Dragon Ball Z: Resurrection ‚F‘ (2015)

Dragon Ball Z: Fukkatsu no “F” / ドラゴンボールZ 復活の「F」

Informationen

Beschreibung

An einem friedlichen Tag auf der Erde tauchen plötzlich zwei verbliebene Mitglieder von Freezers Armee auf, mit dem Ziel, Freezer mit den Dragon Balls wiederzubeleben. Folglich gelingt es ihnen und Freezer sinnt auf Rache an den Saiyajins.
Frieza is revived by two evil villains. He brings back his whole army with him. After training for four months in hell Frieza is now stronger than Mystic Gohan in his first form.
Source: ANN
Texto de presentación:
Después de que Bills, el Dios de la destrucción, decidiera no destruir la Tierra, se vive una gran época de paz. Hasta que Sorbet y Tagoma, antiguos miembros de élite de la armada de Freezer, llegan a la Tierra con el objetivo de revivir a su líder por medio de las Bolas de Dragón. Su deseo es concedido y ahora Freezer planea su venganza en contra de los Saiyajin. La historia hace que una gran oleada de hombres bajo el mando de Freezer lo acompañe.
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Après le combat contre Beerus, le dieu de la destruction, Son Goku et Vegeta s’entraînent aux côtés de Whis afin de devenir encore plus forts.
Pendant ce temps sur Terre, Sorbet et Tagoma, deux membres de l’armée de Freezer, sont à la recherche des boules de cristal pour ressusciter le terrible tyran!
Une fois revenu à la vie, ce dernier a pour seul objectif de se venger de Son Goku et de se débarrasser définitivement de tous les Saïyens!
Entre soif de vengeance et nouvelles transformations, l’ultime confrontation entre Son Goku et Freezer risque de marquer les mémoires!
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Charaktere

Zitate

  • Son Goku

    Why do women have butts on their chests?

  • Son Goku

    The ocean is so salty because everyone pees in it.

  • Son Goku

    That’s right Cell…Keep pushing…Once you back Gohan into the corner, he’s not going to have anywhere to go…except right through you!

  • Son Goku

    I am the Hope of the Universe…I am the Answer to all Living Things that cry out for Peace…I am Protector of the Innocent…I am the Light in the Darkness…I am Truth…Ally to good!! Nightmare to you!!

  • Vegeta

    Heh heh, he fought like a man…and died like a dog.

Relationen

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Rezensionen

Avatar: Slaughtertrip#1
Spoilerrezi – nuff said.

Die Fangemeinde war damals natürlich mega gespannt auf das Wiedersehen mit Freezer, dem sadistischen Arsch mit süffisantem Lächeln und gehobener, gleichzeitig aber auch herablassender Ausdrucksweise. Der Titel lässt eigentlich darauf schließen, dass mit »F« Freezer gemeint ist, in Wirklichkeit jedoch steht dieser Buchstabe für »Fukkatsu«, also »Resurrection«/»Wiederbelebung«. Manche sprachliche Barrieren sind unüberwindbar.

Der Film ist cool, die Anime- und die Manga-Adaption sind es nicht. Dasselbe Problem hatte auch schon »Dragon Ball Z: Kami to Kami«. Im Anime wurde die Geschichte auf zwölf Folgen gestreckt. Im Gegensatz zum Vorgängerfilm hat man bei der Adaption dieses Films etwas gröbere Veränderungen vorgenommen. Das Problem hierbei sind nicht die Veränderungen selbst, da diese doch für einige Überraschungen sorgen, sondern dass man viel zu sehr gestreckt hat. Ein weiteres Problem ist der visuelle Vergleich zwischen Film und Serie. Der generelle Zeichenstil mag zwar zufriedenstellend und die Animationen besser sein als beim Kami-to-Kami-Arc, doch wenn es zu etwas schnelleren Bewegungen kommt, hat hier der Film die Nase vorn. Im Gegensatz zum Anime ist der Manga jedoch eine Vollkatastrophe. Der ganze Arc wurde nämlich ausgelassen. Sorbet, Tagoma und Shisami treten zwar in Chapter 4 auf, doch das sind mehr oder weniger Cameo-Auftritte. Im Manga gibt es zwischen zwei Chaptern sogar eine Zeichnung, bei der Sorbet sagt, dass es ihm leidtut, dass sie im Manga ausgelassen wurden. Das ist zwar schöner, selbstreferenzieller Humor, aber auch nicht mehr als ein Trostpflaster. Der Arc wurde aber irgendwie doch als Manga umgesetzt, jedoch nur in Form eines Previews für den Film. Der Manga ist sogar bewusst nicht zu Ende gebracht worden, sondern endet, kurz bevor Son Goku und Freezer ihre neuen Gestalten annehmen. Zu Beginn der neuen »Dragon Ball«-Ära hat man noch viele seltsame Entscheidungen getroffen. Die Filme, der Anime und der Manga wurden überhaupt nicht miteinander abgestimmt. Nach so vielen Jahren kam endlich wieder etwas Neues aus dem Hause »Dragon Ball«, und dann hatte man als Fan mit so viel Frust zu kämpfen – nicht wegen fehlender Qualität, sondern wegen desaströser Planung, die wiederum zu fehlender Qualität geführt hat.

