Rolling, Falling, Scrambling Girls. For others. For themselves. Even if they're destined to be a "mob"
Das hört sich ja schön an, aber die erste Frage, die man sich stellt ist wohl die, worum es in dem Anime eigentlich geht.
Der Anime spielt in Japan, welches nach einem großen Krieg innerlich zerteilt ist und in dem es oft zu Konflikten zwischen verschiedenen Staaten kommt, die jeweils von einer Gruppe beherrscht werden, die aus vielen normalen Menschen, dem "Mob" und einem besonders starken Anführer, der seine Kraft scheinbar aus herzförmigen Steinen bezieht, bestehen. Das hört sich zwar erst mal relativ ernst an, aber das ist es nicht, denn die Hauptcharaktere sind vier süße Mädchen und die ungeordnete Welt um sie herum ist so bunt und verrückt, dass es eigentlich unmöglich scheint, der Anime würde auch nur einen Funken Ernsthaftigkeit enthalten.
Nachdem die Anführerin einer Gruppe in einem Kampf verletzt wird, springt Nozomi, die keine besonderen Kräfte besitzt für sie ein und folgt Anfragen aus dem ganzen Land, die die Hilfe ihrer Vorgängerin erbitten. Dabei trifft sie, wie zufällig noch auf drei andere Mädchen, die aus verschiedenen Gründen mit ihr reisen, besonders geht es ihnen aber darum die Steine zu sammeln, durch die die Anführer der einzelnen Gruppen anscheinend ihre Kraft erhalten.
Die Reise der Mädchen ist dann in mehrere Arcs aufgeteilt, die alle verschiedene Konflikte behandeln. Obwohl der Anime grundsätzlich lustig und verrückt bleibt ist er dabei spannend und manche Arcs sind auch ernster als andere, manchmal sogar traurig. Die einzelnen Arcs sind auch nicht so simpel aufgebaut, wie man es von so einer Serie vielleicht erwartet. Es sind immer viele Charaktere und Organisationen beteiligt, die auch genug Hintergrund erhalten um gute Geschichten aufzubauen und so hätte fast jeder Arc genug Inhalt um damit mehr Folgen zu füllen, als er eigentlich dauert. Das macht sich leider auch manchmal negativ bemerkbar, denn bei den ganzen verschiedenen Konflikten und der großen Anzahl an Charakteren und Hintergrundgeschichten ist es schwer den Überblick zu behalten. Das tut der Unterhaltung zwar keinen Abbruch, aber die Unübersichtlichkeit ist manchmal störend, besonders wenn man manche Entwicklungen dadurch nicht versteht.
Was die Inszenierung angeht ist der Anime hervorragend. In den ersten Folgen wirkten die Kämpfe auf mich zwar noch irgendwie seltsam und als hätte man sich von anderen Animes, wie Kill la Kill, was abgeschaut, aber das ändert sich schnell und die Action, von der es aber eigentlich auch nicht allzu viel gibt, ist einfach mitreißend und ein Genuss fürs Auge.
Der Soundtrack des Animes ist ebenfalls super. Die BGM passt gut zum Gezeigten und Opening und Ending sind auch schön anzuhören.
An den Charakteren kann ich auch nicht viel kritisieren. Die Hauptcharaktere sind alle etwas komisch, was gut zum Anime passt und langweilig sind sie auch nicht. Nozomi ist sozusagen die moralische Anführerin der Gruppe und die, die sich bei der Erledigung ihrer Aufträge am meisten anstrengt, einen guten Kompromiss für alle Parteien zu finden. Dem gegenüber steht das eher egoistische Verhalten von Ai. Chiaya ist einfach süß und eigentlich ist das auch erst mal alles, was sie neben ihrem Interesse an den herzförmigen Steinen ausmacht, aber auch sie entwickelt sich noch zu einem interessanten Charakter. Wer etwas in den Hintergrund tritt ist das vierte Mitglied der Gruppe, Yukina.
Die Nebencharaktere, die in den einzelnen Arcs auftauchen sind überwiegend interessant und sympathisch. Gerade Letzteres ist gut, weil man so in den meisten Konflikten nicht einfach irgendeinen Bösewicht hat. Die Charaktere bekommen auch ausreichende Backstories, sodass fast niemand zu blass bleibt. Dem sind durch die geringe Anzahl an Folgen jedes Arcs aber natürlich auch Grenzen gesetzt.
Alles in allem ist Rolling Girls ein Anime, der mehr ist als er auf den ersten Blick scheint. Die Geschichte und die ganze Welt sind so herrlich verrückt, dass das Gucken wirklich Spaß macht und viele Charaktere wachsen einem richtig ans Herz. Dennoch ist die Serie wohl nicht jedem zu empfehlen, man muss schon eine gewisse Vorliebe für solche bunten Geschichten mitbringen.
