PilopV.I.P.
#1Dschungel-Murder-Mystery. Ok, es ist kein Mörder, dem man hier auf die Schliche kommen will, sondern ein Verräter, aber ansonsten präsentiert sich dieser Anime hier als klarer Vertreter des Detektivgenres, was überraschend ist, erwartet man sich hier doch eine normale Abenteuerserie. Doch zumindest der erste, hier umgesetzte Band der Light Novel will es anders und stellt sich als einer der besten Vertreter des Mystery-Genres heraus, den das Medium Anime bisher hervorgebracht hat.
Man könnte jetzt enttäuscht sein, dass einem die übliche und hier zu erwartende Handlung eines Abenteuer-Anime vorenthalten wird, aber dazu ist das Alternativprogramm dann doch zu gut. Ist es schon ungewöhnlich eine Light Novel mit so einem Arc einzuleiten, ist es noch ungewöhnlicher, dass sich eine Adaption wirklich die Zeit nimmt diesen in fast vollständiger Länge und damit ohne große Kürzungen zu adaptieren. Rokka no Yuusha macht jedoch genau das und setzt in seinen zwölf Episoden wirklich nur den ersten Band der Vorlage um. Umso mehr kann man es dann auch wertschätzen, dass diese Serie dabei stets kurzweilig bleibt. Obwohl sich die Suche nach dem Verräter über gut zehn Episoden erstreckt, zieht sich die Handlung nie und am Ende sind Verlauf und Auflösung dann auch noch schlüssig. Zwar erreicht sie nie das Niveau eines wirklich guten Kriminalromans, aber innerhalb der Anime platziert sich die Handlung im absoluten Spitzenfeld dieses Genres. Mir fällt gerade überhaupt keine andere Serie ein, die das so gut hinbekommt wie diese, denn seien wir ehrlich, Mystery ist alles andere als eine Stärke dieses Mediums.
Dass der Anime mit seiner Handlung so gut punkten kann, ist dann auch von Vorteil, denn bei den Figuren bietet er keine Höhepunkte. Zwar bewahrheiten sich erste Befürchtungen nicht, denn auch die zunächst noch nervig wirkenden Charaktere stellen sich als weit weniger schlimm als gedacht heraus, aber letztendlich ist das Urteil über die Figuren nur ein „angemessen“. Sie erfüllen ihren Zweck und einige von ihnen sind auch sympathisch, aber ohne spannende Handlung würden sie nicht allzu viel bieten können. Negativ fallen sie dann aber eben auch nicht auf, denn es wird ihnen ja charakterlich nicht allzu viel abverlangt und dass sie sich – Traitor-Mystery hin oder her – zwischendurch auch in Kämpfen betätigen dürfen, verbessert den Eindruck dann auch noch mal.
Fazit:
Zwar nicht das, was man vielleicht erwartet, aber in seinem Alternativprogramm weit besser. Ohne gravierende Schwächen, präsentiert sich Rokka no Yuusha als funktionierende „Traitor Mystery“, die sich über den gesamten Handlungsverlauf ihre Spannung erhält und im Gegensatz zu vielen anderen Mystery-Anime weder durch abstruse Wendungen, noch durch eine an den Haaren herbeigezogene Auflösung enttäuscht. Größter Negativpunkt ist wohl, dass es sich hierbei eben nur um den Einstieg in eine weit längere Geschichte handelt und die Haupthandlung daher nur angerissen wird. Dem Unterhaltungswert tut das aber keinen Abbruch und für mich war die Serie das Highlight der Sommersaison 2015.
