Makoto KASHINO

Makoto Kashinos Spezialität ist das Arbeiten mit Schokolade, aus der er wahre Kunstwerke zaubert. Was seine Fähigkeiten betrifft, zeigt er eine enorme Selbstsicherheit und einen nicht minder großen Ehrgeiz, sich immer weiter zu verbessern, weswegen der Mittelschulen-Zweitklässler der St. Marie-Akademie stets nach Unterrichtsschluss noch im Kochraum anzutreffen ist, wo er das Temperieren von Schokolade wieder und wieder übt.

Sein Perfektionismus grenzt schon an Besessenheit, doch seine verbissene Einstellung hat auch einen persönlichen Hintergrund. Der Wunsch, Pâtissier zu werden, entsprang seinem Herzen, denn sein Onkel ist Chocolatier, dem er oft bei der Arbeit zuschaute und die Art und Weise, wie er Schokolade zu kleinen Kunstwerken formte, kam ihm wie Zauberei vor. Seine Entscheidung für diese Ausbildung traf er jedoch gegen den Widerstand seiner Familie, in der eine große Ärztetradition vorherrscht, der er sich damit verweigert hat und es ihm nur unter der Auflage gestattet wurde, nach St. Marie zu gehen, dass er dort immer die Bestnote erreicht. Daraus erklärt sich dann auch, warum er gegenüber Nachlässigkeit völlig intolerant ist und geradezu ausflippen kann, wenn jemand das Handwerk nicht ernst nimmt.

In der Klasse bildet er mit Sennosuke Andou, einem langjährigen Freund, und Satsuki Hanabusa die Gruppe A der besten Schüler, die auch unter dem Namen „Princes of Sweets“ bekannt sind und eine Menge weibliche Fans haben. Den ernsten, oft mürrisch wirkenden Kashino interessiert der Wirbel um sie jedoch nicht, und in Gestalt der besonders anhänglichen Miya Koshiro hat er sogar eine regelrechte Nemesis unter seinen „Fans“, die es sich in den Kopf gesetzt hat ihn zu heiraten und bei der ihm jedes Mal kalte Schauer über den Rücken laufen, wenn er sie nur sieht. Ansonsten bringt ihn nämlich kaum etwas aus der Ruhe. Eine zweite Achillesferse hat er aber doch noch und das ist seine Körpergröße, denn dass er ein wenig klein geraten ist, findet er gar nicht witzig und wenn andere sich darüber lustig machen, erst recht nicht.

Seit Ichigo Amano überraschend in seine Gruppe eingeordnet wird, reagiert er gereizt auf jeden Fehler den sie begeht und verlangt sogar nach ihrem ersten Fiasko, sie solle wieder nach Hause gehen, da sie nicht das Zeug zum Profi habe. Wenn er ihr mal Tipps gibt, schiebt er gleich hinterher, dass er nur verhindern will, dass sie den Notenschnitt ihrer Gruppe drückt. Später, als er sie nach und nach zu respektieren beginnt, bleibt er dennoch streng und unnachgiebig, wenn sie vom Kurs abweicht. Aber alleine das Zugeben, dass sie sich verbessert hat, fällt ihm schon schwer, da er nicht gut darin ist, ehrlich zu seinen Gefühlen zu stehen. Dabei verbirgt sich hinter dem verschlossenen Jungen eine fürsorgliche Person, der seine Freunde niemals im Stich lässt und durchaus nett und liebenswert sein kann.

Quelle: www.anisearch.de/character/23249