Anime-Rezensionen

Diese Seite listet alle Anime-Rezensionen unserer Mitglieder in der Reihenfolge auf, in der sie veröffentlicht wurden.

Rezensionen

Kanon

Avatar: AnimeChris#11596
Kanon (2006)
- Ein Moe-Fest mit viel Tiefgang –


Kanon... Kanon... den Titel kenn ich doch... Stimmt. Bereits 2002 gab es schon mal einen Anime, der sich dem Spiel angenommen hatte. Jedoch ist die Version von 2006 ein Remake, dass das Original locker in den Schatten stellt und es locker in die Top Regionen der Animedramen schafft.


Review:

Man merkt schon nach nur wenigen Augenblicken, dass in der Version von 2006 ein sehr kompetentes Team am Werk ist. Unter der Führung von Tatsuya Ishihara – dem wir ja schon Air und Haruhi Suzumiyas Melancholien verdanken – zeigt Kyoto Animation wie schön Moe aussehen kann. Wer natürlich rein gar nichts mit Moe anfangen kann, der wird es schwer haben die Mädels ins Herz zu schließen und dann kann man eigentlich die Serie direkt in die Tonne treten. Denn die süßen Moe Girls sind der Schlüssel zum Erfolg. Ihre Geschichten sind es, die die Serie tragen und Hauptcharakter Yuuichi verstärkt das ganze unheimlich toll durch seine liebevolle und mysteriöse Art.

Doch nicht nur die Charaktere sind gelungen und sehen toll aus, sondern allgemein ist die Animation auf sehr hohem Niveau mit nur wenigen Einbrüchen an Qualität. Und das wo wir bei dem Remake doppelt so viele Folgen haben. Egal ob Hintergründe oder Bewegungen, alles ist wunderschön und verleitet zum Träumen.

Und träumen ist das Zauberwort schlechthin bei Kanon. Die Geschichte ist teils surreal und wartet mit einigen Überraschungen auf, die mit gesundem Menschenverstand nicht erklärbar sind. Und daher gilt auch, dass für Leute ohne Fantasie, Kanon auch ab in die Tonne wandert. Für alle anderen ist es aber eine zuckersüße, schon fast märchenhafte Geschichte. In einzelnen Story Arcs muss unser männlicher Hauptcharakter Yuuichi in seine Vergangenheit zurück reisen und herausfinden, warum er sich an so vieles nicht erinnert. Jeder Arc ist spannend und wartet mit einer tollen Auflösung am Ende. Nur manchmal zieht sich der eine oder andere Arc etwas in die Länge.

Doch das wars eigentlich auch schon was man meckern kann. Denn auch die Musik von Kanon ist meiner Meinung nach sehr schön. Dabei werden bestimmte Themen immer wieder benutzt, aber ich finde immer genau an den richtigen Stellen um die best mögliche Reaktion beim Zuschauer zu erreichen.

Auch die englische Synchro ist super. Jede Mädchen Stimme schreit einfach nur so nach Moe und das ist auch gut und passend so. Doch der absolute Hammer ist die Leistung von Christopher Patton, der einen ganz sensiblen und einfühlsamen Yuuchi hier zum Besten gibt. Dass er das drauf hat wussten wir ja schon aus unzähligen anderen Animes, aber das hier ist eine seiner besten Auftritte.


Rewatch-Potential:

Ganz groß! Kanon erschließt sich mit mehrmaligen Schauen mehr und mehr. Vieles nimmt man erst wahr, wenn man weiß worauf man achten muss. Zum dritten mal habe ich nun die 2006er Version mir angeschaut und sie hat noch nichts von ihrem Zauber verloren. Im Gegenteil. Mir hat sie jetzt beim dritten mal sogar am Besten gefallen – und es wird bestimmt in ein paar Jahren wieder um die Weihnachtszeit einen Rewatch geben. Irgendwie passt da der Anime nämlich am Besten hin.

Fazit:

Kanon 2006 ist ein Drama, das einem ans Herz geht und ganz schnell in seinen Bann zieht. Man muss sich dabei nur auf die Moe Figuren einlassen; bekommt dafür auch ein sentimentales Drama das wortwörtlich bezaubernd ist. Wirklich tolles Storytelling mit übersinnlichen Elementen und einem fantastischen Hauptcharakter. Ein muss für Drama Fans, die Air oder Clannad mögen.
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Kanon

Avatar: NeXu#11597
Mit "Kanon 2006" haben wir neben "Clannad" und "Air" einen weiteren Titel der Key Company, die unter anderem wegen ihrer niedlichen Anime-Charaktere bekannt ist. Große, funkelnde Knubbelaugen, kindlich-naives Auftreten und charakterspezifische Laute "Uhghuu!" sind wohl nur einige Dinge aus der Moe-Trickkiste, die man hier zusehen bekommt. Angesichts der hohen Bewertung und der ausnahmslos guten Erfahrungen, die ich mit der Doppelserie "Clannad" gemacht habe, wollte ich mir die neuaufgelegte Anime-Adaption von Kanon nicht entgehen lassen und erwartete hochwertige Unterhaltungskunst. Nach dem ich in anfänglicher Euphorie nun alle Episoden gesehen habe, fällt meine Bewertung im Ergebnis eher nüchtern aus. Doch warum?


Die Geschichte von Kanon 2006 erzählt von einem Schüler namens Yuuichi Aizawa, welcher nach mehreren Jahren wieder in die Stadt seiner Kindheit zurückkehrt. Dort führt ihn das Schicksal wieder mit einigen Mädchen aus seiner Vergangenheit zusammen. Diese befinden sich meist in einer misslichen Lage, aus der Yuuichi sie in seiner Hilfsbereitschaft zu befreien versucht. Die einzelnen Arcs, in denen er den einzelnen Mädchen hilft, lassen sich klar voneinander abgetrennen. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben... Es gibt weder eine anhaltende Charakter-Entwicklung, noch eine besondere Beziehung, noch ein kontroverses Handlungsthema auszudiskutieren oder sonst einen Leitfaden bzw. Aufhänger, der sich durch die Gesamthandlung des Animes zieht, um den Zuschauer einen besonderen Anzugspunkt zu bieten. Stattdessen präsentiert sich Kanon 2006 wie ein "Dating Sim" Spiel, nur dass der Zuschauer nicht interaktiv im Geschehen eingreifen kann und dazu verdammt ist zu zusehen, wie sich die Charaktere in Smalltalk verlieren. Die Ziele, Denk- und Handlungsweisen der einzelnen Charaktere sind darüber hinaus oftmals nicht schlüssig und ihre Motivationen manchmal nicht nachvollziehbar. Zwar sind surrealistische Eindrücke in solchen Anime-Adaptionen nicht ungewöhnlich, wenn es der Handlung jedoch dadurch an Stimmigkeit fehlt, ist es angesichts des gegebenen Potenzials sehr Schade. Mit Kanon 2006 wird durchaus ein überaus gut visualisierter und aufwendig inszenierter Anime geliefert. Kyoto Animation zeigt wieder einmal in ungeahnter Professionalität die Arbeit eines japanischen Animationsteams. Obwohl es manchmal stark an Plausibilität mangelt, heitern die tollpatschig-süßen Comedy-Einlagen im Anime auf und wissen durch ihren Charme sehr wohl den Zuschauer bei der Stange zu halten. Der romantische und dramatische Teil kam hingegen eher weniger zur Geltung (bis auf ein paar Ausnahmen). Auch wenn es dafür genügend Ansätze gab, wurde er häufigst durch den Beginn einer neuen Arc förmlich zertreten. Das Einfühlungsvermögen lag wieder bei Null, weil eine Neuabwicklung bzw. Neuanordnung der Handlung begann (neuer Abschnitt - alte Person verschwindet - neue Person erscheint). Aus diesem Grund sehe ich in Kanon nur einen gelungenen Anime mit charismatischen Flair, aber offensichtlichen Schwächen, die dafür sorgen, dass er handlungs- und animationstechnisch nicht an die Aufmachung der später erschienenen Anime-Adaptionen Clannad und Clannad ~After Story heranreicht.
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Kanon

Avatar: Sakura#11599
Mit Kanon 2006 ist Kyoto Animations ein weiteres, wunderschönes Werk gelungen. Kanon 2006 ist eine neue Version des Vorgängers Kanon. Die Geschichte dreht sich um Yuuichi Aizawa, der in die Stadt zurückkehrt, wo er als Kind oft seine Ferien verbracht hat. Neben seiner Cousine Nayuki, trifft Yuuichi auf weitere 4 Mädchen (Ayu, Mai, Makoto und Shiori) die alle etwas mit seiner Vergangenheit zutun haben an die sich Yuuichi allerdings nicht mehr erinnern kann. Jedes dieser Mädchen "legt" sozusagen in Verlauf der Geschichte ein Teil zu Yuuichis Kindheit dazu, dass am Ende Yuuichi sich an seine Kindheit erinnern kann.


Das Charakterdesign ist mit einen typischen Moe-Effekt auf jedenfall gelungen. Man erkennt das Design sofort an den großen, schimmernden Augen wodurch sie einen süßen und netten Eindruck machen. Die Figuren wurden mit viel Liebe und Detail gezeichnet. Mir selbst gefiel dieses Design sehr gut. Außerdem ist es viel besser gelungen als in der Vorgängerversion.

Ebenfalls sind auch die Farben viel besser gelungen als beim Vorgänger. Es wurde drauf geachtet, dass keine Farbe zu viel herrausstich. Mir selbst gefielen die Farben sehr gut da sie eine schöne und recht realistiche Winterlandschaft wiederspiegelten. Generell wurden Farben benutzt, die die Landschaften sehr real aussehen lässt.

Auch beeindruck haben mich die Animationen die sehr real aussahen. Für mich waren die Winter-Animationen wunderschön animiert. Außerdem gefielen mir auch die Kampfszenen von Mai da sie mit viel Detail gezeichnet sind.

