Zanki KIGUCHI

Die Trägerin des neunten Shikizaki Kiki Schwertes Outou Nokogiri (王刀「鋸」（オウトウ・ノコギリ）, eng. Saw the King) weist große charakterliche Ähnlichkeit zu Meisai Tsuruga auf, der Togame und Shichika zu Beginn ihrer Reise begegnet sind. Zanki Kiguchi ist die Leiterin der zwölften Generation der Shinou Issou Kampfschule und übernahm erst vor kurzem die Nachfolge. Trotz ihrer jungen 24 Jahre ist sie eine fähige Kriegerin und Schwertkämpferin und dürfte es Shichika nicht leicht machen, ihr das Nokogiri abzunehmen.

Bevor es jedoch zu einem Kampf um das legendäre Shikizaki Kiki Schwert kommt, müssen Togame und Shichika in einem Shogi Spiel beweisen, wie ernst ihre Absichten sind. Togame gewinnt dieses Spiel, sodass einem Kampf zwischen Shichika und Zanki nichts entgegen steht. Jedoch empfindet die ehrenhafte Schwertkämpferin Zanki es als empörend, dass Shichika ohne Waffe gegen sie in den Kampf zieht, sodass er gezwungen wird sich ihr in einem Kendo Duell zu stellen und hochhaus verliert. Wiederum empfindet Zanki ihren Sieg als wenig ehrenvoll und fair, sodass sie den beiden Schwertsuchern ein Angebot macht, wodurch sie ihre Chance erneut wahrnehmen können.

Zankis Charakter ist geprägt von einem sehr behutsamen, zurückhaltenden, tugendhaften Wesen. Sie legt auf Formalitäten und gute Manieren sehr viel Wert und ist eine faire, disziplinierte und ehrliche Kämpferin. Sie verfügt darüber hinaus über ein herausragendes strategisches Wissen, das sich vor allem in ihrem grandiosen Shogi Spiel widerspiegelt. Ihre Schule, die derzeit leider keinen einzigen Schüler führt, lehrt nicht wie man tötet, sondern wie man Ehrfucht vor dem Leben hat und das Schwert für ehrenhafte Zwecke einsetzt. Die Führerung des Dojos wird nicht durch die Blutlinie weitergegeben, sondern durch strenge Einhaltung der eigenen Gesetze und Verpflichtungen, sodass auch Zanki sich ihr Erbe erst verdienen musste.

Letztlich braucht man nur noch etwas über Zankis Schwert, das Nokogiri erwähnen. Das unscheinbare Holzschwert ist nicht so ungefährlich, wie es der erste Eindruck vielleicht vermitteln mag. Zweifelsohne ist es eines von Shikizaki Kikis Meisterwerken, deren Stärke innerhalb anderer Dimensionen liegt. Es mag sicherlich nicht dazu in der Lage zu sein seinen Gegner zu schneiden, aber ein Schlag mit dem Holzschwert kann schwerwiegende Verletzungen wie Knochenbrüche hervorrufen oder sogar innere Organe verletzten, sodass man es nicht unterschätzen sollte. Als einziges Shikizaki Kiki Schwert verfügt das Nokogiri nicht über ein heimtückisches Gift, das die Seele des Trägers korrumpiert, sondern scheint eher noch die Tugenden eines Menschen zu bestärken. Zankis Großvater nannte diese Eigenschaft des Schwertes Outou Rakudo (王刀楽土, King’s Paradise), wodurch sich der Träger bei der Übernahme des Schwertes wie neu geboren fühlt und ein besserer Mensch wird.

Quelle: www.anisearch.de/character/13693