Der Film beginnt mit Freezer in der Hölle. Es ist eine Hölle, wie sie Toriyama-typischer nicht sein kann. Freezer hängt in einem Kokon steckend von einem Baum und ist umringt von allerlei Niedlichem. Die Hölle ist in diesem Franchise ohnehin nicht so einfach zu verstehen, da es mehrere Darstellungen davon gibt. Im Film »Dragon Ball Z: Die Fusion« werden böse Seelen in der Seelenreinigungsmaschine gereinigt. Der Film ist non-canon, die Seelenreinigungsmaschine also auch. In »Dragon Ball Z« fällt Son Goku einmal vom Schlangenpfad hinunter direkt in die Hölle. Alles, was sich dort abspielt, ist Anime-only, also auch non-canon. Im Boo-Arc laufen die toten Bösewichte frei herum und sehen sich den Kampf Son Goku vs. Kid Boo an. Auch das ist Anime-only bzw. non-canon. Deshalb darf man sich auch nicht wundern, weshalb Freezer in diesem Film so erstaunt reagiert, als er davon hört, dass Boo von Son Goku besiegt wurde. Was aber canon ist: Böse Wesen können wiedergeboren werden, das beweist die Existenz von Oob, der die Wiedergeburt von Kid Boo ist. In diesem Film erfährt man ein paar interessante Dinge über die Hölle, z. B. dass Freezer die Kraft geraubt wurde. Das macht auch Sinn, denn ein schnöder Kokon würde ihn bestimmt nicht aufhalten. Außerdem scheint wohl jeder Planet seine eigene Hölle zu haben, denn Freezer sagt, dass die Hölle zu existieren aufhört, sobald die Erde vernichtet wird.

Ein Blick auf Son Gohans fehlende Muskeln verrät nichts Gutes: Weil er schon lange nicht mehr trainiert hat, ist er nicht mehr zu vergleichen mit dem coolen Mystic Gohan. Er ist sich nicht einmal sicher, ob er sich überhaupt noch in einen Super-Saiyajin verwandeln kann. Bis zum Cell-Arc wurde er als neuer Protagonist aufgebaut. Immer wieder wurde sein schlummerndes Potenzial erwähnt. Seine Hochzeit (nicht die romantische) hatte er dann beim Kampf gegen Cell, als er sich in einen zweifachen Super-Saiyajin verwandelt hat. Im Boo-Arc war er schwächer als vor dem Time Skip, bis der Kaioshin von vor 15 Generationen sein Potenzial freigesetzt hat und er zu Mystic Gohan wurde. Und nach dem Kampf gegen Boo hat er wieder sein Training vernachlässigt. Es geht immer bergauf und bergab mit ihm, statt dass man ihn kontinuierlich weiterentwickelt. Dass er nicht trainiert und sich stattdessen um seine Karriere kümmert, ist narrativ überhaupt nicht relevant, also warum tut man diesem armen Burschen das jedes Mal aufs Neue an? Das Problem dabei ist, dass er in seinen schwachen Momenten aufs Abstellgleis geschoben wird und in seinen starken Momenten plötzliche Asspull-Power-Boosts bekommt, die er eigentlich gar nicht verdient hat. Weil es hier zum Kampf gegen Freezer kommt, kann man einen interessanten Vergleich anstellen. In diesem Film wird Son Gohan mit nur einem Bauchschlag von Freezer niedergestreckt. Beim Film »Dragon Ball Z: Die Fusion« wird wiederum Freezer von Son Gohan mit nur einem Bauchschlag niedergestreckt.