Die Musik und Soundqualität gefiel mir ebenfalls sehr gut. Es wurde gut durchdacht, wann welche Musik kam und mit der Soundqualität kann man sehr zufrieden sein. Im Anime wurde oft der Song "Last Regrets" gespielt (wird im Opening auch gespielt) der in verschiedenen Versionen auftauchte. Die Musik passte auch sehr gut zu den einzelnen Szenen.

Bei der Story wurde sehr gut überlegt, wie gehandelt wird. Die Story wurde sozusagen in mehrere Kapitel eingeteilt. Jedes Kapitel erzählt die Vergangenheit von einen der 4 Mädchen (von Nayuki wurde sie nur ein bisschen erzählt) und von Yuuichi natürlich. Erst lernt Yuuichi das Mädchen kennen und später wird das Hauptproblem dargestellt. Außerdem wird auch erzählt wie die Geschichte von Yuuichi und dem Mädchen zusammenhängt. Ich find dieses Schema eigentlich sehr gut, doch ich selbst finde es ein bisschen schade, dass teilweise manche Figuren während einen dieser Kapitel nicht mehr so oft erwähnt werden.

Zum Schluss muss ich sagen, dass Kanon 2006 auf jedenfall gelungen ist und ich es jedem empfehle, der auf sentimentale Dramen steht.
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Kanon

Avatar: Ichigo-chan#11600
Kanon ist wohl eines der schönsten Dramen die ich je gesehen habe. Auch wenn ich Anfangs den Anime stark kritisiert habe, bin ich jetzt der Meinung das er einfach wunderschön ist.

Story:
Yuuichi kehrt endlich nach 7 Jahren in die Stadt seiner Cousine zurück. Doch hat er alles vergessen was sich damals vor 7 Jahren dort ereignete.

Das hörte sich für mich schon sehr spannend an und ist auch defintiv gut umgesetzt. Es wird nämlich Stück für Stück aufgelöst was damals passierte, bis dann am Ende sich ein klares Bild ergibt.
Ich habe den ganzen Anime über versucht, diese Teilchen zusammen zu setzen. Dies klappte aber nicht so recht, weshalb ich jedes mal frustriert fest stellen musst, dass meine Annahme schon wieder falschen gewesen war.

Anfangs war ich dem Anime noch sehr skeptisch und die ersten 7 Folgen waren für mich ziemlich schleppend. Ich dachte sogar daran, den Anime abzubrechen. Folge 8 weckte aber mein Interesse, weshalb ich doch weiterschaute. Zum Glück!!

Charaktere:
Der erste Anblick täuscht. Zwar erscheinen die Charakter vermeintlich niedlich und extrem kindisch im ersten Augenblick, allerdings sind die Charaktere eigentlich sehr stark und entwickeln sich während der Story auch weiter.

Mein Favorit bei den Kanon Charakteren wäre wohl Mai die Dämonenjägerin.
Ich finde es sehr berührend, dass sie die Dämonen eigentlich selbst erschaffen hatte um Yuuichi in der Stadt zu halten

Ihre unnahbare Art, ist zwar nicht sofort sympathisch, trotzdem mag ich sie sehr gern.

Der Hauptchara Yuiichi erinnert mich stark an "Kyon" aus "Die Melancholie der Haruhi Suzumiya". Er treibt andauernd seine Spässe bei den weiblichen Hauptcharakteren, was ich sehr lustig finde.

Music:
Die Musik ist an viele Stellen sehr berührend, und unterstreicht die dramatischen Momente gut.Doch fällt die Musik auch oft nicht auf, weshalb sie oft überhört wird. Jedenfalls in meinem Fall.
Das Opening und Ending unterscheiden sich ja so ziemlich. Die sanfte, langsame, ja fast melancholische Melodie des Openings und dann auf einmal die fröhlich hüpfende Musik im Ending, haben mich schon überrascht.
Trotzdem passt beides sehr gut zum Anime.
Vielleicht sollen die beiden verschiedenen Lieder, die Zweischneidigkeit dieses Anime ausdrücken. Traurig und schön zugleich.

Zeichenstyl:
Ich finde zwar die Augen der Mädchen etwas übertrieben gross und irgendwie vielleicht auch etwas unpassend, aber trotzdem schön und tiefsinnig. Ich muss schon sagen, diese Augen sprechen gerade zu Bände^^.
Die Landschaften sind wirklich gut gelungen und auch das den ganzen Anime über Schnee liegt, ist sehr ausdrucksstark.

Fazit:
Super Anime! Ein wirkliches Muss für jeden Animefan!
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Kanon

Avatar: BloodyBlade#11601
Als mir dieser Anime empfoheln wurde, sagte ich zunächst: "Igitt, Shoyo!", wobei ich nicht der einzige war, der so dachte. Dann wagte ich dann doch mal einen Blick in die Serie und sie hat meine Erwartungen extrem übertroffen. Sie ist anders als der allgemein ausgeprägten Meinung wirklich sowohl für Mädchen als auch für Jungen geeignet.

Story:
Am Anfang scheint es nur einfach eine "süße" Shoyo-Geschichte zu sein, doch recht schnell wandelt sich das Blatt. Es geht nicht bis in einen extremen Hororanime über, ist dennoch unterhaltsam für alle und wird langsam immer trauriger, mysteriöser und düsterer.

Musik:
Ich finde besonders das Opening sehr gelungen, da es wirklich die Stimmung der Story absolut übernimmt. Am Anfang wird man sich vielleicht denken, was so ein Lied mit so einer Story zu tun hat aber das legt sich auch nach seiner Zeit. Das Ending habe ich jedoch nur ein Mal angehört; ich finde es nicht so gelungen.

Animation & Charakterdesign:
Die Charaktere werden ziemlich oft als zu Moe bezeichnet, was aber nur begrenzt wahr ist. Sie unterstützen nur die Wirkung auf den Zuschauer und lassen einen eine feste Bindung durch den Monitor hindurch aufbauen. Durch ihr Design trauert man auch umso mehr, wenn ein ins Herz geschlossener Charakter die Serie plötzlich durch seinen Tod verlässt. Im Vergleich zu dem "echten" Kanon hat sich die Zeichnung extrem verbessert.

Ich kann diesen Anime wirklich JEDEM empfehlen, egal, welches Genre er normalerweise bevorzugt. Man ist danach einfach eine sehr gute Erfahrung reicher. Durch dieses gewisse etwas, dass die Serie besitzt, kann ich wirklich sagen, dass Kanon 2006 der beste Anime ist, den ich jemals gesehen habe.
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Kanon

Avatar: Lloyd89#11602
Bei Kanon 2006 handelt es sich um ein Drama der Superlative, dessen Unterhaltungsniveau und packenden Emotionen den Zuschauer in seinen Bann zieht.

Diesem Anime ist die Symbiose aus packender Dramaturgie, einem Hauch Humor und dem sich immer wieder aufbauenden Spannungsbogen auf beeindruckende Art und Weise gelungen.


Die Spannung ist hierbei in der Form von starker, emotionaler Bindung zu den einzelnen Charakteren zu sehen. Diese überzeugen den Zuschauer mit ihrer Geschichte mal mehr und mal weniger. Dabei ist ein sich leicht wiederholendes Schema der jeweiligen Storyparts vorzufinden, was jedoch nicht unmittelbar bedeutet, dass es zu einer Schmälerung der Qualität der Geschichte kommt. Eher ist jeder Handlungsstrang zwischen dem männlichen Protagonisten Yuuichi Aizawa und den ihm umgebenen weiblichen Charakteren vielschichtig und eher unabhängig von dem Rest der Geschehnisse.

Die Verbindung des Protagonisten und die für die Story relevanten Figuren wird dabei in den ersten Folgen recht zügig eingeführt, worauf sich dann nach und nach die jeweiligen Storyparts anschließen. Der Protagonist sieht sich nun fortlaufend mit Problemen und Ängsten der weiblichen Charaktere konfrontiert, bei denen er unterstützend zur Seite steht und sein bestes gibt die Angelegenheit so gut wie möglich zu bewältigen bzw. zu lösen.

Die teils nur nicht übergreifenden Entwicklungen der einzelnen Handlungsstränge sind in meinen Augen etwas schade, da man sich ein eher vollständiges Gesamtbild erhofft, bei denen die Interaktionen deutlicher werden. So fällt an der einen oder anderen Stelle auf, dass die Handlung etwas schlagartig geändert wird, was bei der Einführung bzw. dem Übergang zum nächsten Handlungsstrang erkenntlich wird.

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Man kann also sagen, dass die Überraschungen (Twists), Retardierungen (Hinauszögerung der Aufklärung durch andere Handlungen), der Humor, sowie die teils paradox erscheinenden Aspekte der Geschichte gut miteinander harmonieren und eine Kulisse erschafft, die in sich stimmig ist und den Zuschauer packt. Dieser Anime erzeugt hierbei des Öfters eine ergreifende Atmosphäre, die einem die Kehle zuschnürt. Es sind die sich ergebenen Umstände und die Tatsache, dass man sich in die Charaktere so gut hineinversetzen kann, dass dieser Anime eine solche, teils bedrückende und melancholische Gefühlswelt erschaffen kann.

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Die Musik und Soundeffekte tragen hierbei ihren Teil dazu bei. Sie untermalen die in den Situationen vorhandene Stimmung, was auch durch die passend verwendeten Farben erfolgt. Besonders hervorzuheben ist das Opening, welches meiner Ansicht nach schon die Gefühle und Erwartungen des Anime zu einem Stück wiedergibt.
Animationstechnisch ist dieser Anime von einer sehr schönen Seite anzusehen. Die Charaktere sind sehr nett animiert und man erkennt auch die gute Arbeit mit gerenderten / animierten Elementen.

