Mario

Zwar bekam Mario die Chance, für die Teufel zu spielen, hätte dann aber lediglich auf der Ersatzbank Platz nehmen dürfen, denn mit einem Spieler wie Victor als Konkurrenten hätte er niemals die Position des Stammtorwarts erhalten. Aus diesem Grund lehnte Mario dieses sehr verlockende Angebot ab und gründete eine eigene Mannschaft. Doch zunächst kann seine Mannschaft keinen einzigen Sieg einfahren und wird aufgrund der unglaublichen Schwäche zu einer Mannschaft, gegen die keiner mehr antreten möchte. Als Mario ernsthafte Gedanken daran hat, den Verein aufzulösen, erscheint Gregor, der der Mannschaft nicht nur mehr Spielstärke gibt, sondern auch die Motivation, weiterzumachen.

Von diesem Moment lässt der Kapitän der Mannschaft nicht mehr locker und fordert von seinem Team einiges ab. Dass eine Mannschaft, welche das Training stets vernachlässigte, keine großen Siege einfahren würde, ist ihm bewusst, weswegen das Training nach seiner Anleitung nun sehr hart und zeitintensiv ist. Ein Training, das zunächst nicht jedermanns Sache ist, denn viele Opfer müssen gebracht werden, um die geforderte Zeit erbringen zu können. Besonders schwer ist diese Situation für ihn, weil die Mannschaft zunächst noch keine wirkliche Einheit ist und erst noch wirklich zusammengebracht werden muss. Als derjenige, der die Entscheidungen innerhalb der Mannschaft zu treffen hat, lastet daher ein enormer Druck auf ihn; keine Fehler darf er sich erlauben, stets muss er mit gutem Beispiel vorangehen und stets muss er versuchen, die anderen Spieler aufzufangen. Eine Rolle, in die kein anderer passen würde, füllt er bravourös aus, denn auch wenn sich die Spieler immer wieder mal zanken, so schaffen sie es, oftmals dank ihres Kapitäns, sich wieder zusammenzuraufen.

Spielerisch mag er zwar innerhalb einer so schwachen Mannschaft zunächst nicht auffallen, doch wer einen tieferen Blick in das Training wirft, wird bemerken, dass Mario eigentlich ein guter Torwart ist. Bereits die Tatsache, dass die Teufel an ihm Interesse zeigten, untermauert dies. Besonders stark wird er dadurch, dass er einen eisernen Willen hat, der nicht gebrochen werden kann. Er trainiert unermüdlich, um besser zu werden, und ist sogar ein Spieler, der während eines voranschreitenden Spieles immer besser wird.

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