Alighiero

Als Dante im Höllenkreis, der die Todsünde Habgier symbolisiert auf seinen Vater trifft, ist es für ihn keine große Überraschung, da er genau an diesem Ort mit dem ganzen Gold hingehört. Die Wiedersehensfreude seitens Dante hält sich ziemlich in Grenzen, da die Verachtung für seinen Vater einfach zu groß ist, als dass er für diesen Mann Trauer tragen könnte, was er in dem Sinne auch nicht muss, denn er fühlt sich hier offenbar pudelwohl. Er durfte nämlich lernen, dass die Hölle auch ihre guten Seiten für einige Menschen haben kann und sie sogar für ihre Taten belohnt werden, so hat er mit Luzifer einen Deal gemacht. Ihm werden Unmengen an Gold gewährt und er wird für 1000 Jahre von jeglicher Folter verschont, wenn er nur seinen eigenen Sohn tötet. Ein Deal, den er natürlich sofort angenommen hat. Woraufhin ein Gefecht nicht nur mit Waffengewalt entbrennt, denn sein Vater weiß von den Vergehen seines Sohnes nur zu gut und bindet ihm sogleich auf die Nase, dass er gar nicht so verschieden von ihm ist, wie er glaubt zu sein. Auch Dantes Vater besitzt in der Unterwelt nicht mehr die Erscheinung zu Lebzeiten und trägt nun die Erscheinung eines Ungeheuers, das mit einem riesigen goldenen Kreuz nach dem Leben seines Sohnes trachtet.

Quelle: www.anisearch.de/character/22574