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Fazit:

Für mich ist Kanon 2006 ein Meisterwerk im Genre des Dramas, was durch die wirklich sympathischen Charaktere und den zu erwähnenden Protagonisten, der durch seine Lockerheit und seinen Sarkasmus einen mehr als guten Eindruck hinterlässt, geschieht.
Die Story, die einfach bewegend war und die sich nach und nach zusammensetzenden Puzzleteile, gepaart mit der Liebenswürdigkeit jedes einzelnen, macht Kanon zu einem unvergesslichem Erlebnis, der einem in Erinnerung bleiben wird.
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Kanon

Avatar: Adad-Nirari#11603
Ich sitze immer noch vor meinem Bildschirm und lasse gerade alles Revue passieren, was ich da gerade gesehen habe, denn eines ist sicher, Kanon ist ein Juwel unter den Dramen und eine spezielle Klasse für sich. Was mich als Dramenliebhaber beeindruckt hat ist die sinnliche Harmonie von Charaktere und Geschichte die Hand in Hand über einen schneebedeckten Waldweg spazieren gehen und dies zwar in einem etwas ruhigeren, langsamen Tempo, aber dafür extrem spannend machen. Kanon weiß, wie man einen Zuschauer fasziniert und zu sich lockt und hat mich schon nach wenigen Episoden nicht mehr los gelassen. Auch wenn Kanon eine Visual Novel Adaption ist und mit den typischen Merkmalen dieser von vorne bis hinten ausgestattet ist, ist zu keiner Zeit irgendein störender klischeehafter Umsatz zu spüren, im Gegenteil, Kanon schafft es aus den Stereotypen eine gekonnt inszenierte Umsetzung zu kreieren und diese ist einfach nur bombastisch gut. Gut der Anfang ist wie bei jeder Eroge-Umsetzung gleich. Es wird ein männlicher Hauptcharakter in den Mittelpunkt gestellt, der mit der Zeit auf immer mehr weibliche Darsteller trifft. Das „boy meets many girls“-Prinzip ist auch in anderen Dramenanimes wie Da Capo oder Shuffle bekannt und hat auch hier einen sehr positiven Einfluss auf den Zuschauer. Was Kanon aber im Gegensatz zu anderen Dramen einzigartig macht, ist das spezifische Einsetzen des sog. „Moe-Faktor“, der zwar am Anfang für einen Drama sehr ungewohnt erscheinen mag, aber im späteren Verlauf eine Innovation seines Gleichen ist und dies natürlich Kanon zu etwas speziellen macht. Ich selbst gebe zu, dass ich mich am Anfang erst an diesen Charakterstil gewöhnen musste. Wichtig auf jeden Fall ist, um sich Kanon anschauen zu können, dass man keine Abstinenz gegenüber „moe“ oder “kawaiiness“ besitzt, dann ist man schon auf der positiven Seite. Des Weiteren, wer schon Elfenlied oder Chobits gesehen hat und mit Charakteren, die merkwürdige Wortlaute von sich geben wie „Nyuu“ oder „Chii“ so seine Probleme hat, der hat hier bei Kanon gleich noch „Uguu“ und „Auu“ auf seiner „Hasswörterliste“ ^^ Wem aber dies alles überhaupt nichts ausmacht und er zudem noch ein absoluter Dramenfan ist, der ist bei Kanon herzlichst willkommen und vor allem auch an richtiger Stelle, denn Kanon kann sich auf jeden Fall mit Dramen wie KGNE oder Shuffle vergleichen.


Story: 27/30

Wie so üblich bei einer Visual Novel Adaption fängt die Geschichte damit an, sich mit den Charakteren etwas vertraut zu machen. Unser Protagonist trifft von Episode zu Episode auf ein Neues Mädchen und lernt sie etwas kennen. Währenddessen bekommt der Zuschauer ein kleines Bild über die Charaktervielfalt und kann schon gleich seine Sympathieträger auswählen. Dies wird natürlich zusätzlich mit viel Humor und zahlreichen Witzen geschmückt. Hat man seine Favoriten gewählt und unser Protagonist alle getroffen und haben sich die Mädchen alle vorgestellt, beginnt dann so langsam aber sicher die Vorbereitung für das Drama. Da man noch als Zuschauer zu wenige Details über die Charaktere hat, steht man anfangs natürlich völlig im Nassen und ist von jedem noch so kleinen Schock punkt völlig paralysiert. Viele Fragen tummeln sich da in unseren Gedanken und natürlich will man so schnell wie möglich an die Wahrheit herankommen, natürlich nicht SO schnell wie bei Chaos Head versteht sich ;) Dies gelingt Kanon auch sehr gut, denn Kanon lässt entweder ein tragisches Ereignis oder etwas anderes passieren lassen, wo der Zuschauer in diesem Moment völlig Fassungslos und geschockt vor dem Bildschirm sitzt und nicht fassen kann, was da gerade passiert ist. Es werden in einem Gefühle wach, die typisch für einen Drama sind und man will natürlich vor lauter Spannung die nächste Episode sehen und natürlich das unwohle Gefühl in der Magengegend wieder los werden. Meistens werden dann genau danach die zu klärenden Fragen beantwortet, damit der Zuschauer entweder erleichtert oder traurig und auf bessere Zeiten hoffend die Serie weiterverfolgen kann. Ein riesen Pluspunkt für Kanon dafür, die genau wissen, wie man mit den Gefühlen der Zuschauer umgehen kann und wie man sie in ein Wechselbad der Gefühle schmeißen kann. Ich als Dramenliebhaber bin immer wieder hin und weg gerissen, wie gut sie es schaffen mich vom Stuhl zu reißen. Der Aufbau der Story ist episodisch und unterteilt in die jeweiligen Arcs der Mädchen. Dies ist auch in meinen Augen das einzig kleine Manko, denn sobald ein Storyarc vorbei ist, bekommt das Mädchen nur noch sehr wenig Spielzeit, manche sogar gar keine mehr. Dies wirkt so, als hätte man damit völlig abschlossen und diese vergessen, zu mal ich sowieso kein großer Freund des episodischen Verlaufs bin. Dennoch bin ich positiv beeindruckend, wie gut sich die Story bis zum Ende etabliert hat und wie gut alle Puzzlestückchen und Fragezeichen in meinem Kopf aufgelöst worden sind und am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis abgeliefert worden ist.


Animation: 20/20

Das wichtigste Merkmal bei Kanon sind eindeutig die Charaktere. Was Detailgenauigkeit und Sauberkeit angeht ist nichts entgegenzusetzen. Das gilt sowohl für Charaktere als auch für den Hintergrund, der zusätzlich noch ein wunderschönes Augenspektakel ist und vom Animationstechnischen her ein richtiges Meiserwerk ist. Vielmehr, was Kanon so besonders macht ist das Herausstechen der Augen der einzelnen Mädchen, da die sehr groß gezeichnet worden sind um natürlich soviel “kawaii“ wie nur möglich bei den Mädchen herauszuholen. Es mag sein, dass dieser Zeichenstil nicht jedermanns Sache ist und womöglich viele denken, dass zu viel „kawainess“ wohl die Dramenstimmung negativ beeinflussen kann bzw. unglaubwürdig erscheinen lässt, den muss ich leider wieder sprechen, denn ich finde, dass große Augen das Traurige sogar noch viel mehr zu Tage bringen und bekräftigen. Wenn z.B. ein Mädchen geweint hat, so konnte man ihren Trauer in ihren großen Augen wiederspiegeln. Dies ist auch der Grund, warum Kanon gegenüber anderen Dramen so heraussticht. Was mir noch sehr positiv aufgefallen sind Kleinigkeiten, auf die man eigentlich nicht so achtet, die aber dennoch hinzugefügt wurden wie z.B. der kalte Atem oder Schneeflocken, die auf den Körpern haften bleiben. Was den Hintergrund angeht, so zieren die schönen Winterlandschaften die ganze Serie und wirken wie schön gemalte Bilder auf das Auge des Betrachters. Animationstechnisch hat man also alles richtig gemacht und für sowas ziehe ich gerne den Hut.


Sound: 18/20

Gut wie so üblich für ein Drama sind natürlich Balladen. Schon das OP ist eine ruhige, sinnliche Ballade, die auch einem ungeschulten Auge sagt, dass es hier eher ruhiger abgeht als so mancher Actionfan erwarten wird. Das ED ist dann etwas fröhlicher und flippiger was mich eigentlich eher bissl verwirrt hat, zumal dies überhaupt nicht während den Dramaenden gepasst hat, wo man geschockt und verwirrt vor dem Bildschirm sitzt und plötzlich so ein Happylied aufschreit. Andersrum war es für die fröhlichen Momente dann doch sehr angebracht und schien auch perfekt zur Stimmung zu passen, wenn eine Folge z.B. mit einem Lachen beendet wurde. Auch die BGM zeigt sich eher von ihrer ruhigen Seite und dudelt im Hintergrund ruhig und melancholisch vor sich hin. Besondere Stücke sind mir aber leider nicht aufgefallen. Liegt auch vielleicht darin, dass keine Geigenmelodien gespielt worden sind. Im Großen und Ganzen aber ist der OST für Balladenfans natürlich was schönes und für ein Drama optimal.


