Ritsu SOMA

Wie alle vom Familien-Fluch Betroffenen wohnt auch in Ritsu Souma ein Tiergeist aus dem chinesischen Tierkreis: der Geist des Affen. Leichtherzige Verspieltheit, wie man sie von diesen Tieren kennt, gehört aber nicht zu seinen Eigenschaften, eher im Gegenteil. Ritsu ist ein einziges Nervenbündel und kommt dahingehend sehr nach seiner Mutter, der Onsen-Wirtin. Fest davon überzeugt, dass er grundsätzlich alles falsch macht, was er anpackt, entschuldigt er sich hysterisch (oft schon im voraus) für die banalsten Kleinigkeiten und nimmt auch noch gleich die Schuld für alles was um ihn herum passiert, auf sich, selbst wenn er damit gar nichts zu tun hatte.

Seine Unsicherheit nimmt ebenso epische Ausmaße ein wie seine Selbstzweifel. Oft hängt er düsteren Gedanken nach, warum er für alle eine so große Enttäuschung sei. Dass seine Panikattacken und seine Theatralik der Hauptgrund sind, warum es schwierig ist, mit ihm zurecht zu kommen, erkennt er natürlich nicht als die wahre Ursache. Vor einiger Zeit begann er auch, Frauenkleider zu tragen, weil es ihn beruhigte von seiner angestammten Rolle durch den Kleidungswechsel ausweichen zu können. Das löst sein Problem jedoch nicht, sondern verstärkt letztlich seinen Eindruck, dass sich andere in seiner Gegenwart unwohl fühlen und er sich deswegen überall deplatziert, nutzlos und unwillkommen fühlt. Da hilft auch alles gute Zureden nichts, denn beim kleinsten Vorfall rastet Ritsu wieder völlig aus und ist danach am Boden zerstört.

Quelle: www.anisearch.de/character/10978