Man könnte jetzt enttäuscht sein, dass einem die übliche und hier zu erwartende Handlung eines Abenteuer-Anime vorenthalten wird, aber dazu ist das Alternativprogramm dann doch zu gut. Ist es schon ungewöhnlich eine Light Novel mit so einem Arc einzuleiten, ist es noch ungewöhnlicher, dass sich eine Adaption wirklich die Zeit nimmt diesen in fast vollständiger Länge und damit ohne große Kürzungen zu adaptieren. Rokka no Yuusha macht jedoch genau das und setzt in seinen zwölf Episoden wirklich nur den ersten Band der Vorlage um. Umso mehr kann man es dann auch wertschätzen, dass diese Serie dabei stets kurzweilig bleibt. Obwohl sich die Suche nach dem Verräter über gut zehn Episoden erstreckt, zieht sich die Handlung nie und am Ende sind Verlauf und Auflösung dann auch noch schlüssig. Zwar erreicht sie nie das Niveau eines wirklich guten Kriminalromans, aber innerhalb der Anime platziert sich die Handlung im absoluten Spitzenfeld dieses Genres. Mir fällt gerade überhaupt keine andere Serie ein, die das so gut hinbekommt wie diese, denn seien wir ehrlich, Mystery ist alles andere als eine Stärke dieses Mediums.
Dass der Anime mit seiner Handlung so gut punkten kann, ist dann auch von Vorteil, denn bei den Figuren bietet er keine Höhepunkte. Zwar bewahrheiten sich erste Befürchtungen nicht, denn auch die zunächst noch nervig wirkenden Charaktere stellen sich als weit weniger schlimm als gedacht heraus, aber letztendlich ist das Urteil über die Figuren nur ein „angemessen“. Sie erfüllen ihren Zweck und einige von ihnen sind auch sympathisch, aber ohne spannende Handlung würden sie nicht allzu viel bieten können. Negativ fallen sie dann aber eben auch nicht auf, denn es wird ihnen ja charakterlich nicht allzu viel abverlangt und dass sie sich – Traitor-Mystery hin oder her – zwischendurch auch in Kämpfen betätigen dürfen, verbessert den Eindruck dann auch noch mal.
Fazit:
Zwar nicht das, was man vielleicht erwartet, aber in seinem Alternativprogramm weit besser. Ohne gravierende Schwächen, präsentiert sich Rokka no Yuusha als funktionierende „Traitor Mystery“, die sich über den gesamten Handlungsverlauf ihre Spannung erhält und im Gegensatz zu vielen anderen Mystery-Anime weder durch abstruse Wendungen, noch durch eine an den Haaren herbeigezogene Auflösung enttäuscht. Größter Negativpunkt ist wohl, dass es sich hierbei eben nur um den Einstieg in eine weit längere Geschichte handelt und die Haupthandlung daher nur angerissen wird. Dem Unterhaltungswert tut das aber keinen Abbruch und für mich war die Serie das Highlight der Sommersaison 2015.
Kommentare
Folk metal + Gothic metal = Gothic Folk Metal wie zum Beispiel Gaia aus Südkorea
Eine perfekte Mischung aus zwei Genren, welche optimal zum Vorschein kommen.
Denn hier
... An sich ist die Serie als Anime gelungen, die Welt ist fantastisch schön, es gibt Dämonen und Monster, zudem sehr unterschiedlich Charaktere, fast schon Gottheiten mit starken, sehr fantasievollen Fähigkeiten, alles gut ausgedacht. Am Anfang dachte ich auch eher, es sei ein Monster Adventure Anime mit viel Action etc. aber dann wippte das Genre um in einen Mistery/Detektiv Mix, was auch gut ankommt. Das Dumme ist nur, die Serie hat nur 12 Folgen, davon wird meiner Meinung nach zu viel um den heißen Brei geredet, bevor es weitergeht und Spannung am Horizont zu erkennen ist, endet der Anime viel zu schnell mit einem für mich persönlich unbefriedigendem Beigeschmack!
Überzeugend ist die Animation samt Zeichenstil, die Serie schaut gut aus, die Charaktere sind tiefgründig und der Sound+Musik ist auch gelungen, ich hoffe wenn eine zweite Staffel von Rokka erscheinen wird, das man das volle Potenzial ausschöpfen vermag und der Fokus etwas kurzatmiger ausfallen wird, Stoff für mehr ist definitiv da.