Charaktere: 30/30

Das Prunkstück von Kanon sind natürlich die Charaktere. Angefangen mit unserem NICHT stereotypischen männlichen Hauptdarsteller. Yuuichi sticht da ganz deutlich vom üblichen Haremhero heraus. Gut er ist natürlich zu jedem Mädchen immer nett, hilfsbereit, aufopfernd und liebenswert, was ihn aber so besonders macht ist seine Wortgewandtheit und sein Sarkasmus, der mich ein bisschen an Kyon aus Haruhi erinnert. Er wirkt nicht so aufgesetzt und bewegt sich auch über den gesamten Zeitraum konstant auf der gleichen Schiene und zeigt keine Qualitätsverluste. Da ich sarkastische Personen sowieso liebe, war er natürlich sofort einer meiner Favoriten. Bei den Mädchen wurden die gängigen, beliebten stereotypen gewählt und so ist vom fröhlichen, tollpatschigen über gefühlskaltem bis hin zu tot kranken oder einfach nur mysteriösen Mädchen alles vorzufinden. Jedes Mädchen ist auf seine Art besonders und hat so seine kleinen tragischen Hintergrundgeschichten. Was mich verblüfft hat, ist, dass ich eigentlich jedem gegenüber Sympathie entgegenbringen konnte, da mich zumal jede Geschichte berührt hat und auch ihre Persönlichkeiten weder aufdringlich noch störend bzw. nervend waren. Der Cast ist also hammermäßig und auch ein guter Grund, warum Kanon wohl so hochplatziert und so beliebt ist.


Fazit:

Kanon ist eindeutig ein geniales Dramenmeisterwerk und natürlich jedem Fan von solchem dringendst zu empfehlen. Nicht jedes Drama schafft es auch wie ein Drama auszusehen und den Zuschauer zu verzaubern, aber Kanon meistert jede Hürde und präsentiert sich in schönem schneeweiß dem Zuschauer und lässt diesen mit neuen Gefühlen in Bauch und Kopf zurück.
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Kanon

Avatar: Zero-sama#11604
Welcome to my Dream...

A Dream, which makes me love & cry at the same time.
A Dream that doesn't come to an end.
A Dream ???-- Yes, it was just a dream...



Nachdem Kanon(2006) sich schon so lange in den Top-10 hält, bin ich einfach nicht mehr drum herum gekommen ihn endlich auszuprobieren. Damit war es für mich auch die erste Annäherung in ein Genre, wo ich als eingefleischter Actionfan mit skeptischen Gedanken in Kanon gestartet bin
Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, warum Kanon so ein Knüller sein soll und sich seit Jahren in der Königsklasse etabliert ? Ist diese Annahme überhaupt gerechtfertigt ?

Als Vorinformation sollte erwähnt werden, dass Kanon(2006) ein Remake aus dem Jahr 2002 ist. Obwohl ich die 2002er Version (noch) nicht gesehen habe, merkt man sicherlich schnell schon gravierende Unterschiede. Seitens der Episodenanzahl und Animationsqualität hat sich recht viel getan und nachdem man Kanon(2006) zu Ende gesehen hat, ist es kaum zu glauben, dass das Original die Geschichte in nur 12 Episoden durchgebracht hat.

-) Story:
"It’s a promise."


Die Handlung beginnt mit dem Eintreffen von Yuuichi Aizawa in jener Stadt, die er vor 7 Jahren verlassen hat. Doch leider hat er fast keine Erinnerungen an die Zeit vor 7 Jahren. Als er zahlreiche Mädchen kennen lernt, beginnt er zu verstehen, dass sie alle etwas mit seiner Vergangenheit zu tun haben. Stück für Stück beginnt er nachzuforschen und lebt in der Zwischenzeit bei seiner Cousine Nayuki.
Die ersten paar Episoden werden dazu benützt die Charaktere dem Zuseher etwas näher zu bringen und deren Alltag zu beschreiben. Da muss man etwas Geduld zeigen bis die Handlung endlich beginnt. Doch im Rückblick betrachtet, war es ein idealer Einstieg in den Anime.
Dann beginnt die dramatische Story seinen Lauf zu nehmen. Die ganze Handlung ist Arc-basiert, d.h. es wird einzeln auf die Mädchen, die mit Yuuichi’s Vergangenheit zusammenhängen, fokussiert und dauern ca. 4-5 Folgen an. Ein Manko war dabei, der manchmal etwas unglaubwürdige Verlauf der Story, obwohl man darüber hinweg sehen kann, wenn man mitfiebert was aus den Charakteren wird. Das Schicksal der Mädchen ist richtig dramatisch und man wird regelrecht in einen Bann gezogen. Da bleibt auch manchmal kein Auge trocken. Neben den traurigen Elementen kriegt man eine satte Portion Komik serviert, was ich mir nicht erwartet habe. Doch diese Comedyeinlagen sind sehr gelungen und tragen zu der angenehmen Stimmung bei.
Doch leider wurde es mir gegen Ende etwas zu unglaubwürdig. Hier liegt, wie ich finde, der große Schwachpunkt in der Serie. Das Ende war auch katastrophal für meinen Geschmack, da es einfach übertrieben kitschig war. Dadurch wurde die ganze märchenhafte Atmosphäre mit einem Hauch zerstört. Trotzdem von der gesamten Story her ein netter Zeitvertreib, aber sicherlich nicht überdurchschnittlich oder gar ein Meisterwerk.

-) Charaktere:
"Mhmm...Taiyaki"

Man kann sagen, dass die Charaktere das Prunkstück der Serie sind. Man schließt sie sofort ans Herz und entwickelt sogar Sympathien für manche.
Yuuichi ist der Protagonist der Geschichte und sehr gelungen. Durch seinen etwas unorthodoxen Humor und seinem eisenharten Willen verzückt er jedes Mädchen. Hört sich erstmals total stereotypisch an, doch nicht jedes Mädchen teilt romantische Interessen mit ihm und darum fällt Kanon auch nicht in die Kategorie von billigen Haremgeschichten.
Beim weiblichen Cast kann man jede Persönlichkeit vorfinden, von der schüchternen bis hin zum todkranken Mädchen. Das macht die Serie sehr abwechslungsreich und wie Yuuichi mit all den Mädchen umgeht. Man schließt sie nach einer Weile sofort ans Herz, wenn man mehr und mehr über sie erfährt. Viele der Mädchen machen sich auch durch gewisse Wortlaute, wie ~Uguu, erkennbar, dass zu einem Markenzeichen von Kanon geworden ist. Da muss man sie einfach mal Knuddeln !!!


-)Animation:
"Kawaii !!!"

Hier wird man regelrecht von den wunderschönen Winterlandschaften verzaubert. Man fühlt sich wirklich, wie in einem Märchen. Sogar auf die winzigsten Details wurden geachtet damit man wirklich nur mit offenem Mund auf den Bildschirm starrt und versucht alles aufzunehmen und zu bewundern. Diese schönen Animationen tragen viel zur ruhigen und träumerischen Atmosphäre bei. Klasse Arbeit !!!
Doch jetzt kommen wir zu den Schattenseiten, nämlich dem Charakterdesign. Hier liegt der Moe Faktor ziemlich hoch, dass sich wahrscheinlich manche schon davon abschrecken lassen, wie es bei mir der Fall war. Natürlich wirkt dadurch der weibliche Cast extrem süß und zum Knuddeln, doch für mich etwas übertrieben.

-)Musik:
"Uguu~"

Sehr schön gemacht und in Kombination mit den wunderschönen Landschaften, kann man nur staunen. Die BGM wirkt sehr ruhig und es wird einem richtig warm ums Herz. Überhaupt die Szenen im Cafe sind der Hammer. Als BGM wurde das bekannte Lied Canon gewählt und mit dieser chilligen Atmosphäre vergisst man manchmal fast alle Sorgen und Personen um sich !!!
Das OP ist sehr klangvoll und man bekommt schon das Gefühl in eine wundervolle Welt einzutauchen, voller Wärme und wunderschöner Winterszenerie.
Das Ending ist immer ein Vergnügen nach jeder Folge, die man sich einfach zu Gemüte führen muss.

ResumeE:
"See yo !!!"
Für mich konnte eine Annahme gerechtfertigt werden, nämlich das man in Kanon verzaubert wird und alles wie ein schöner Traum vorkommt. Ich kann nicht leugnen, dass der Anime eine sehr schöne und angenehme Atmosphäre rüberbringt und tolle dramatische Szenen beinhaltet, doch ich konnte mich trotzdem nicht allzu gut mit dem Genre anfreunden. Die gewisse Action hat mir persönlich einfach gefehlt. Ein Manko war auch das kitschige Ende, dass fast den ganzen Anime versaut hat.
Wie Formel 1 Experte Niki Lauda sagen würde: „Ja, anfangs hat er es ruhig angehen lassen und dann im Mittelteil ist er wie ne Bombe explodiert. Grandiose Fahrt im Mittelteil ! Gegen Ende ist er dann immer langsamer geworden und auf der Zielgeraden ist überraschenderweise der Motor abgestorben !!!"
Trotz allem ein Anime, der sich gemütlich vor dem PC mit einer heißen Tasse Tee/Kaffee in der kalten Jahreszeit sehen lässt ! Ausprobieren lohnt sich.


