Kurogane

黒鋼

Informationen

Beschreibung

Stärke – Sie war immer Kuroganes wichtigster Lebensantrieb. Auch diese Nacht wieder hat der schroffe Samurai unzählige seiner Gegner auf dem Dach des kaiserlichen Palastes von Japan (日本国, にほんこく) gnaden- und erbarmungslos niedergemetzelt, wie er es schon etliche Male davor getan hat. Der dunkle Samurai ist der mit Abstand mächtigste, fähigste und talentierteste Krieger im gesamten Land und einer der beiden Leibwächter von Prinzessin Tomoyo, der ihr Wohl mit seinem Leben beschützen würde. Da er aber weder das Leben zu schätzen weiß, noch begreift was wahre Stärke ist, entscheidet seine Herrin Tomoyo in dieser Nacht ihrem uneinsichtigten Krieger gewaltsam beizubringen, was es heißt wahre Kraft zu besitzen. Zu diesem Zweck lädt Tomoyo Kurogane zu sich in den Thronsaal ein, um ihn in eine vorgefertige magische Falle laufen zu lassen. Sie schickt ihren Leibwächter gegen seinen Willen durch Raum und Zeit zur Hexe der Dimensionen Yuuko Ichihara und belegt ihn zeitgleich mit einem Fluch, der ihn, jedes Mal wenn er jemand anderen tötet, körperlich schwächer machen soll.

Angekommen bei der Hexe Yuuko steht Kuroganes Wunsch felsenfest: Er will schnellstmöglich wieder zurück nach Japan. Damit er an Prinzessin Sakuras, Shaolans und Fyes Seite die Reise durch die Dimensionen bestreiten darf und damit eine Chance erhält irgendwann wieder in Japan zu landen, lautet der Preis für dieses Unterfangen sein kostbares Schwert Ginryuu (銀竜, eng. Silver Dragon, dt. Silberdrache), das Kurogane mehr bedeutet, als sein eigenes Leben. Nur widerwillig und mit dem Zusatz, dass er sich das Schwert irgendwann wieder zurückholen wird, gibt er seinen kostbarsten Schatz her. Wirkliches Interesse an der Reise oder dem Schicksal der beiden Kinder hat Kurogane vorerst nicht. Es geht ihn nichts an, aus welchen Gründen sich Shaolan und die Prinzessin dieser Strapaze unterziehen, ist er der Ansicht. Nichtsdestotrotz nimmt Kurogane, gerade mit seinen weitreichenden Fähigkeiten in der Kampfkunst, einen entscheidenden Part auf der Suche nach Sakuras Federn und Erinnerungen ein und entwickelt sich zu einer der zuverlässigsten und vertrauensvollsten Personen auf ihrer Reise.

Kuroganes Charakter kann man wohl vor allem als schroff, direkt, ruppig, introvertiert und wortkarg bezeichnen. Reden und Konversation liegen ihm eher weniger, dafür lässt er seine Kraft und seine Taten für sich sprechen. Auf ihrer gemeinsamen Reise nimmt Kurogane damit fast schon die Stellung der Vaterfigur ein, da er zwar besorgt und behutsam, aber auch streng und kraftvoll die anderen auf ihre Fehler hinweist, sie beschützt und vor Leid bewahrt. Gerade aufgrund dieser Eigenschaften und seiner rüden Art machen es sich der sonnige Fye und die quirlige Mokona einen Spaß daraus Kurogane so oft wie möglich und so gut es geht zu necken und zu ärgern. Zum Einen geben sie ihm unzählige, eher niedliche Kosenamen, die ihn ein ums andere Mal zum Kochen bringen. Eine Auswahl hieraus wären z.B. Kuro-chan, Kuro-rin, Kuro-poo, Kuro-pon, Kuro-pippi, Kuro-mu, Kuro-mi, Kuro-chi, Kuro-wanwan, Kurot, Schwarzer, Schwätzli und Blacky, neben natürlich »Großes Hündchen« und »Papa«, welche Kurogane wohl am meisten nerven. Darüber hinaus hat gerade Mokona ein Händchen dafür Kurogane zur Weißglut zu treiben. Das kleine putzige Wesen schafft es mit ihren Stimmimitationen, ihren Essensdiebstählen oder Kitzelaktionen Kurogane an den Rande seiner Geduld zu bringen, sodass er nicht selten zum letzten Mittel greift und Mokona herzlich und gnadenlos die Ohren und andere Körperteile langzieht. Zum Glück verspürt das pummelige Etwas keinen physischen Schmerz. Letztlich liebt Kurogane es Abends bei einem warmen Glas Sake seinen Tag ausklingen zu lassen, sodass er dementsprechend natürlich äußerst trinkfest ist.

