Mario MINAKAMI

Er kommt ins Erziehungheim, weil er einen Lehrer auf das brutalste attackiert hat und die Heilung dieser Wunden mehrere Monate dauerte. Als er dann seinem Zimmergenossen Rokurouta Sakuragi gegenüber steht und dieser ihn provoziert, da er ihn als Affen bezeichnet, attackiert Mario auch ihn. Zunächst wirkt Mario wie ein sehr streitsüchtiger Mensch, der sich sehr schnell provozieren lässt und sehr schnell handgreiflich wird. In seiner alten Schule war er nämlich immer sehr stark und ist daher sehr von sich überzeugt, doch hat er keinerlei Technik und kann somit gegen Sakuragi, der mehrere Jahre Boxen ging, nicht bestehen.

Mario weiß, dass sein Leben in diesem Loch keine Bedeutung hat und sein Tod somit keinen interessieren würde. Für die Gesellschaft ist er nur Abschaum, der zurecht weggesperrt wurde. Diese Einstellung überdenkt er aber, als er Sakuragi kennenlernt. Zwar sitzt auch er in dieser Hölle fest, doch hat er dem Leben gegenüber eine andere Einstellung, denn das Leben ist für ihn von entscheidender Bedeutung. Mario beginnt nach und nach dessen Einstellung in sich aufzunehmen und lebt nach dessen Idealen. Wenn er anfangs noch sehr temperamentvoll und aggressiv war, so veränderte ihn das Kennenlernen mit Sakuragi zu einem sehr guten Menschen, der vor allem auf seine Freunde immer aufpassen will. Zu den Leuten, mit denen er dort gefangen ist, baut er eine besondere Bindung auf, denn alle riskieren was für den anderen und selber zu leiden spielt in dem Fall keine Rolle. Besonders wenn es um Sakuragi geht, lässt Mario alles über sich ergehen, ohne sich zu wehren, selbst wenn das schwere Folgen für ihn hat. Die Insassen werden nämlich von dem Aufseher Ishihara und dem Arzt Sasaki misshandelt und gequält, doch der gemeinsame Halt stärkt sie, so dass sie alles über sich ergehen lassen. Da Sakuragi aber nach dem Leben getrachtet wird, muss Mario sehr oft seine eigene Gesundheit aufs Spiel setzen, um ihm helfen zu können, aber für seine Freunde geht Mario dieses Risiko gerne ein.

Sakuragi wird zu mehr, als nur zu seinem guten Freund. Er eifert ihm in vielerlei Hinsicht nach, denn er bewundert dessen Stärke und Selbstvertrauen, aber auch die Art, wie er sich anderen Menschen gegenüber verhält. Deswegen beginnt er auch zu boxen, um eines Tages Sakuragis Stärke zu erreichen. Dennoch will er nicht ganz wie Sakuragi sein, denn so zu sein wie er könnte er gar nicht, daher setzt er sich auch immer gewisse Grenzen, um Sakuragi nicht im Weg zu stehen. Auch wenn er seinen Charakter etwas verändern und sich in vielerlei Hinsicht entwickeln konnte, seinen Hitzkopf kann er nicht loswerden und wenn jemand seinen Freunden, oder eine für ihn wichtige Person schaden erleidet, so wird Mario gewalttätig, um den Angreifer eine Lektion zu erteilen, ohne dabei Rücksicht auf die anderen zu nehmen. Dabei bringt er sich aber immer wieder in Schwierigkeiten und muss so oft auf die Hilfe seiner Freunde bauen.



Quelle: www.anisearch.de/character/14314