Am I still dreaming ???
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Kanon

Avatar: DeBaer#11605
Wir kennen sie doch alle oder? Animes in denen ein junger, männlicher Protagonist in den Mittelpunkt gestellt wird, im Laufe der Geschichte auf ein Mädchen nach dem anderen trifft, Beziehungen zu ihnen aufbaut und nach der Offenbarung der tragischen Schicksale selbiger, schlussendlich als Hoffnungs- , Trost- , und Mutspender fungiert. Jawoll, "Kanon 2006" ist ganz genau so ein Anime und kann seine mehr als offensichtlichen Dating Sim-Wurzeln zu keiner Zeit verbergen. Die Zutaten die nötig sind um sich als Publikumsmagnet zu etablieren, sind ebenso vorhanden und vor allem der Moe-Faktor spielt hier eine tragende Rolle um den Zuschauer schamlos dazu zu manipulieren die weiblichen Figuren sofort ins Herz zu schließen. Denn schließlich geht der Plan nicht auf wenn das Publikum keine Sympathien für die Charaktere entwickelt, die das Herzstück und der Dreh und Angelpunkt des Ganzen sind. So und nun können wir "Kanon 2006" also als typischen Vertreter des Genres getrost als langweilige Standardware brandmarken und genervt zur Seite schieben... STOPP! VERBOTEN! MÄCHTIG GROßER FEHLER! Denn wer DAS tut, dem entgeht hier einer der mit Abstand stimmigsten, atmosphärischsten und einfach durch die Bank weg sympathischsten Drama-Animes, die das Genre bis heute hervor gebracht hat. Ganz gleich wieviele Klischees und gängigen Schemata das Fundament von "Kanon 2006" auch bilden mögen, die unheimliche Vielfalt an Gefühlen die diese Serie vermag durch ihre Präsentation, ihren Cast und ihre Tragik im Zuschauer aufkeimen und erblühen zu lassen, lässt darüber mit absoluter Leichtigkeit hinwegsehen. Vor allem dieses ständige Auf und Ab zwischen putzigen, fröhlichen Momenten die das Herz hüpfen lassen und den Momenten in denen man das Gefühl hat selbiges wird einem in der Brust zerdrückt, sind das Markenzeichen dieses Animes und dadurch wird stets ein ausgewogens Verhältnis zwischen Frohherzigkeit und Traurigkeit geschaffen, welches zu jeder Zeit absolut harmonisch ist. Hier gibt es keinen ezwungenen Slapstick oder übertriebene Theatralik, hier werden Heiterkeit und Depression Stück für Stück sorgfältig in die Waagschale geworfen, so das alles in der Summe stimmig und glaubhaft rüber kommt. Es wirkt einfach alles wie aus einem Guss und das gilt haargenau auch für die technische Präsentation der Serie, die einen Bärenanteil zur träumerischen, magischen und stellenweise sogar fantastischen Atmosphäre der einzelnen Charakterstories beiträgt und zu verzaubern weiß. Kritik äußern, muss man einzig und allein an der stellenweise auftretenden Disharmonie zwischen den einzelnen Charakterstoriearcs, die eindeutig auf die Dating-Sim-Herkunft geschoben werden muss, wo man sich ja bekanntlich für ein einziges Mädchen entscheidet. Da man hier alle Mädchen nacheinander "abklappert", bleiben Ergeignisse die vor allem in Hinsicht auf den Hauptcharakter sehr prägend sein müssten am Ende der Geschichten der einzelnen Mädchen ohne Nachhall. Mit anderen Worten, es wird zu wenig davon in die nächste Arc "mitgenommen", was einen möglich gewesenen tieferen Einschlag der Dramatik verhindert. Desweiteren sollte man vor "Kanon 2006" gewarnt sein, wenn man eine Abneigung gegen zuckerglasierte Animes hat, die vor Kawaiiness strotzen und Figuren beinhalten die Laute wie "Uguu~", "Auuu~" oder "Unyuu~" von sich geben. Ich selbst würde da aber sagen "Sei kein Klotz! Geb dir'n Ruck und lass dich einfach berieseln!" ;) Fazit: "Kanon 2006" revolutioniert das Genre der "Boy meets MANY Girls"-Animes in keiner Weise, besitzt aber eine unheimlich sympathische Ausstrahlung der man sich nur ganz, ganz schwer entziehen kann (ich selbst halte das ja für unmöglich). Liebreizende Charaktere, bewegende Geschichten und eine unvergleichliche Atmosphäre, tragen ihr übriges dazu bei das sich "Kanon 2006" mit Leichtikgeit einen der vorderen Plätze unter den Top-Serien ergattert, die dieses Genre bis heute hervor gebracht hat.

Animation

Ich habe das "alte" Kanon gesehen und es liegen WELTEN zwischen der Animationsqualität dieses "Vorgängers" und diesem Remake. Kyoto Animation hat sich hier mal wieder selbst übertroffen und verpasst Kanon einen absolut prachtvollen Neuanstrich. Die große Liebe zum Detail ist hier in so gut wie jeder einzelnen Szene deutlich spürbar und wenn es nur so vermeintliche Kleinigkeiten sind wie Schimmer in Pupillen, Reflexionen auf einem Gegenstand aus Glas, wehende Haare im Wind, tanzende Schneeflocken und und und... Die Hintergründe sind malerisch und auch mit etlichen kleinen Details versehen. Hier steht nichts still, alles ist in Bewegung. Während sich im Vordergrund zwei Figuren unterhalten, bummeln Leute im Hintergrund über die Straße, Autos fahren vorbei und gerade wenn man denkt die Person die im Cafee ganz hinten sitzt wäre festgefroren, bewegen sich Kopf oder Hände. Absolutes Highlight sind aber die Szenerien in freier Natur. Wenn das Abendrot den Schnee verfärbt und der Lichteinfall die Figuren bescheint, dann hält man inne und staunt einfach nur. Ebenso großartig werden die dramatischen Szenen damit atmosphärisch verstärkt und die leise, rieselnden Schneeflocken die von einem Licht das einen Springbrunnen in mehrere Farben taucht, beschienen werden und dadurch anfangen zu glitzern, sorgen für einen Hauch Wehmut und Melancholie. Einfach nur herrlich, mehr kann man dazu nicht sagen! Was das Charakterdesign betrifft so hat man sich bei den Mädchen aus dem "Wie mach ich eine Figur so RICHTIG Moe?"-Baukasten bedient und diese mit großen, schimmernden Augen ausgestattet (die wie in AIR mit CGI animiert sind), sowie bunten Haarfarben und Mininäschen. Es ist zwar immer noch quietschsüß, aber zum Glück nicht so "unförmig" wie beim "alten" Kanon, wo die Figuren, vor allem wegen der viel zu großen Augen, etwas entstellt aussahen. Absolute Kawaii-Feinde dürften aber trotzdem mit dem Brechreiz ringen... ^^"

Sound

Das Opening habe ich bereits nach dem ersten Anhören gefeiert. Der sanfte Gesang, zusammen mit sich immer mehr anschließenden Instrumenten klingt einfach nur verdammt gut und unterstreicht das melancholische Feeling das von der Serie ausgeht ohne Fehl und Tadel. Besonders das im letzten Drittel des Songs erklingende Keybord, hat bei mir für Gänsehaut gesorgt. Das Ending hebt die froherzige Seite des Animes hervor und schließt jede Episode mit seinem pumpigen Sound fröhlich ab. Leider passt es am Ende der Episoden die den Zuschauer deprimiert zurücklassen, überhaupt nicht und verdirbt ein wenig die Stimmung. Die BGM hingegen ist über jede Kritik komplett erhaben und stellt ohne Zweifel das musikalische Highlight von "Kanon 2006". Die gesamte Serie über erklingen absolut wunderschöne Melodien, die die Atmosphäre so perfekt aufwerten und den Gemütszustand des Zuschauers in jeder Szene mal positiv und mal negativ (in Sachen Gefühlslage) beeinflussen. Alles wird hier von Tastinstrumenten, Glockenspiel und Streichern dominiert, die sich im perfekten Zusammenspiel sanft ins Ohr des Betrachters legen. Die Tonlagen sind auf jede emotionale Szene abgestimmt und je mehr sich die Emotionen im Gespräch zweier Figuren hochschaukeln desto lauter erklingen die Melodien. Wenn man mit den Tränen zu Kämpfen hat, dann ist es die Musik die am Ende dafür sorgt das der Damm zusammenbricht! In Sachen Synchronstimmen beweisen die Japaner einmal mehr das sie in Sachen "Cute-Acting" einsame Spitze sind. Die verschlafene Nayuki klingt sooooooooooooooo goldig und dieses gottverdammte Uguuuuu~... ich krieg mich nicht mehr ein, wo ist die Insulinspritze!!!! ;)

Story

Oberflächlich betrachtet ist die Basis der Story die gleiche wie in jedem Dating Sim: Ein Junge der auf viele Mädchen trifft, mit ihnen redet, ihnen zuhört und versucht ihnen aus schwierigen Situationen zu Helfen oder seelischen Beistand zu geben. Die Anzahl der Storyarcs, entspricht der Anzahl der Mädchen und das Schema nach dem sie verlaufen ist stets gleich, sprich: Erst näher kennenlernen, dann Problem bzw. schwierige Situation des Mädchens erkennen und zu guter Letzt Abhilfe schaffen. Für den kleinen Twist in der Story von "Kanon 2006" sorgt die Einstreuung von Gedächtnisverlust seitens des Protagonisten, was das Interesse des Zuschauers weckt im Hinblick auf die Ursachen dieses Umstands und zu dem noch was die einzelnen Situationen der Mädchen angeht, die damit in Verbindung stehen. Die Handlung verläuft in einem sehr gemächlichen Tempo und erfordert ein wenig Geduld, bis es dann endlich mal zu einem dramatischen und spannenden Twist kommt. Bis es soweit ist wird man langsam aber zumindest sicher darauf vorbereitet. Man merkt wenn die Handlung die Lunte für die Dramabombe anzündet und durch verschiedene kleine eingestreute Hints die Erkenntnisse liefert, die am Ende von Nöten sind um die Geschichte des betreffenden Mädchens und wie der Hauptcharakter mit dieser in Verbindung steht in ihrer Gesamtheit nachvollziehen zu können. Die Stories der Mädchen sind allesamt sehr unterschiedlich, beinhalten aber mit einem Versprechen aus Kindertagen alle den gleichen Faktor. Am Ende gibt die Story ein überaus überraschendes Gesamtbild ab und stiftet auch etwas Verwirrung, wenn man nicht gut genug aufgepasst hat. Negativ anzumerken wäre nur das die Handlung an manchen Stellen ein wenig den Eindruck macht als wäre sie etwas ruckartig in neue Bahnen gelenkt worden. Vor allem die Übergänge zwischen den einzelnen Charakterstories fallen hier teilweise unangenehm auf.

