Mayaka OGAWA

Mayaka und Hiroe verbindet eine sehr enge Freundschaft und da sie sich wie eine große Schwester um ihre Nachbarin kümmert, nennt Hiroe sie auch so („onee-chan“). Natürlich bekommt sie mit, dass Hiroe sich ein Bein ausreißt, um endlich einen Orgasmus zu bekommen und als sie beobachtet, dass noch nicht einmal das neueste Vibratoren-Spitzenmodell, bei dem sie eigentlich binnen Minuten dahinschmelzen sollte, seine Wirkung zeigt, beschließt sie, ihr hilfreich unter die Arme zu greifen. Die erste Vermutung, sie sei vielleicht frigide, wirft sie schnell über Bord, denn die körperlichen Reaktionen sind vorhanden, nur mit dem Abschluss hapert es. „Na, das wollen wir doch mal sehen“, denkt sie sich, denn für Mayaka ist das nicht weniger eine Herausforderung als für Hiroe selbst, hat man den Eindruck. Sie greift tief in die Trickkiste, um Hiroes Wunsch wahr werden zu lassen, angefangen mit heißen lesbischen Liebesspielen und als das nicht zum Ziel führt (außer bei ihr selber), kommt sie mit Esoterik um die Ecke. Hypnose soll den Erfolg bringen, wobei Mayaka wohlweislich den Umstand ausnutzt, dass man Hiroe so gut wie alles erzählen kann, wenn man es nur glaubwürdig rüberbringt. Mayaka stellt sich schon vor, dass sie sich ganz schön blöde vorkommen wird, wenn das klappen sollte, und leider tut es das sogar, und zwar nur allzu gut. Weil sie ihr in der Hypnose gesagt hat, dass „ein Schauer der Ekstase“ sie durchzucken wird, sobald sie sie berührt, bekommt Hiroe fortan jedes Mal einen Orgasmus, wenn Mayaka sie anfasst. Aber auch nur dann, alles andere schlägt weiterhin fehl, was Mayaka aber nicht davon abhält, sie damit eine Weile zu piesacken. Das bedeutet nicht weniger, dass ihre Mission weiter geht – Mayaka hat noch eine Menge Pfeile im Köcher, wie sie Hiroe doch noch auf die Sprünge helfen kann. Als Takami sich einmischt, die es wiederum auf Mayaka abgesehen hat, wird Hiroes Höhepunkt mal eben als Wetteinsatz bestimmt, weil Mayaka im Gegensatz zu ihrer Gegnerin von Hiroes Schwierigkeiten weiß und damit sichergestellt zu haben glaubt, dass sie gar nicht gewinnen kann. Auch ihre eigenen Versuche laufen aber immer wieder ins Leere, da sie durch Hiroe selber so erregt wird, dass sie gar nicht anders kann als selbst zum Höhepunkt zu kommen und danach erstmal zu ausgepowert ist um weiterzumachen.

Anmerkung:
Die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den beiden sind nicht eindeutig geklärt: Zumindest in der englischen Übersetzung ist Mayaka nur eine Mitbewohnerin und Yayoi nicht die Mutter, sondern die Vermieterin der beiden.

Quelle: www.anisearch.de/character/28981