AsaneRedakteur
#1Auch die sympathischen Heldinnen der renommierten Kirschenschule ("St. Cherine Academy") brauchen mal eine Auszeit, also geht's ins Urlaubsparadies der Stadt Miyazaki, wo sie in einem groß angelegten Hotelkomplex ankommen, der vielfältige Freizeitangebote im Programm hat.
Die Ankunft gestaltet sich angemessen seltsam, denn mit ihrer eigenen weirdness setzt die OVA auch gleich eigene Ausrufezeichen. Allein schon die Landung des Flugzeugs setzt gekonnt parodistische Akzente (vorher – nachher), gipfelnd in einem affirmativen Power Walk [TV Tropes] der Kerntruppe. So erwartet sie in dem weitläufigen Resort auch ein serviler Hotelmanager sowie ein öliger Animateur mit demonstrativ zur Schau gestellter Brustbehaarung.
Des weiteren erfreuen OVA-typische Spezialitäten das Gemüt, natürlich im Humor, aber vor allem im Verhalten der Charaktere. Die Oberweite der Mädchen ist um mindestens eine Körbchengröße angewachsen – was aber leicht zu erklären ist, denn es ist Sommer und es ist heiß. Abgesehen davon haben nicht nur die Möpschen, sondern auch die Hintergründe ordentlich zugelegt, man kann die Knallhitze des Südens förmlich am eigenen Leib erfahren. Auch bei den Animationen hat man weniger gespart, und so darf man erfreut registrieren, daß jeder seine eigene Geschwindigkeit beim Gehen haben darf. Speziell in den ruhigeren Szenen bemerkt man ganz nebenbei, daß auch der OST einige feine Stücke hat, die absolut Gochuumon-kompatibel sind.
Alle wichtigen Figuren aus der Serie trifft man auch hier an, mit Ausnahme der beiden Tantchen, denen es hier wohl zu heiß ist. Klein-Hazuki betätigt sich wieder als Tsundere, wirkt dennoch etwas moderater und gereifter, wahrscheinlich weil sie die Onee-san für Lilica spielen darf – ein Charakter, der, wie auch die sprechende Katze, wohl nur im Manga vorkommt. Charakterlich erinnert sie etwas an Hakase aus Nichijou, und außerdem hat sie einige absonderliche Vorstellungen davon, was man für kawaii halten kann.
Aber das Verbrechen schläft nicht! Es macht nur Urlaub, und zwar unbedingt im gleichen Hotel wie unsere tapferen Mädchen, also müssen sie sich auch hier zu den »Twin Angels« verwandeln, um das Böse in seine Schranken zu weisen. Man macht sich auf Spurensuche und befragt die Zeugen der schändlichen Tat. Hat jemand was gesehen? Ja, ich! Einen Roboter im Teich. Ist das verdächtig? – Ach wo...
Am Ende aber wendet sich alles zum Guten, vor allem weil man es schafft, gemeinsam zu agieren und heikle Situationen zu überstehen. Wie zum Beispiel den in die Bredouille geratenen "Tuxedo Mask"-Verschnitt zu befreien, den der Böse da entgegen jeder physikalischen Gesetzmäßigkeit an der Angel hat. Auf welche Weise? Man mag es kaum glauben:
Humor dieser Art dominiert diese OVA und das tut ihr richtig gut. Egal wie generisch das alles ist. Der Rewatch-Faktor ist sicherlich nicht besonders hoch, aber was man hat, das hat man.
Was hat man hier? Anspruchslose, aber solide Unterhaltung auf dem üblichen Special-Niveau, ansehnlich umgesetzt. Was macht man damit? Eine Tüte Chips auf und sich freuen über sympathische Charaktere.
Die Ankunft gestaltet sich angemessen seltsam, denn mit ihrer eigenen weirdness setzt die OVA auch gleich eigene Ausrufezeichen. Allein schon die Landung des Flugzeugs setzt gekonnt parodistische Akzente (vorher – nachher), gipfelnd in einem affirmativen Power Walk [TV Tropes] der Kerntruppe. So erwartet sie in dem weitläufigen Resort auch ein serviler Hotelmanager sowie ein öliger Animateur mit demonstrativ zur Schau gestellter Brustbehaarung.
Des weiteren erfreuen OVA-typische Spezialitäten das Gemüt, natürlich im Humor, aber vor allem im Verhalten der Charaktere. Die Oberweite der Mädchen ist um mindestens eine Körbchengröße angewachsen – was aber leicht zu erklären ist, denn es ist Sommer und es ist heiß. Abgesehen davon haben nicht nur die Möpschen, sondern auch die Hintergründe ordentlich zugelegt, man kann die Knallhitze des Südens förmlich am eigenen Leib erfahren. Auch bei den Animationen hat man weniger gespart, und so darf man erfreut registrieren, daß jeder seine eigene Geschwindigkeit beim Gehen haben darf. Speziell in den ruhigeren Szenen bemerkt man ganz nebenbei, daß auch der OST einige feine Stücke hat, die absolut Gochuumon-kompatibel sind.
Alle wichtigen Figuren aus der Serie trifft man auch hier an, mit Ausnahme der beiden Tantchen, denen es hier wohl zu heiß ist. Klein-Hazuki betätigt sich wieder als Tsundere, wirkt dennoch etwas moderater und gereifter, wahrscheinlich weil sie die Onee-san für Lilica spielen darf – ein Charakter, der, wie auch die sprechende Katze, wohl nur im Manga vorkommt. Charakterlich erinnert sie etwas an Hakase aus Nichijou, und außerdem hat sie einige absonderliche Vorstellungen davon, was man für kawaii halten kann.
Aber das Verbrechen schläft nicht! Es macht nur Urlaub, und zwar unbedingt im gleichen Hotel wie unsere tapferen Mädchen, also müssen sie sich auch hier zu den »Twin Angels« verwandeln, um das Böse in seine Schranken zu weisen. Man macht sich auf Spurensuche und befragt die Zeugen der schändlichen Tat. Hat jemand was gesehen? Ja, ich! Einen Roboter im Teich. Ist das verdächtig? – Ach wo...
Am Ende aber wendet sich alles zum Guten, vor allem weil man es schafft, gemeinsam zu agieren und heikle Situationen zu überstehen. Wie zum Beispiel den in die Bredouille geratenen "Tuxedo Mask"-Verschnitt zu befreien, den der Böse da entgegen jeder physikalischen Gesetzmäßigkeit an der Angel hat. Auf welche Weise? Man mag es kaum glauben:
einfach das Seil durchschneiden.
Humor dieser Art dominiert diese OVA und das tut ihr richtig gut. Egal wie generisch das alles ist. Der Rewatch-Faktor ist sicherlich nicht besonders hoch, aber was man hat, das hat man.
Was hat man hier? Anspruchslose, aber solide Unterhaltung auf dem üblichen Special-Niveau, ansehnlich umgesetzt. Was macht man damit? Eine Tüte Chips auf und sich freuen über sympathische Charaktere.
Beitrag wurde zuletzt am 17.06.2022 21:48 geändert.
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