Charaktere

Der Cast besteht so ziemlich komplett aus, bei der Masse beliebten, Stereotypen: Der Protagonist ist stets hilfsbereit, besorgt und hingebungsvoll. Er kann kein trauriges Mädchen allein lassen und tut alles was nur möglich ist, damit es ihr besser geht. Bei den Mädchen selbst findet man das flegmatische, geistesabwesende Mädel, genau so wie das Energiebündel, die kühle Einzelgängerin, den kleinen Tollpatsch oder das Mädchen das gesundheitlich in schlechtem Zustand ist. Sympathisch sind sie aber dennoch, was bei den Mädchen vor allem an ihrer liebreizenden Art liegt und beim männlichen Protagonisten an dessen Sarkasmus und der Art wie er die Mädchen damit veralbert oder aufzieht, was ihn auch aus dem Schatten des Klischees etwas heraus treten lässt. Er erinnert ein wenig an Kyon aus Haruhi und sorgt für viele lustige Dialoge die großen Anteil daran haben das die Serie keinen Durchhänger bekommt wenn es mal wieder in Sachen Storyverlauf zu langsam voran geht. Richtig gut werden die Charaktere erst wenn sich deren tragische Schicksale und Backstories offenbaren, die den Zuschauer dank überzeugender Dramatik noch enger mit den Figuren verschweißen. Die Mädchen tragen tiefsitzende Gefühle mit sich herum, die irgendwann zu Tage treten und in bewegenden Momenten gipfeln wenn sie diese dem Hauptcharakter offen legen. Es ist nur ein wenig schade, dass die Mädchen deren Story abgehandelt wurde auf's Abstellgleis geschoben und im weiteren Verlauf nur noch beiläufig erwähnt werden. Auch das der Hauptcharakter kaum von dem geprägt wird was er mit den "abgeschlossenen" Mädchen durchgemacht hat, ist ein wenig schade da man ihm damit eine weitaus tragischere Form und mehr Substanz hätte verleihen können. Alles in Allem sind das aber nur kleine Negativpunkte, die in keiner Weise verhindern können das die sympathische Ausstrahlung des Casts den Zuschauer gefangen nehmen und bis zum Ende nicht mehr loslassen wird.

Wert

Eins ist klar: "Kanon 2006" hat immensen Wert für Liebhaber von Animes die einen beim Anschauen regelrecht gefangen nehmen, verzaubern, entspannen und träumen lassen, sowie tief berühren und mitreißen und ist so ziemlich der sympathischste Vertreter dieses Genres. Keinen Wert mehr hingegen hat durch dieses Remake das "alte" Kanon, welches man nur noch zu Vergleichszwecken gucken sollte. Ich selbst ärgere mich ziemlich, dass mir die viel schlechtere Variante viele Sachen gespoilert hat. Wenn man schon weiß was einen erwartet, ist der Einschlag von einigen bewegenden Ereignissen leider nur noch halb so heftig... :/
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Kanon

Avatar: Golden Darkness#11606
Mein Kommentar:

Dream...I'm inside the dream

Ich glaub damit, kann ich am besten beschreiben wie es war als ich den Anime angeschaut habe. Genau während ich in meinen Ipod geschaut habe, habe ich mich gefüllt als wäre ich in einem Traum, in dem alles fast perfekt wäre. Die Stärken des Remakes sind deutlich besser als die des alten. Auch wenn in der alten Version ein bessere Ende zustande kommt, ist dieser gelungen Zeichenstil und die Charakterverpackung in 24 Episoden deutlich gewinnbringender. Denn in der alten Version wurden fast alle Mädchen nur mit einen Epsiode gespachtelt. Ich für meinen Teil finde, dass Kanon nicht nur alle seine Genre-Schwestern in die Pfanne haut, sondern ist für mich auch das größte was ich jemals geschaut habe. Noch nie habe ich etwas so sehr genossen wie diesen. Jemand der Air geschaut hat, wird sich sofort in Kanon heimisch fühlen. Nur das Kanon einfach die viel größeren Erfüllungen bringt. Den mehr Gefühl geht fast gar nicht mehr außer man würde selbst in so eine ähnliche Situation kommen, denn im realen Leben ist manches umso härter.

Charaktere:
Ich glaube ein großer Augenmerk der Serie. Die Charaktere hatten alle verschieden Charakterzüge, dass einzige was zu mindestens die Mädchen verbindet ist ihre Liebe zu Yuuichi.
Wer schon im vornherein sagt, dass ihm die Augengröße nicht gefällt, sollte erst gar nicht über so ein Werk reden, da er einfach oberflächlich ist und somit keine richtige Argumentierfähigkeit hat, da er keinen Eindruck von dieser Serie hat. Das bunte Design der Charaktere macht dem Namen Anime alle Ehre, denn Animes sind nun mal bunt und voller Farbgestaltung. Die Detailgenauigkeit hat mir echt die Sprache verschlagen und die schneeweißen Landschaften haben es einfach gemacht sich in einem Schneeparadies wiederzufinden. So wird man schnell und sanft in einen Traum geworfen, besser gesagt in Kanon.

Sound:
Die Sounds waren fabelhaft und haben wahre Gänsehaut bei mir hervorgebracht. Sie waren einfach nur perfekt zugestimmt zum Anime. Das einzige wo man meckern könnte, wäre das Ending der Serie, das trotzdem einen zu einen genialen Schluss geführt hat. Die OSTs haben sich fast mit dem Anime verschmolzen wie zum Beispiel Promise, dass perfekt zur Stimmung war und nicht nur das, es hat auch perfekt zu dem Sinn und den Worten gepasst. So was nenne ich wahre Perfektion.

Animationen:
Ich glaube, da brauch ich nur Kyoto Animation sagen wie bei Suzumiya Haruhi oder anderen liefert es Kanon, die perfekten Animationen. Die Charaktere scheinen umso mehr traumhafter und man wolle gar nicht mehr aus diesem Traum aufwachen. Vor allem der Schnne war sehr gut animiert, die einen wieder in eine schöne weiße Landschaft einlied.

Story:
Ich glaube bei der Story gibt es den einzigen Punkt den ich an Kanon bemangle. Denn am Anfang scheint der Anime ziemlich langweilig zu sein, da man erst den Charakteren vorgestellt wird, dass bei jedem Anime so ist, aber hier später zu einer perfekten Stimmung führt. Denn danach kann man mit den Charakteren mitfühlen. Das Comedy- Element am Anfang lässt leicht die Langeweile vergessen. Im späteren Verlauf des Animes werden vor allem Punkte wie Mitgefühl bestimmen wie traurig man diesen Anime empfindet. Den die einzelnen Geschichten wie mit Makoto regen nicht nur zum nachdenken an, sonder auch zum mitweinen. Typisch für den Anime ist es, dass sich um den Protagonisten Yuuichi, der Kyon sehr ähnelt und mit gleich gefallen hat, Mädchen versammeln, die meisten die er aus seiner Vergangenheit kennt. Denn Yuuichi zieht am Anfang der Serie zu seiner Cousine, da seine Eltern arbeitstechnisch nicht dazu kommen sich um ihn zu kümmern. Das tolle ist, dass Yuuichi schon vor 7 Jahren in dieser Stadt war und Mädchen trifft, die er schon kennt. Leider erinnert er sich nicht mehr, doch nach der Zeit erfährt man immer mehr über die Vergangenheit der einzelnen Mädchen und das Mitgefühl später steigt, da man diese einfach besser verstehen kann. Mädchen wie Mai, Makoto, Shiori und seine Cousine hilft er aus gefährlich beziehungsweise schlimmen Problemene, wobei er bei Nayuki seiner Cousine eher versagt und ihre Gefühle anscheinen nicht wahrnehmen konnte. Wär mehr über diese Gefühle wissen will, könnte mal einen Blick in den Manga werfen Naykui Love. Doch das größte Geheimnis dreht sich um das Mädchen Ayu, dass Yuuichi anscheinend auch aus der Vergangenheit kennt. Als Yuuichi sich erinnert, sieht man nun endlich die Hauptgeschichte, die ich am besten fand und die sogar mehr als perfekt war.

Fazit:
A dream ...
Ich glaube besser kann man den Anime nicht beschreiben, denn er war ein Traum. Wer schon Vorurteile hat am an Anfag sollte sich erstmal anschauen und dann seine Argumente nochmal überdenken. Von mir gibts die höchste Bewertung, die ich jemals gab: 98% von 100%. Zwischen anderen Anime-Bewertungen liegen bei mir Welten.
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Kanon

Avatar: Roswell47#11607
Wir alle wissen: Im Leben gibt es Momente, Situationen und Erlebnisse, die einen berühren, mitreißen und mit Emotionen überfluten. Dinge, die man nicht vergessen will. Dinge, die man nicht vergessen kann. Gleiches gilt auch, wenn vielleicht eher selten, für Geschichten. Und Kanon 2006 ist genau so eine Geschichte. Ein kleines Juwel, das einen genau dort trifft, wo es am intensivsten ist: Mitten ins Herz.

Als Remake des Animes „Kanon“ aus dem Jahre 2002, geht es bei Kanon 2006 getreu dem Videospiel um den Protagonisten „Yuuichi Aizawa“, welcher im Laufe der Serie vier Mädchen trifft und mit deren Geschichten und Schicksalen konfrontiert wird. Diese Schicksale werden dem Zuschauer in Form verschiedener Storyarcs präsentiert. In den 24 Folgen des Animes erhält jeder Charakter seine drei bis fünf Folgen und reduziert hierbei den restlichen Cast (bis auf Yuuichi) auf Nebencharaktere oder gewährt ihnen sogar keine Bildschirmpräsenz.

