AsaneRedakteur
#1Anfangs erlebt man für eine Schlussfolge doch ungewohnt viel Standardmäßiges, zumindest wenig Erwähnenswertes; das Team ordnet sich neu, und es geht zur Kälberbesichtigung.
Der erste große, herausragende Shirobako-Moment: die Animation der unkolorierten Skizzen, nicht nur Keyframes, sondern in-between. Und dennoch ungemein lebendig. Trotz konzentrierter Arbeit unter Zeitdruck kommt es zu emotionalen Aufwallungen. Und Masatos Bemerkung (natürlich beim Kochen) rundet das ganze Kuddelmuddel um Gefühl und Technik ab.
Man muss alle Studios einzeln mit den Tapes versorgen? Wasn das für eine Infrastruktur?
Bei der Szene, wo alle losfahren, fällt mir auf, dass mir die traditionelle Animation der Fahrzeuge (das rote Auto) wesentlich besser gefällt als die CGI-getriebene Version.
Irgendwie Anime-typisch, dass zum Grand Finale erstmal Action generiert werden muss, die hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit siedelt. Oft genug trägt es die Regisseure da auch mal völlig aus der Kurve*.
Kleines, feines Detail: die "Exodus"-Tankstelle bei 13:12.
*Und dass man so eine völlig verschneite Straße hochbrettert, nehm ich euch nicht ab. Und dann noch mit quietschenden Reifen…
Ich interpretiere das jetzt mal als "künstlerische Überhöhung".
Dame an der Rezeption: 「お気を付けて」 ("Kommen Sie gut nach Hause!") - nie war ein Wunsch so angebracht, wenn draußen die Polizei auf einen wartet.
Aoi: 「いいけど、走ります!」 ("egal, ich renn jetzt los!") - eine wunderbar animierte Laufbewegung, die man hier zu sehen bekommt.
Es klingt jetzt vielleicht ein wenig despektierlich, aber man bekommt eigentlich, was man von solch einem Finale erwarten konnte: alles wird gut, die anfängliche Frage (vom Beginn der Serie) zum Berufsziel klärt sich, und Aoi ist sichtlich zu Höherem qualifiziert. Das Ending samt Abspann begleitet die Feierlichkeiten; und sogar die nicht-mehr-ganz-so-schüchterne Ai darf ein Bier in der Hand halten. Ja, sogar der Mangaka ist anwesend.
Und der große gemeinsame Traum der ersten Folge scheint nicht mehr allzu fern. Ein rundum gelungenes Ende eines herausragenden Anime.
Der erste große, herausragende Shirobako-Moment: die Animation der unkolorierten Skizzen, nicht nur Keyframes, sondern in-between. Und dennoch ungemein lebendig. Trotz konzentrierter Arbeit unter Zeitdruck kommt es zu emotionalen Aufwallungen. Und Masatos Bemerkung (natürlich beim Kochen) rundet das ganze Kuddelmuddel um Gefühl und Technik ab.
Man muss alle Studios einzeln mit den Tapes versorgen? Wasn das für eine Infrastruktur?
Bei der Szene, wo alle losfahren, fällt mir auf, dass mir die traditionelle Animation der Fahrzeuge (das rote Auto) wesentlich besser gefällt als die CGI-getriebene Version.
Irgendwie Anime-typisch, dass zum Grand Finale erstmal Action generiert werden muss, die hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit siedelt. Oft genug trägt es die Regisseure da auch mal völlig aus der Kurve*.
Kleines, feines Detail: die "Exodus"-Tankstelle bei 13:12.
*Und dass man so eine völlig verschneite Straße hochbrettert, nehm ich euch nicht ab. Und dann noch mit quietschenden Reifen…
Ich interpretiere das jetzt mal als "künstlerische Überhöhung".
Dame an der Rezeption: 「お気を付けて」 ("Kommen Sie gut nach Hause!") - nie war ein Wunsch so angebracht, wenn draußen die Polizei auf einen wartet.
Aoi: 「いいけど、走ります!」 ("egal, ich renn jetzt los!") - eine wunderbar animierte Laufbewegung, die man hier zu sehen bekommt.
Es klingt jetzt vielleicht ein wenig despektierlich, aber man bekommt eigentlich, was man von solch einem Finale erwarten konnte: alles wird gut, die anfängliche Frage (vom Beginn der Serie) zum Berufsziel klärt sich, und Aoi ist sichtlich zu Höherem qualifiziert. Das Ending samt Abspann begleitet die Feierlichkeiten; und sogar die nicht-mehr-ganz-so-schüchterne Ai darf ein Bier in der Hand halten. Ja, sogar der Mangaka ist anwesend.
Und der große gemeinsame Traum der ersten Folge scheint nicht mehr allzu fern. Ein rundum gelungenes Ende eines herausragenden Anime.