An diesen Film wollte man bei manchen Dingen allem Anschein nach besonders logisch herangehen, wobei es doch zu einigen Ungereimtheiten gekommen ist. Als Shenlong gebeten wird, Freezer wiederzubeleben, hat er ein paar Bedenken, da Freezer damals von Future Trunks zerstückelt wurde. Es stimmt schon, dass es keine gute Idee ist, eine Seele in mehrere leblose Fleischbällchen fahren zu lassen, doch die Lösung, für die man sich entschieden hat, sorgt für noch mehr Fragezeichen: Freezer wird trotz aller Bedenken wiederbelebt, danach werden seine Einzelteile in eine Tiefkühlvorrichtung gegeben. Im Raumschiff werden diese dann in eine Medical Machine (als »Regenerator« wird diese im Film bezeichnet) gepackt, sodass Freezer langsam zusammengesetzt wird, bis er wieder wie aus dem Ei gepellt aussieht. Die Ungereimtheiten: Müsste Freezer nicht sofort wieder sterben, wenn er in einem zerhackstückelten Körper wiederbelebt wird? Und was ist mit allen anderen Lebewesen, die zum Teil unzählige Male von Shenlong und den anderen Drachen wieder ins Leben zurückgeholt wurden? Nach ihrer Wiederbelebung waren ihre Körper immer makellos, was nach der Logik dieses Films eigentlich nicht sein kann.

Als bekannt wurde, dass Freezer der Main Villain dieses Films ist, hat die Community natürlich Vermutungen angestellt, wie er es schafft, so stark zu werden, dass er Son Goku ebenbürtig ist. Eine beliebte Vermutung war, dass er irgendwie an das Gott-Ki gelangt, was aus Sinn macht, denn zwischen Wesen mit Gott-Ki und den stärksten Wesen ohne Gott-Ki liegen Welten. Es kam aber anders. Die Antwort ist gleichermaßen einfallslos wie einfallsreich, denn auf so etwas muss man erst mal kommen: Er hat trainiert! Dass man mit Training so stark werden kann, klingt im ersten Moment unplausibel, doch im Film wird erklärt, dass Freezer noch nie in seinem gesamten Leben trainiert hat. Dennoch hatte er bereits damals auf Namek eine Kampfkraft von 530.000, und das in seiner schwächsten eingeschränkten Form. Es macht also schon Sinn, dass er so stark geworden ist. Ganze vier Monate beinhartes Training waren dafür vonnöten.

Natürlich taucht hier nicht nur Freezer auf. Die wichtigsten Soldaten seiner neu zusammengewürfelten Armee sind Sorbet, Tagoma und Shisami. Die Relevanz dieser Charaktere ist von Medium zu Medium verschieden. Im Film spielt Sorbet die größte Rolle. Tagoma wird schnell von Freezer gekillt. Shisami hat einen kurzen Kampf gegen Piccolo und wird dann von Son Gohan onegeshottet. In der Serie hat Sorbet ungefähr dieselbe Rolle. Tagoma hingegen ist kaum noch wiederzuerkennen. Dort wurde er nämlich zu Freezers Sparringspartner gemacht. »Sparringspartner» bedeutet in diesem Fall, dass Freezer jeden Tag so lange auf ihn eingedroschen hat, bis Tagoma fast am Krepieren war. Dann wurde er in einer Medical Machine geheilt und der Horror fing von Neuem an, und das ging ganze vier Monate so. Dieses Training, das eigentlich den Zweck hatte, Freezer stärker zu machen, hat auch Tagoma stärker gemacht. Indem er monatelang Höllenqualen litt, hat sich auch seine Persönlichkeit verändert. Er wurde skrupellos, fieser und gemeiner. Während Shisami gegen Son Gohan kämpft, durchlöchert er Shisami mit einem Ki-Strahl, um dadurch auch Son Gohan zu treffen. Das wäre dann übrigens auch die Rolle, die Shisami in der Serie spielt: ein Mittel zum Zweck. Doch das war‘s noch lange nicht mit Tagoma. Ginyu, der nach all den Jahren noch immer im Körper eines Frosches gefangen ist, wendet durch einen Trick seinen Körpertausch auf Tagoma an. Mit diesem Plot Twist hat vermutlich niemand gerechnet.