Wie bei anderen Dramen typisch, steht und fällt auch Kanon mit seiner Tragik. Und davon hat jeder Storyabschnitt sichtlich genug. Der Anime zeigt hierbei große Gefühle, reichlich Emotionen und jede Menge Tragik. Jedes Kapitel ist stets erfüllt mit Trauer, Hoffnungslosigkeit und Pathos, was jedoch nie bis in die Übertreibung ausufert. Gezielt werden die Gefühle des Zuschauers angegriffen, was dem Anime so gut gelingt, dass dieser mühelos zahlreiche Dramen meilenweit hinter sich zurücklässt. Jede Szene sitzt, man leidet regelrecht mit den Charakteren mit. Kurz gesagt der wohl größte Pluspunkt der Serie.

Fast noch besser als der Dramateil präsentiert sich jedoch völlig unerwartet der Comedyteil. Erwartet man, wie bei zahlreichen anderen Animes mit Haremfaktor, recht uninspirierte 0-8-15-Witze, welche mit teilweise übertriebenen Zeichnungen fast schon ins Lächerliche gezogen werden, so irrt man sich hier gewaltig. Kanon 2006 überrascht mit eiskaltem und bitterem Sarkasmus, welcher so gut in Szene gesetzt wird, wie es wohl nur noch in „Suzumiya Haruhi no Yuutsu“ der Fall ist. Der dadurch eher dezente Humor entfaltet sein Potential unterschwellig und wird dem Zuschauer nicht penetrant aufs Auge gepresst. Hut ab für diese kleine Meisterleistung, welche definitiv eine der Stärken von Kanon darstellt. Während andere Animes, die sich mit der Bezeichnung Comedy schmücken, oftmals nur ein Schmunzeln erzeugen, schafft es die Serie mühelos den Zuschauer lautstark zum Lachen zu bringen.

Optisch kann man Kanon nur als Augenschmaus bezeichnen. Ohne jegliche digitalen 3D-Effekte kommt es einfach bombastisch daher. Die Hintergründe wirken extrem detailliert und höchst lebendig, jeder Lichteinfall realistisch und auch das Farbenspiel aller Zeichnungen ist einfach nur genial. Definitiv ein optischer Toptitel. Auch das Setting, welches komplett im Schnee platziert ist entfaltet ebenfalls eine gelungene Wirkung

Das Charakterdesign folgt dem Beispiel verschiedener Harem-Animes und bietet somit Charaktere der Marke knuffig, süß und schön. Große Kulleraugen und schöne makellose Gesichter inklusive. Verglichen mit dem Anime in seiner Darstellung, Themen und Motive passt dieser Zeichenstil jedoch wie die Faust aufs Auge, sodass es daran nichts auszusetzen gibt, auch wenn damit nicht jedermanns Geschmack getroffen wird.

Den Cast von Kanon könnte man getrost mit den Worten „reiner Durchschnitt“ und „nichts besonderes“ beschreiben, wäre da nicht der Protagonist „Yuuichi Aizawa“. Ein Charakter, den man einfach ins Herz schließen muss. Zusammen mit Kyon (Suzumiya Haruhi no Yuutsu) wohl der Sympathieträger schlechthin. Ihn als grandios zu bezeichnen wäre beinahe eine schändliche Untertreibung. Schon in den ersten Episoden setzt er sich mühelos von anderen Harem-Protagonisten ab und erzeugt durch sein Handeln, seine Aussagen und seine Ausstrahlung so viel Sympathie, dass man fast schon gezwungenermaßen eine Verbindung zu ihm aufbaut. Es ist fast unmöglich diesen Charakter nicht zu mögen und somit geht man als Zuschauer mit ihm regelrecht durch dick und dünn. Die Nebencharaktere werden durch Yuuichi fast schon ins Bedeutungslose verdrängt, was auf den ersten Blick vielleicht negativ erscheint, dennoch kaum ins Gesicht fällt. Herausragende Besonderheiten gibt es bei diesen keine, es handelt sich einfach „nur“ um schöne Charaktere.

Das Opening ist ein sehr schöner, ruhiger Song und passt einfach nur wunderbar zur gesamten Serie. Das Ending wirkt zwar ebenfalls passend, für mich allerdings zu poplastig. Die BGM ist größtenteils gelungen und bietet auf der einen Seite den phänomenalen Kanon von Johann Pachelbel, wirkt auf der anderen Seite in manchen Szenen etwas deplatziert.

Zugegeben: Im direkten Dramavergleich kann Kanon bei weitem nicht ein so hohes Niveau wie zum Beispiel der Klassiker schlechthin „Kimi Ga Nozomu Eien“ halten, weil die Serie an manchen Stellen zu glattgebügelt erscheint und mit der Tragik für den ein oder anderen schlichtweg übertrieben daherkommt. Doch meiner Meinung nach war solch ein Niveau bei weitem nicht das Ziel von Kanon. Als Geschichte, will der Anime den Zuschauer einfach nur berühren, Gefühle wecken und sein Herz rütteln. Und genau das schafft dieser Anime mühenlos wie kein zweiter.
Nach „Die letzten Glühwürmchen“ ist Kanon der erste und bislang letzte Anime, der mich zum Weinen gebracht hat. Und genau dann hat die Serie nicht nur ihr Ziel erreicht, nein, sie hat es sogar noch deutlich übertroffen.

Doch auch Kanon 2006 kommt nicht ganz ohne Makel aus. So ist vorallem der Comedyteil ein sehr gefährliches Pflaster. Aufgrund des hohen Gehalts an Sarkasmus wird dieser Anime nicht jedem zusagen, weil diese Form von Humor teilweise für den Einzelnen als langweilig empfunden wird oder einfach nicht richtig zur Geltung kommt. Ein wenig enttäuscht war ich von der letzten Episode, die für mich den leider fast schon majestätischen Ersteindruck ein wenig zerstört hat.

Trotz allem sollte jeder Dramafan hier einen Blick riskieren, gleichzeitig aber Surrealem und Magischem nicht abgewandt sein. Denn auch vor Themen wie Dämonen und Geister schreckt Kanon nicht zurück und wirkt somit in seiner Form fast wie ein Märchen, das mir persönlich fast schon zu schön erscheint um wahr zu sein.
Definitiv ein Meisterwerk, das seine große Popularität alles andere als unverdient genießt. Welchem Anime gelingt es sonst noch den Zuschauer im ersten Moment vor Lachen zum Heulen zu bringen, nur um in der nächsten Szene voller Tragik erneut zu Tränen zu rühren? Ein Anime, der ohne Bedenken jedem, der nicht gerade pausenlos vor endlos Shounen Animes sitzt, zu empfehlen ist. Mein absoluter Lieblingsanime, bei dem ich nicht anders kann, als diesen als Meisterwerk zu bezeichnen.
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Kanon

Avatar: Conny#11608
"Remember the time - Reloaded!"

Kanon hat mir wirklich sehr gut gefallen. Zwar fehlte da noch ein Stück zum Meisterwerk, dennoch konnte mich dieser nette kleine Anime überzeugen.
Aus diesem Grund ging ich an dieses Remake mit eher nicht allzu hohen Erwartungen ran, weil ich mir ziemlich sicher war, dass es nicht viel anders als das Original sein wird.
Doch es kam alles anders. Kanon(2006) stellt nicht nur das Original meilenweit in den Schatten, nein es ist zudem auch noch ein absolut atemberaubendes Meisterwerk.
Die Geschichte hier ist eigentlich die gleiche wie im Original : 4 Story-Abschnitte, 4 Mädchen, 4 Schicksale.
Den Hauptcharakter hat man komplett neu gestaltet. Yuuichi ist hier millionenmal geiler als der Yuuichi aus dem Original. Er ist viel witziger und sein Sarkasmus hat bei mir Tränen vor Lachen erzeugt.
Die weiblichen Charaktere sind hier eigentlich genauso dargestellt wie im Original. Nur wurde jede Story viel tiefgründiger, dramatischer und auch ausführlicher erzählt.
Im Remake hat mir sogar die Geschichte um Makoto fast am besten gefallen, obwohl ich diesen Arc im Original am wenigstens mochte. In diesem Arc bekam ich mal wieder am Ende feuchte Augen und war bisschen deprimiert.
Aber auch der Mai Arc ist hier wesentlich packender und mitreißender dargestellt worden. Die Dämonen sieht man hier fast gar nicht, während man ja im Original klar gesehen hat, dass es Monster sind. So wie sie hier im Remake dargestellt worden war es klar besser.
Auch der Shiori Arc ist hier wunderschön aber auch SEHR SEHR traurig. Ich würde sagen das dieser Arc am meisten verändert wurde (im Vergleich zum Original). Ich hatte sogar an einer Stelle das Gefühl das dieser Arc weitaus mehr dramatischer zu Ende geht als im Vorgänger.
Am Ende kommt auch hier natürlich der Ayu Arc der natürlich das Highlight der Serie darbietet. Besser hätte man es meiner Meinung nach nicht "renovieren" können. Alle Kanten und Ecken die das Original hatte wurden hier glatt gebügelt.
Was mir noch aufgefallen ist, war das der Mai und der Makoto Arc vertauscht wurden. Im Original kam erst der Mai Arc, dann der Makoto Arc. Hier im Remake ist es umgekehrt.

Auch die Optik würde brillant aufgemotzt. Die Hammer-Optik kommt vielleicht nicht GANZ an "ef - a tale of memories" ran, aber an die Optik von Air reicht sie allemal.

Auch das Intro-Lied gefällt mir hier deutlicher mehr als im Original. Es passt viel besser und liegt auch besser im Ohr. Ich jedenfalls summte das Lied schon nach Folge 5 immer wieder vor mich her. Auch das Outro-Lied ist sehr schön. Besonders das Bild, wo Ayu nur geradeaus läuft, passt wunderbar dazu.

