Atsuhiro MAEDA

Nach mehr als zwölf Jahren zieht es Atsuhiros Familie von Österreich zurück zu ihrer Heimat nach Japan. Atsuhiro hat selber nur noch blasse Erinnerungen von damals, so fällt es ihm zunächst etwas schwer sich wieder in den japanischen Gepflogenheiten, Sitten und Bräuchen zurecht zu finden. Leider entpuppt sich auch das Buch, das er stets bei sich führt und beim Verständnis dieser helfen soll als nicht besonders geeignet dafür, was zu der einen und anderen witzigen Situation bzw. Missverständnis führt. Atsuhiro kommt in die Klasse von Frau Takahashi und lernt hier Taichi (der ihm zunächst die Schule zeigen soll) und später auch Konatsu, Wakana sowie Sawa kennen. Atsuhiro ist generell sehr aufgeschlossen, was letztlich nach einigen Ereignissen dazu führt, dass er Teil des Chorclub wird. Weil Atsuhiro früher in Wien lebte, wird er fortan nur mit diesem Namen gerufen, wobei nicht einmal klar wird, ob die anderen überhaupt seinen echten Namen kennen.

Atsuhiro ist eine überaus liebenswürdige Person, der sich dadurch schnell mit den anderen anfreundet und meistens in sehr guter Laune ist. Seine Unkenntnis über die Gebräuche der Japaner führen bei ihnen aber nicht nur zu Stirnrunzeln oder Schmunzeln, zuweilen veräppeln sie ihn auch noch absichtlich. Was nie böse gemeint ist, doch Atsuhiro ist in dieser Hinsicht ein wenig naiv eingestellt und glaubt ihnen alles, sei es noch so absurd. Hingegen verfügt er über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, was auch seine Leidenschaft für Superhelden bzw. in seinem Fall die Gamba Rangers, verdeutlicht. Zwar wirkt es auf die anderen etwas kindisch, finden aber seine Einstellung sehr gut. Dieses Hobby teilt er im Übrigen mit Jan, einem kleinen Jungen, den er in Österreich kennenlernte und die miteinander viel Zeit verbracht haben. Zwar sieht Atsuhiro ihn jetzt für unbestimmte Zeit nicht mehr, doch schreibt er ihm regelmäßig einen Brief, in dem er ihm seine Erlebnisse in Japan schildert.

Quelle: www.anisearch.de/character/34536