, der ursprünglich als Unterstützungsfahrzeug konzipiert war, und der sich ab 1942 zum wichtigsten deutschen Panzer entwickelte. Ursprünglich war der Pzkw. IV auf die Bekämpfung von Infanterie ausgelegt, was sich sowohl an dem eingebauten Geschütz, das auf die Verwendung von Sprenggranaten ausgelegt war, als auch an der dünnen Panzerung zeigte. Ab Ende 1941 arbeitete man aber daran durch ein neues Geschütz und stärkere Panzerplatten einen Ersatz für den veralteten Panzer III zu erschaffen, was mit der Ausführung F2 auch gelang.
So entwickelte sich der Pzkw. IV zum Rückgrat der deutschen Panzerdivisionen und seine neun Ausführungen, von denen insgesamt 8.500 Exemplare produziert wurden, kamen an allen Fronten zum Einsatz. Durch seine hohe Zuverlässigkeit wurde er auch nach der Fertigstellung seiner Nachfolger Panther und Tiger noch produziert und eingesetzt und bildete die Basis für viele andere Fahrzeuge. Einige Pzkw. IV waren noch bis 1967 in Ländern wie Finnland oder Syrien im Einsatz und kamen auch bis in die 1960er noch in Konflikten wie z.B. dem Sechstagekrieg zum Einsatz.

Quelle: www.anisearch.de/character/44368