Aufseiten der Guten hat Jaco einen Auftritt. Dieser wurde mit der Zeit zu einem wichtigen Nebencharakter. Erwähnt, leider aber nicht gezeigt, wird Bulmas große Schwester Tights, die ihren ersten Auftritt im Manga »Jaco, the Galactic Patrolman« hatte. Man erkennt hier also eine gewisse Kontinuität. Krillin taucht in diesem Film auch auf. Wie immer eigentlich. Warum er doch eine Erwähnung wert ist? Weil er in diesem Film seine Haare abrasieren lässt und endlich wieder seine charakteristische Glatze hat! Seine Frisur im Boo-Arc war besonders schlimm.

Wenn ich schon oberflächlich werde, vielleicht ein paar kurze Anmerkungen zu den neuen Outfits von Son Goku und Vegeta. Son Goku sah vermutlich nie so schick und cool aus wie in diesem Film. Er trägt seinen üblichen Gi, jedoch kein schwarzes Unterhemd. Zusammengehalten wird der Gi durch einen Gürtel, dessen Enden lose in der Luft herumflattern. Seine Handgelenksbänder sind etwas länger als sonst und bedecken fast den gesamten Unterarm. Seine blauen Schuhe sehen etwas gemütlicher und dehnbarer aus als die schwarzen. Den Finishing Touch erhält der Anzug durch Whis‘ Symbol. Vegeta ist in diesem Film mit seinem grauen Anzug zu sehen. Im letzten Film hatte er noch den blauen an. Die Anzüge unterscheiden sich nicht nur farblich. Beim blauen Anzug sieht der Brustpanzer etwas klotziger aus. Beim grauen sieht er eher so aus, als würde er aus einem etwas dehnbareren Material bestehen. Aus dem Namek-Arc weiß man aber bereits, dass die Brustpanzer sehr dehnbar sind, auch wenn sie nicht danach aussehen.

In diesem Film kommt es wieder dazu, dass Vegeta mit Son Goku Händchen halten muss, um mittels der Momentanen Teleportation an einen anderen Ort gebracht werden zu können. Wie es typisch für Vegeta ist, führt er sich auf wie eine Tsundere. Vegeta hat das inzwischen schon so oft gemacht. Kann er nicht damit abschließen? Die beiden sind und bleiben das süßeste Pärchen in diesem Franchise.

Der Aufhänger dieses Films sind natürlich die neuen Verwandlungen. Son Goku sieht als Super-Saiyajin Blue schon viel besser aus als das CGI-Desaster Super-Saiyajin Red. Davor und danach kam es zu keiner Verwandlung, die besser ausgesehen hat. Das Blau der Aura, der Augen und der Haare ist sehr schön und wirkt fast schon beruhigend. Innerhalb der Aura befinden sich kleine, weiße, halbdurchsichtige Punkte, die ganz langsam nach oben steigen. Ab und an kommt es zu Energieentladungen in Form von kleinen, weißen Blitzen an manchen Stellen der Aura. Vegeta kann sich ebenfalls in einen Super-Saiyajin Blue verwandeln. Interessanterweise wurde er weder in seiner Vorstufe als Super-Saiyaijn Red gezeigt, noch hat man gesehen, wie er diese Stufe überhaupt erreicht hat. Im Anime war man ausführlicher. Dort hat man das Training gezeigt – den Super-Saiyaijn Red aber nicht. Diesen bekam man erstmals im Manga zu sehen und im Film »Dragon Ball Super: Broly«. Freezers Verwandlung zu Golden Freezer wirkt im ersten Moment nicht besonders spektakulär, da er einfach nur eine goldene Farbe angenommen hat. Es ist einfach typisch für Herrn Toriyama, bei den Verwandlungen nur kleine Änderungen vorzunehmen. Farben wechselt er gerne. Wenn man genauer hinsieht, erkennt man aber auch, dass Golden Freezer an manchen Stellen so aussieht, als habe er eine Panzerung bekommen. Die Augenbrauen sind dicker und der Kopf ist – bis auf die Stirn – nicht mehr einheitlich in einer Farbe. Die Schultern sehen etwas anders aus, genauso wie die Erhebungen an den Unterarmen. Sein Unterleib sieht gepanzert aus, und generell sind seine Muskeln noch definierter. Vergleich: Freezer/Golden Freezer.

