NoaV.I.P.
#1Literatur Kenner werden beim Einstieg von Itohs Harmony sich stark an Huxleys Brave New World und Orwells 1984 erinnert fühlen und tatsächlich wird in Harmony eine utopische Welt gezeichnet, welche die Kernpunkte ihrer Vorbilder widerspiegeln und ein Gesellschaftliches System in Tolerant und Rücksichtnahme darstellt. Diese Harmonie wird durch ein verbessertes, implantiertes medizinisches System gewährleistet, welches zugleich aber als totalitäre Prävention vom Staat eingesetzt wird.
Trotz ansprechender Ideen und Setting zieht sich der Einstieg in den Film und streckenweise wirkt er ermüdend, durch repetierende Dialoge und Rückblicke.
Für das Aufgeben seiner eigenen Freiheit und der ständigen Überwachung, ist man von Krankheit gefeit. In der Vergangenheit schloss sich unsere Protagonist, Tuan, zwei Freundinnen, Miach und Kirie, an, welche gemeinsam sterben wollten, da sie an den System zweifeln und ihre eigene Identität und Freiheit in Frage stellten. Einzig Miach stirbt tatsächlich und Tuan wird Jahre später als ein Mitglied der Weltgesundheitsorganisation mit ihrer tragischen Vergangenheit konfrontiert, als eine massive Reihe von Selbstmorden geschehen und der Schein der perfekten Gesellschaft zu schwanken droht. Worin liegt die Verbindung zwischen den damaligen und den aktuellen Ereignissen?
Das verantwortliche Studio 4°C ist bekannt für ihre künstlerische Freiheit, extravagante Zeichnungen und ein meist ungewöhnliches Design, jedoch wurde dieser Film mit ein Großteil von CG-Animation und ein futuristischen Charakterdesign gut in Szene gesetzt. Hintergründe sind fantasievoll und kreativ ausgearbeitet worden und vom optischen her ist das Setting gut in Szene gesetzt. Bei einen Information- und Dialogstarken Film wie muss man sich mit sparsamen Animationen zufrieden geben. Dafür bekommt man hier eine intensive und vor allem schön klingende Reihe von Soundtracks präsentiert.
Fazit:
Nicht immer verspricht eine interessante Handlung auch eine gut ausgearbeitete Inszenierung. Ich bin ein klein wenig enttäuscht worden, da ich mir persönlich mehr erhofft hatte. Wer utopische Auseinandersetzungen mit den Konstrukt seiner eigenen Identität und Hinterfragung des System sucht, ist mit Werken wie Ghost in the Shell, Kaiba oder Ergo Proxy besser beraten. Bei den hier im Film angesprochenen Selbstmord Thema, kann ich mehr den dramatischen Film Colorful empfehlen.
Trotz ansprechender Ideen und Setting zieht sich der Einstieg in den Film und streckenweise wirkt er ermüdend, durch repetierende Dialoge und Rückblicke.
Für das Aufgeben seiner eigenen Freiheit und der ständigen Überwachung, ist man von Krankheit gefeit. In der Vergangenheit schloss sich unsere Protagonist, Tuan, zwei Freundinnen, Miach und Kirie, an, welche gemeinsam sterben wollten, da sie an den System zweifeln und ihre eigene Identität und Freiheit in Frage stellten. Einzig Miach stirbt tatsächlich und Tuan wird Jahre später als ein Mitglied der Weltgesundheitsorganisation mit ihrer tragischen Vergangenheit konfrontiert, als eine massive Reihe von Selbstmorden geschehen und der Schein der perfekten Gesellschaft zu schwanken droht. Worin liegt die Verbindung zwischen den damaligen und den aktuellen Ereignissen?
Das verantwortliche Studio 4°C ist bekannt für ihre künstlerische Freiheit, extravagante Zeichnungen und ein meist ungewöhnliches Design, jedoch wurde dieser Film mit ein Großteil von CG-Animation und ein futuristischen Charakterdesign gut in Szene gesetzt. Hintergründe sind fantasievoll und kreativ ausgearbeitet worden und vom optischen her ist das Setting gut in Szene gesetzt. Bei einen Information- und Dialogstarken Film wie muss man sich mit sparsamen Animationen zufrieden geben. Dafür bekommt man hier eine intensive und vor allem schön klingende Reihe von Soundtracks präsentiert.
Fazit:
Nicht immer verspricht eine interessante Handlung auch eine gut ausgearbeitete Inszenierung. Ich bin ein klein wenig enttäuscht worden, da ich mir persönlich mehr erhofft hatte. Wer utopische Auseinandersetzungen mit den Konstrukt seiner eigenen Identität und Hinterfragung des System sucht, ist mit Werken wie Ghost in the Shell, Kaiba oder Ergo Proxy besser beraten. Bei den hier im Film angesprochenen Selbstmord Thema, kann ich mehr den dramatischen Film Colorful empfehlen.