Shiori SHIOMIYA

汐宮 栞

Informationen

Beschreibung

Ein Mensch hat im Normalfall mindestens einen Freund, oder einen größeren Freundeskreis. Zumindest wäre er in der Lage, sich in der Gemeinschaft einfügen und mit der Außenwelt in Kontakt treten zu können. So selbstverständlich das auch klingen mag, für eine Person ist dies eine Sache der Unmöglichkeit, nämlich für Shiori Shiomiya, eine Mitschülerin Keimas und Bibliothekarin seiner Schule.

Grund dafür ist unter anderem Shioris zentrales Problem; sie ist der Inbegriff eines Mauerblümchens. Schüchtern, in sich gekehrt und wortkarg, diese Wörter würden sie am besten beschreiben. Wie sie selber behauptet, kann sie mit ihren Mitmenschen nicht umgehen. Das zeigt sich besonders dann, wenn sie von jemanden angesprochen wird, dann verstummt sie oder versteckt ihr Gesicht hinter einem Buch. Es soll nicht heißen, dass sie nicht antworten könnte, denn sie malt sich ihre Antwort immer in ihren Gedanken aus, scheitert dann aber an zu geringem Mut, diese auszusprechen, oder an der Angst, dass ihr Gegenüber durch diese Antwort eine schlechte Meinung über sie haben könnte. Mittlerweile beschränken sich diese Gespräche mit ihr auf Angelegenheiten mit der Bibliothek, sodass sie so gut wie den ganzen Tag alleine verbringt. Stören tut sie das nicht, denn hier kommen weitere Faktoren, die sie prägen, ins Spiel: die Bücher.

Shiori hat sich nicht grundlos entschieden, in der Schulbibliothek zu arbeiten, denn sie liebt Bücher über alles. Nicht nur, dass sie sämtliche Bücher der Bibliothek gelesen hat und aus ihren Erinnerungen heraus genau sagen könnte, welche Bücher sich in welchem Regal befinden, ihre Ansichten gegenüber Büchern sind intensiver, als für jene, die diese als netten Zeitvertreib sehen. »Ein Buch ist ein Einblick in eine neue Welt. Ein Buch ist Kunst. Es ist Kultur. Es ist Hoffnung. Es ist Leidenschaft.« - so würde Shiori ihre geliebten Bücher beschreiben. Sie geben ihr ein Gefühl von Wärme, Geborgenheit und Freiheit. Sollte sie von der Realität fliehen wollen, findet das schüchterne Mädchen Zuflucht in der Welt der Bücher, oder ihrem Schloss, in das niemand eindringen kann, wie sie es bezeichnet. Darin lässt sie ihren Vorstellungen freien Lauf und träumt davon, ein Teil ihrer Bücher zu sein und die Geschehnisse mit eigenen Augen mitzuerleben. So surreal es auch klingen mag, aber durch die Bücher gewinnt Shiori sogar an Mut, mit ihren Mitmenschen zu sprechen, besonders dann, wenn irgendjemand ein Buch beschädigt, immerhin ist sie sehr empfindlich, wenn es um ihre geliebten Bücher geht. Besonders Keima macht von dieser Methode Gebrauch, denn nach einem ziemlich nervösen »Baka!« und »Aho!« (dt.: Idiot) ihrerseits kann er sogar eine Konversation mit ihr führen und somit ihre innere Stimme hören.

Obwohl Shiori sich in ihrer Bücherwelt wohlfühlt und meint nur diese zu brauchen, um glücklich zu sein, ist ein weiterer Wunsch von ihr, selbstbewusster zu werden und mit anderen umgehen zu können. Sie muss sich aber schnell ändern, denn ihr Schweigen unterstützt eine Bedrohung für die Bücher in der Schulbibliothek. Da ist wohl Keima mit seinen »göttlichen« Fähigkeiten gefragt...
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