Leviathan

Die junge Wassermagierin Leviathan besitzt eine große Verbundenheit zu ihrer Heimatstadt Haruna, weswegen sie sich schwer damit tut, diesen Ort für längere Zeit zu verlassen. Sie glaubt, dass sie unbedingt hier bleiben muss, um auf die Rückkehr ihres Bruders zu warten, der seit vielen Jahren verschollen ist. Sie klammert sich felsenfest an die Erinnerungen an ihren geliebten Bruder, und hält seinen Speer, den er zurückgelassen hat, hoch in Ehren, weil er ihr das Gefühl gibt, dass er zu ihr zurückfinden wird, solange sie diesen Speer hat. Als dieser Speer eine Zeit lang verloren geht, ist sie dementsprechend völlig außer sich und sehr niedergeschlagen. Sie schätzt das ruhige, friedliche Leben in Haruna – in Ketos Kneipe zu sitzen, ein Glas ihres Lieblingsgetränks Mugicha in der Hand, das ist der Lebensstil, an den sie sich gewöhnt hat. Keto fragt sie außerdem immer wieder, ob sie über Durchreisende Neuigkeiten erfahren hat über den Verbleib ihres Bruders. Genau diese paradiesischen Zustände haben sie aber auch weich gemacht, denn Entscheidungen zu treffen fällt ihr ungemein schwer, da sie bisher einfach ihr Leben vor sich hin lebte, immer nur in Erwartung der Rückkehr ihres Bruders.

Ihre von Zurückhaltung und Zögerlichkeit geprägte Persönlichkeit spiegelt diese Lebensweise wieder. Andere emotional nahe an sich heran zu lassen, fällt ihr schwer und auch ihre Magie stagnierte parallel zu der Ereignislosigkeit ihres Lebens. Dabei hatte sie als Kind bereits großes Potential, muss sich heutzutage aber verwandeln, um ihre ganze Kraft abzurufen, früher hat sie das auch in ihrer normalen Gestalt geschafft. Erst das Auftauchen von Syrop und die Abenteuer, in die sie dadurch verstrickt wird, rütteln sie wach, wenn auch nur langsam. Im gleichen Zuge lernt sie auch den Wert von Freundschaft kennen und dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.

Quelle: www.anisearch.de/character/34554