Lange Zeit reist Kurogane mit seinen Gefährten durch die Dimensionen ohne eine für ihn geeignete Waffe. Normale Schwerter halten meist die enorme Belastung aus Kuroganes Kampfstil, den er von seinem Vater erlernt hat, nicht allzu lange stand und zerbröckeln schon nach kurzem Einsatz zu Staub. Erst in Outo Country (桜都国) gelangt Kurogane an eine Waffe, die seinen Ansprüchen gewachsen ist: Das Langschwert Souhi (蒼氷, そうひ, eng. Blue Ice). Damit sich Shaolan für die kommenden Auseinandersetzungen auf ihrer gefährlichen Reise vorbereiten kann, bildet ihn Kurogane in der Schwertkampfkunst aus und bringt ihm bei effektiv und selbstsicher eine Waffe zu führen. In Kuroganes Kunst ist der Begriff des Drachen von großer Bedeutung. Viele seiner Techniken, wie das Tenma Sora Ryuusen (天魔・空龍閃) oder das Hama Ryuuoujin (破魔・龍王陣) tragen die Bezeichung des Drachen in sich und formen mächtige Energiewirbel um ihn herum, die er entweder als Flächenangriff oder als Distanzattacke einsetzen kann. Seinen Vater hat Kurogane auf jeden Fall schon vor Jahren übertroffen und Techniken gemeistert, von denen er nur träumen konnte. Seine Stärke, seine Ausdauer und Kraft erweisen sich Shaolan und seinen Gefährten in vielen Situationen als sehr nützlich und retten ihnen oft genug das Leben.

Kuroganes Vergangenheit und wahrer Name:
Der nachfolgende Text enthält einige Spoiler aus der späteren Geschichte! Es wird nochmals ausdrücklichst davor gewarnt ab hier weiter zu lesen, wenn man die Geschichte von Tsubasa Chronicle nicht kennt.

Die enge Beziehung zu Prinzessin Tomoyo wurde ja schon erwähnt, doch sie beruht auf einer Geschichte in der Vergangenheit der beiden, die sie wohl nie vergessen werden. Unter den Namen Haganemaru lebte Kurogane einst in der Region Suwa (諏倭) im antiken Japan, die von seinem Vater, dem Lehnsherren der Region und seiner Mutter, der Miko von Suwa, beschützt worden ist. Eines Tages wurde die Übermacht durch die dämonische Bedrohung an den Landesgrenzen zu groß, sodass Kuroganes Vater im Kampf zum Schutz seiner Familie und seiner Untertanen sein Leben ließ, sowie Kuroganes Mutter hinterrücks ermordet wurde. Aus dem unglaublichen Hass und Schmerz heraus, erwachte in Kurogane ein nicht mehr unter Kontrolle zu kriegender, kämpferischer Geist, der alles in seiner Umgebung gnadenlos vernichtete, nur um den toten Leichnam seiner Mutter zu schützen. Erst Prinzessin Tomoyo mit ihrer Magie vermochte es, den entfesselten Kurogane zu besänftigen und machte ihn zu einem Teil ihrer Familie und zu ihrem persönlichen Leibwächter. Sie ist auch die einzige Person, die seinen wahren Namen Youou (鷹王, ようおう) kennt, den er ihr für seinen Schwur, sie auf ewig zu beschützen, genannt hat. Kurogane ist einer der wenigen, der während der Reise auf der Suche nach Sakuras Federn bemerkt, dass Fyes lockere Art nur ein Teil einer sehr eingeübten Maskerade ist und er weiß, dass Fye ihnen etwas verheimlicht. Doch wie eng und wie stark die Schicksale von ihm, Fye, Shaolan und Sakura miteinander verwoben sind, das ahnt Kurogane nicht einmal im entferntesten Maße.
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