Inchou

Der Direktor des Krankenhauses, in dem der Hirnpatient Takumi Ogi zu sich kommt, ist ein ausgesprochen freundlicher und umgänglicher Zeitgenosse, der seinen Patienten gegenüber größtmögliche Fürsorge an den Tag legt. Obwohl er nicht dazu verpflichtet wäre, will er Takumi unbedingt in seinem Spital behandeln. Er war mit der bereits verstorbenen Mutter der Krankenschwester Midori verheiratet, wovon ein sehr geschmackvolles Gemälde existiert. Doch wenn man hinter sein ewiges Lächeln und die aufgesetzte Hilfsbereitschaft blickt, zeigt sich ein anderes Bild. Wie die Skandalreporterin Aki Amano sehr richtig vermutet, finden unter sowohl der Mitwissenschaft als auch der aktiven Teilnahme des Direktors illegale Medikamentenversuche an und sexuelle Übergriffe auf die Patientinnen statt. Diese sieht der unlängst eingewiesene Takumi häufig in spontanen Visionen. Ein besonderes Augenmerk bei seiner »Behandlung« hat der Direktor auf die stumme, reglose Hinoki gelegt.



Quelle: www.anisearch.de/character/23132