Hakase

Man mag es nicht glauben, aber dieses achtjährige Mädchen, mit dem viel zu langen Kittel, ist tatsächlich eine begnadete Wissenschaftler, mit Titel, und Erschafferin des menschengleichen Roboters Nano. Von allen wird sie nur kurz Hakase gerufen und sogar sie selbst nennt sich so oder spricht von sich in der dritten Person. Ihr Familienname ist aber offenbar Shinonome. Wo ihre Eltern sind, ist nicht bekannt, in ihrem Haus, das zugleich auch ihr Forschungslabor ist, lebt sie ganz alleine mit Nano. Nur selten sieht man sie ihrer Arbeit nachgehen und das Haus verlässt sie sowieso nur, wenn es unbedingt notwendig ist, da sie weder in eine Schule noch in irgendeine andere Weiterbildungsstätte gehen muss.

Somit verbringt sie praktisch den ganzen Tag damit ihren Launen nachzugehen und diese bestehen vornehmlich aus Spaß und Spiel, eben ganz kindgerecht. Denn wenngleich der Hakase eine Wissenschaftlerin ist, so ist sie eben halt genauso noch ein Kind, und das in all seinen Facetten. Dazu gehört eine gewisse Lausbubigkeit ebenso dazu wie die Liebe zu allen möglichen Arten von Süßigkeiten. In diesem Bezug kann sie, wie Kinder nun mal eben sind, ganz schön quengelig werden, wenn sie ihren Willen nicht bekommt, während sie gesundes Zeug kategorisch abweist. Deshalb ist sie gelegentlich sauer auf Nano, da sie ihr keine kaufen will, versucht andererseits aber immer wieder deren Aufmerksamkeit zu erhaschen und ist eingeschnappt, wenn man sie ignoriert. Hingegen ist der Hakase aber nicht minder liebenswert und einfach nur drollig. Außerdem malt sie noch sehr gerne, am liebsten natürlich ihr Lieblingstier, einen Hai, den sie auch gerne mal in Schokoladenform verputzt.

Ihr ist es auch zu verdanken, dass die beiden in Form der Katze Sakamoto alsbald Zuwachs bekommen, dem sie gleich erst einmal einen besonderen Schal verpasst, damit sie mit ihm kommunizieren können. Während der Kater von nun an versucht den Erwachsenen zu mimen und die beide mehr oder weniger zu erziehen versucht, degradiert der Hakase ihn stattdessen zum Sündenbock für ihre Taten; ein typischer Spruch, den man bei ihr regelmäßig hört, ist deshalb »Sakamoto hat gesagt, dass ich das machen soll«. Im Übrigen verbindet sie ihre Leidenschaft für Süßigkeiten auch gerne mal mit ihrem wissenschaftlichen Genie, was dann darin mündet, dass in Nano einige Gimmicks integriert sind, so dass der Hakase jederzeit sich etwas zum Naschen gönnen kann. Mag sie zwar Katzen, machen ihr Hunde hingegen Angst und glaubt sie würden sie beißen, sobald sie sich ihnen nähert.

Quelle: www.anisearch.de/character/26000