Wie oben bereits erwähnt sind die weiblichen Charaktere alle (zumindest vom optischen her) gleich geblieben.
Aber auch der Charakter einiger Figuren wurde verbessert. So ist Makoto hier nur noch minimal nervig, dafür aber umso niedlicher. Im Original war sie mir viel zu nervig.
Mai ist eigentlich nicht sonderlich anders als im Original. Nur das Mai hier einigen Charakteren begegnet, die sie im Original nicht begegnet ist. Das gilt auch für Ayu und Shiori.

Fazit : Das wahrscheinlich beste Remake das je hergestellt wurde. Ein Modernes-Märchen mit viel Dramatik und Tiefgang. Ich kann einfach nicht anders : Kanon(2006) kommt umgehend in meine "Hall of Fame".
Der Anime bekommt 9,5 von 10 niedlichen "Uguu's"


9,5/10
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Kanon

Avatar: GaT0r#11609
Ich habe mich schon immer gefragt, was diesen Anime so außergewöhnlich macht, dass er vom einem Großteil der Anime Fans als absolute Referenz im Drama-Genre angesehen wird.
Der Antwort bin ich nun ein wenig näher gekommen, allerdings ist sie alles andere als zufriedenstellend.

Um es vorweg zu nehmen, ich halte Kanon keineswegs für einen Toptitel, denn die Schwächen sind leider bei Weitem zu offensichtlich, als dass die angenehme Atmsophäre und das niedliche Charakterdesign über sie hinwegtäuschen könnten.


Es ist schon faszinierend, wir sehr man sich darauf verlässt, dass Atmosphäre und Charakterdesign genügen, den Zuschauer zu fesseln. Noch faszinierender ist, das es tatsächlich funktioniert.
Mir will kein Anime einfallen, der eine Einleitung hat, die ähnlich träge und ereignislos daherkommt. Vier Episoden lang die sehr schön gezeichneten Charaktere in einer ebenfalls sehr schön gezeichneten Kulisse zu beobachten empfand ich als recht ermüdend.

Glücklicherweise besserte sich die Situation recht schnell. Die dezenten Comedyeinalgen waren sehr gelungen und trugen zusammen mit der langsam fortschreitenden Entwicklung der Story dazu bei, dass doch noch eine angenehme Stimmung aufkam.

Diese wurde alsbald auf eine harte Probe gestellt, da bereits der erste Arc übertrieben kitschig war und so garnicht in das Setting des Slice-of-Life Dramas passen wollte. Darüber hinaus kam es mir so vor, als wolle man künstlich auf die Tränendrüse drücken, indem man die ganze Entwicklung zusätzlich streckt.

Dagegen wurden die Mystery-Elemente im zweiten Arc deutlich besser umgesetzt, zwar auch nicht ohne Kitsch, aber deutlich zurückhaltender.

Der dritte Arc hat dann das geliefert, was ich von einem Slice-of-Life Drama erwarten würde, eine schöne, realitätsnahe Geschichte mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer packenden Atmosphäre.

Das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen, dabei fing der vierte Arc sehr vielversprechend an. Hier hat man es eindeutig übertrieben und ein über die Maßen kitschiges Ende produziert, sodass die ansonten angenehme, dramatische Atmosphäre merklich gestört wird.

So bleibt am Ende nur die fade Erkenntnis, dass Kanon zum Drama-Genre, insbesondere im Slice-of-Life-Bereich, wenig beiträgt.

Die Handlung wirkt stellenweise derart konstruiert, dass ich die Geschichten nicht mehr als "einfach nur schön", sondern nur noch als übertreiben kitischig empfinden kann.
Das liegt nicht nur an den Mystery-Elementen, sondern größtenteils an der Inszenierung. Ebenso ist die Überleitung der Arcs stellenweise misslungen.

So hat der Anime doch wenig Märchenhaftes an sich.



Kanon ist keinesfalls eine unbedingte Empfehlung an alle Dramafans, da gerade hier eine große Enttäuschung lauert. Man muss kitschresistent sein und sich von der Atmosphäre in ihren Bann ziehen lassen, sonst kann man Kanon nicht genießen. Wem das Charakterdesign zusagt und wer sich in den ersten Episoden nicht langweilt, wird mit Kanon aller Wahrscheinlichkeit nach hochzufrieden sein, da man dann eher gewillt ist, über Detailschwächen hinwegzusehen. Doch auch, wenn der Anime durchaus unterhalten kann, bietet er doch thematisch wenig neues, allerdings eine mitunter recht gelungene Umsetzung.
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Kanon

Avatar: Neppi#11610
So.
Ich habe mir diesen Anime jetzt in 2 Tagen angeschaut.
Und ich sage gleich dazu das ich das Original nicht angeschaut habe.

Ich persönlich finde den Anime sehr gelungen. Ich kann zwar keine Vergleiche zum Original ziehen, doch die Story hat mich ziemlich mitgerissen.

Hierfür geh ich auf die einzelnen Chara's ein.

Yuuchi ist der typische ,,Held" der Serie:
Man erlebt alles mit was er erlebt und weiss genauso viel wie er.
Das wird nur möglich weil er die Erinnerungen verloren hat.
Die ganze Serie über interagiert er mit jedem Mädchen und man hat das Gefühl er fängt mit jeder eine Liebesbeziehung an.
Herausragend bei Yuuchi ist aber, dass er kein Weichei, Perverser oder sonst was ist. Er weiss sich zu Verhalten und sich mit sakastischen Sprüchen Symphatiepunkte zu sichern. Yuuchi ist bis jetzt mein absoluter lieblings Hauptproganist. Aber nicht nur er hat mir richtig gut gefallen.

Makoto zum Beispiel war mir ziemlich symphatisch. Vorallem ihre misssglückten Streiche lies den Comedyfaktor ziemlich steigen (Und auf sowas steh ich ^-^)
Das Schicksal von Makoto fand ich dagegensehr herzzerreissend, auch wenn ich aus den Vorpostern erkenne, dass sie es nich so gut fanden.

Nun zu Nayuki: Nayuki lernt man Rundherum kennen. Erstmal natürlich ihre Verschlafenheit
(Die Szene mit dem kreisen und anschließenden Krach auf den Tisch hat mir besonders gefallen).

Dann natürlich ihre sportliche und ,,starke" Seite. Zu guter letzt ist sie auch sehr Gefühlvoll und weiss mit ihren Mitmenschen umzu gehen.

Mai kam mir in diesen Anime so eher als Nebencharakter rüber. Ich fand ihre Geschichte nicht aussergewöhnlich spannend. Auch kam sie mir eher mechanisch rüber als menschlich. Ihre Freundin dagegen hat mich mit ihre Ahaha~ genervt. Allerdings hat man auch über sie viel erfahren und ist auch mit Mai ein ziemlich wichtiger Bestandteil der Serie.

Komm ich nun zu Shiori. Irgendwie ist sie mir seltsam bzw ihr Umstand.
Sie weiss das sie bald sterben wird, und trotdzem rennt sie bis zum letzten Tag fröhlich mit Yuuchi rum. Zudem erfährt man auch nichts über die Krankheit, ausser das sie lebensbedrohlich ist.Allerdings war die Abschiedszene sehr gefühlsvoll. Ich war den Tränen ziemlich nahe.

Eins was ich bei ihr und auch bei Makoto vermisst habe: Yuuchi geht es vulgär gesagt ziemlich am Arsch vorbei. Er macht sich in der nächsten Folge noch Gedanken aber danach ist das wohl zuende.
Denn nach der Geschichte mit Shiori beginnt ja die Hauptstory mit Ayu und zack ist Shiori vergessen.


Ayu ist ja neben Yuuchi eigentlich der totale Hauptcharakter. Für mich kommt sie mir bis zu den letzten Folgen zu wenig vor. Sie ist allerdings verdammt süß udn kommt super-symphatisch rüber
~UGUU~

Sie ist schreckhaft und ziemlich tollpatschig.

Kommen wir zu den Sounds etc.
Also das Opening kann schöner gar nicht sein. Es ist einfach wundervoll *-*. Das Ending war eher...naja...ein wenig zufröhlich. Für den Anfang ok, aber fürs Ende eher ziemlich doof. Die Folgen am ende sind zu traurig um sie mit solch einen Ending zu beenden.
Ansonsten haben auch die Hintergrundmusiken auch nicht immer zu den Szenen gepasst.
(Beispiel dafür ist der Ausraster von Mai, wo nur klimper musik im Hintergrund kommt).

Aber insgesamt sehr schöne Musik (Klavier ist eh mein ding ^-^).

Die Zeichnung: Atemberaubend. Einfach Super :) Ein Traum für jedes Auge ^^ Mehr kann man dazu nicht sagen.

Die Story ist ziemlich weitgreifend und ziemlich mit einerander vernetzt.
Ansonsten war jede Story jedes Charakters sehr intressant und tieffühlend.
Zum Ende sag ich folgendes:
Es war ein Happyend, und ehrlich gesagt fand ich es vollkommen ok. Es muss nicht immer dramatisch enden. Allerdings hätten es zum Endehin noch 1, 2 Folgen mehr sein können. Es fehlt so ein bisschen an Infos.
(Zum Beispiel hät ich gern die Szene gesehen, wo Ayu aus dem Koma erwacht, Oder auch Szenen zwischen dem Frühjahr und dem Winter. Shiori ist wieder gesund, die mutetr von Nayuki, man hätte das alles noch ein wenig ausführen können)


Fazit:
Kanon (2006) ist ein MEISTERWERK. Allein Optisch weis das Remake zu überzeugen und auch die Story ist sehr gut behandelt. Viele sagen es hat zu viele Folgen. Dem stimme ich auf gar keinem Fall zu. Beim schauen sollte man sich Taschentücher bereit legen, denn Tränen sind hier GARANTIERT vorprogrammiert.
Auch das Yuuchi mal ein etwas anderer Hauptcharakter ist, macht Kanon zu etwas besonderem.
Insgesamt ein MUSS für jeden Anime-fan.
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