San JORDI

Ohne lange Vorbereitung und ohne eine ausreichende Ausbildung erhalten zu haben, wird der junge San in die Armee eingezogen um seine Heimat vor den immer näher rückenden Feinden zu verteidigen, sei es auch noch so hoffnungslos. Nachdem er die ersten Einsätze überstanden und die ersten Kameraden hat sterben sehen, wird er zum Trupp von Sergeant Momochi versetzt, einer mit ihm gerade einmal fünf Mann starken Einheit, die nicht weniger als eine ganze Stadt vor den näher rückenden Gegnern verteidigen soll. Dabei lernt er auch die junge Krankenschwester Kokoro Shindou kennen, welche sich in dem nahen Lazarett und die Verwundeten und Kranken kümmert.

Trotz der Tatsache, dass er keine Familie mehr besitzt und auch Nichts, was er seine Heimat nennen würde in die er zurückkehren könnte, glaubt San fest an seine Pflicht und sieht es als seine oberste Priorität an die Menschen zu beschützen, die dazu nicht selbst in der Lage sind, ohne dabei Rücksicht auf sein eigenes Schicksal zu nehmen. Zwar sucht er nicht den Kampf, genauso wie er auch nicht das Bedürfnis verspürt seine Feinde zu töten, doch wäre er sofort dazu bereit, könnte der dadurch unschuldige Leben retten. Diese Einstellung lässt San bei seinen Kameraden vor allem hoffnungslos idealistisch erscheinen, was ihm den ein oder anderen zweifelnden Blick einbringt. Was ihn aber keinesfalls Selbstzweifel beschert, im Gegenteil schafft er es doch sogar auch bei seinen Mitstreitern ein Stück weit diese Überzeugung hervorzurufen.

Nach dem plötzlichen aber lang ersehnten Ende des Krieges, bleibt San als einziger in der Stadt zurück ohne Ahnung wie es weitergehen soll, weshalb er sich Abseits der Stadt auf einem Hügel eine Behausung errichtet und etwas später beschließt an eben dieser Stelle eine Bibliothek zu errichten. Kurz darauf heiratet er Kokoro und bekommt mit ihr seine drei Töchter Iina, Aruto und Kokoro. Tragischerweise erlitt auch San einen frühen Tod und starb nur kurze Zeit nach seiner geliebten Frau.

Quelle: www.anisearch.de/character/17780