Mitsue SHIJOU

Schon seit vielen Jahren ist Mitsue die beste Freundin von Yurie, sie sind praktisch zusammen groß geworden, gehen jeden Tag gemeinsam zur Schule und besuchen auch die gleiche Klasse, dennoch glaubt Mitsue zuerst nicht, dass ihre Freundin über Nacht zu einer Göttin geworden ist und geht dementsprechend auch anfangs nicht näher darauf ein. Stattdessen erinnert sie Yurie lieber daran, dass in kürze eine wichtige Prüfung ansteht und sie besser anfängt dafür zu lernen, womit sie natürlich keine Begeisterung bei Yurie auslöst. Erst als sich Matsuri, eine gemeinsame Klassenkameradin, zu ihnen gesellt und diese davon überzeugt ist, dass Yurie sich seit gestern verändert hat, beginnt auch Mitsue die Angelegenheit etwas ernster zu nehmen. Schließlich lebt Matsuri in einem Schrein und muss sich mit Göttern auskennen. Dennoch bleibt sie misstrauisch und beobachtet die Versuche von Yurie und ihrer unverhofften neuen Freundin herauszufinden welche Kräfte Yurie besitzt, erst einmal aus sicherer Entfernung. Dabei stellt sie auch wieder einmal fest, dass ihr selbst einfach nie etwas aufregendes passiert, was sie schon etwas stört.

Obwohl sie nur wenig mit Yurie und Matsuri gemeinsam hat, kommen die drei doch recht gut miteinander aus, auch wenn sie häufiger mit Matsuri aneinander gerät, dabei geht es dann meistens um deren Pläne mit Yurie, für die sie schon beinahe so eine Art Beschützerinstinkt entwickelt hat und immer bemüht ist Schaden von ihr abzuwenden. Aber auch sonst ist Mitsue sehr bodenständig und reif für ihr Alter, weshalb ihr auch oft die Rolle zufällt, die Stimme der Vernunft zu sein, auch wenn sie damit meist auf taube Ohren stößt. Des Weiteren ist sie auch nie um einen Ratschlag verlegen, sollte dieser benötigt werden, aber auch mit ihrer tatkräftigen Unterstützung, kann man jederzeit rechnen. Überhaupt ist sie um einiges zuverlässiger als Yurie und egal ob Schule oder Haushalt, sie gibt immer ihr bestes und arbeitet hart um sich stets zu verbessern, auch ihre Freundinnen versucht sie zu überzeugen sich in der Schule mehr anzustrengen, dabei ist es ihr auch egal, ob Yurie ein Gott ist oder nicht, in erster Linie ist sie eine Schülerin, zumindest aus ihrer Sicht. Bei den gemeinsamen Unternehmungen der drei Freundinnen fallen Mitsue meist die etwas undankbaren Aufgaben zu, da Matsuri mit der Organisation beschäftigt ist und Yurie schließlich das Aushängeschild darstellt. Damit hat sie aber nicht das geringste Problem denn sie will ohnehin nicht im Mittelpunkt stehen und solange sie ihren Freunden behilflich sein kann, ist sie schon zufrieden, denn diese bedeuten ihr sehr viel, auch wenn das nicht immer sofort erkennbar ist.

Mitsue hat auch häufiger das doch eher zweifelhafte Vergnügen, dem Gott Yashima, der den Raifuku-Schrein bewohnt, ihren Körper zur Verfügung stellen zu dürfen, damit dieser mit anderen Menschen in Kontakt treten kann. Das wäre auch halb so schlimm und sie hätte vermutlich auch gar kein Problem damit. Aber die Tatsache, dass Yashima bei der Gelegenheit auch gleich noch seinem Hobby, dem Gitarrespielen nachgehen muss, und das zumeist in aller Öffentlichkeit, passt Mitsue überhaupt nicht und daraus macht sie auch kein Geheimnis. Selbst ein Gott kann dann ganz kleinlaut werden.

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