Das hört sich ja schön an, aber die erste Frage, die man sich stellt ist wohl die, worum es in dem Anime eigentlich geht.
Der Anime spielt in Japan, welches nach einem großen Krieg innerlich zerteilt ist und in dem es oft zu Konflikten zwischen verschiedenen Staaten kommt, die jeweils von einer Gruppe beherrscht werden, die aus vielen normalen Menschen, dem "Mob" und einem besonders starken Anführer, der seine Kraft scheinbar aus herzförmigen Steinen bezieht, bestehen. Das hört sich zwar erst mal relativ ernst an, aber das ist es nicht, denn die Hauptcharaktere sind vier süße Mädchen und die ungeordnete Welt um sie herum ist so bunt und verrückt, dass es eigentlich unmöglich scheint, der Anime würde auch nur einen Funken Ernsthaftigkeit enthalten.
Nachdem die Anführerin einer Gruppe in einem Kampf verletzt wird, springt Nozomi, die keine besonderen Kräfte besitzt für sie ein und folgt Anfragen aus dem ganzen Land, die die Hilfe ihrer Vorgängerin erbitten. Dabei trifft sie, wie zufällig noch auf drei andere Mädchen, die aus verschiedenen Gründen mit ihr reisen, besonders geht es ihnen aber darum die Steine zu sammeln, durch die die Anführer der einzelnen Gruppen anscheinend ihre Kraft erhalten.
Die Reise der Mädchen ist dann in mehrere Arcs aufgeteilt, die alle verschiedene Konflikte behandeln. Obwohl der Anime grundsätzlich lustig und verrückt bleibt ist er dabei spannend und manche Arcs sind auch ernster als andere, manchmal sogar traurig. Die einzelnen Arcs sind auch nicht so simpel aufgebaut, wie man es von so einer Serie vielleicht erwartet. Es sind immer viele Charaktere und Organisationen beteiligt, die auch genug Hintergrund erhalten um gute Geschichten aufzubauen und so hätte fast jeder Arc genug Inhalt um damit mehr Folgen zu füllen, als er eigentlich dauert. Das macht sich leider auch manchmal negativ bemerkbar, denn bei den ganzen verschiedenen Konflikten und der großen Anzahl an Charakteren und Hintergrundgeschichten ist es schwer den Überblick zu behalten. Das tut der Unterhaltung zwar keinen Abbruch, aber die Unübersichtlichkeit ist manchmal störend, besonders wenn man manche Entwicklungen dadurch nicht versteht.
Was die Inszenierung angeht ist der Anime hervorragend. In den ersten Folgen wirkten die Kämpfe auf mich zwar noch irgendwie seltsam und als hätte man sich von anderen Animes, wie Kill la Kill, was abgeschaut, aber das ändert sich schnell und die Action, von der es aber eigentlich auch nicht allzu viel gibt, ist einfach mitreißend und ein Genuss fürs Auge.
Der Soundtrack des Animes ist ebenfalls super. Die BGM passt gut zum Gezeigten und Opening und Ending sind auch schön anzuhören.
An den Charakteren kann ich auch nicht viel kritisieren. Die Hauptcharaktere sind alle etwas komisch, was gut zum Anime passt und langweilig sind sie auch nicht. Nozomi ist sozusagen die moralische Anführerin der Gruppe und die, die sich bei der Erledigung ihrer Aufträge am meisten anstrengt, einen guten Kompromiss für alle Parteien zu finden. Dem gegenüber steht das eher egoistische Verhalten von Ai. Chiaya ist einfach süß und eigentlich ist das auch erst mal alles, was sie neben ihrem Interesse an den herzförmigen Steinen ausmacht, aber auch sie entwickelt sich noch zu einem interessanten Charakter. Wer etwas in den Hintergrund tritt ist das vierte Mitglied der Gruppe, Yukina.
Die Nebencharaktere, die in den einzelnen Arcs auftauchen sind überwiegend interessant und sympathisch. Gerade Letzteres ist gut, weil man so in den meisten Konflikten nicht einfach irgendeinen Bösewicht hat. Die Charaktere bekommen auch ausreichende Backstories, sodass fast niemand zu blass bleibt. Dem sind durch die geringe Anzahl an Folgen jedes Arcs aber natürlich auch Grenzen gesetzt.
Alles in allem ist Rolling Girls ein Anime, der mehr ist als er auf den ersten Blick scheint. Die Geschichte und die ganze Welt sind so herrlich verrückt, dass das Gucken wirklich Spaß macht und viele Charaktere wachsen einem richtig ans Herz. Dennoch ist die Serie wohl nicht jedem zu empfehlen, man muss schon eine gewisse Vorliebe für solche bunten Geschichten mitbringen.