Interessanterweise verwandelt sich zuerst Son Goku, danach Freezer. Wenn man davon ausgeht, dass die stärkere Verwandlung immer erst zum Schluss kommt, ist das kein gutes Omen. Und tatsächlich ist Golden Freezer sogar stärker als Son Goku. Er kann diese Transformation nur nicht besonders lange aufrecht erhalten, weil er sich an diese noch nicht gewöhnt hat. Anfängerfehler. Ja, im Prinzip ist Freezer ein Anfänger, denn er hat ja erst vor vier Monaten mit dem Training begonnen.

Bevor es jedoch zum Kampf zwischen den verwandelten Son Goku und Freezer kommt, kämpfen sie noch ein paar Minuten in ihren normalen Formen. Man erkennt, dass Son Goku wirklich die Macht des Super-Saiyajin-Gottes absorbiert haben muss, da er Freezer überlegen ist, und selbst in seiner Base Form ist Freezer seit seinem Training ungemein stark.

Beerus und Whis waren im letzten Film noch so etwas wie Pseudo-Villains, dieses Mal sind sie für Son Goku und seine Freunde schon viel zugänglicher. Whis hat Son Goku und Vegeta zu seinen Schülern gemacht. Beerus gefällt das eher weniger, wobei er die beiden später selbst trainiert, auch wenn er es immer wieder so aussehen lässt, als würde er das nicht tun. Beerus und Whis sind scheinbar grenzenlos stark, weshalb man sie irgendwie aus dem aktiven Kampfgeschehen entfernen muss. In ihren Positionen als Gott der Zerstörung bzw. als Engel müssen sie neutral sein und dürfen sich nicht einmischen. Irgendwie tun sie das aber doch immer.

Ein interessanter Satz fällt in diesem Film. Beerus soll der Vernichtung des Planeten Vegeta zugestimmt haben. Das würde bedeuten, dass Freezer damals die Erlaubnis dafür bei Beerus eingeholt hat. Das würde sich jedoch mit den Aussagen aus dem letzten Film widersprechen, wo gesagt wird, dass Freezer von Beerus den Auftrag bekommen hat, den Planeten Vegeta zu zerstören. Die zukünftigen Ereignisse zeigen aber, dass damals alles von Beerus ausging.

In diesem Film wird viel Foreshadowing betrieben. Zum einen erklärt Whis Son Goku und Vegeta, welche Schwachstellen sie haben. Vegeta sei zu angespannt, während Son Goku das Gegenteil – zu entspannt – sei. Beim Training wird nicht nur Bezug auf Ultra Instinkt genommen, sondern auch auf die Ereignisse, die später noch folgen sollen. Denn zum anderen sprechen Freezer und Sorbet über einen »Plan B«, sollte irgendetwas schiefgehen. Dass überhaupt darüber gesprochen wird, ist ein starker Indikator dafür, dass dieser Plan auch in die Tat umgesetzt wird, und dieser hat mit Son Gokus Schwachpunkt zu tun. Whis hatte ihm nämlich gesagt, dass selbst der stärkste Körper schwach ist, wenn man unaufmerksam ist. Der von Sorbet ausgeführte Plan B ist wohl die kontroverseste Szene des gesamten Films. Während Freezer besiegt am Boden hockt, wird Son Gokus Oberkörper von Sorbets Laserring durchbohrt. Das Problem dabei ist, dass Son Goku nicht wirklich unachtsam ist, wenn er getroffen wird. Er ist nämlich immer noch in seiner Form als Super-Saiyajin Blue. Viele Fans waren nicht zufrieden mit dieser Szene, weshalb man sie für den Anime geändert hat. Dort feuert Sorbet erst dann auf Son Goku, wenn dieser seine Verteidigung fallen lässt, sich also in seine normale Form zurückverwandelt. Es ist eine Verbesserung, aber so ganz zufrieden kann man mit dieser Lösung auch nicht sein. Sorbets Laserring richtet nur ganz wenig Schaden an. Son Gokus Körper ist sehr robust; das war er schon als kleines Kind bei der allerersten Episode, als Bulma ihn mit einer Pistole angeschossen und er keinen wirklichen Schaden davongetragen hat. Zu dieser Zeit hatte Son Goku noch nicht einmal eine Ahnung davon, sein Ki zu kontrollieren. Man könnte noch weitere Beispiele nennen, wie robust die Körper der Kämpfer auch im unvorsichtigen/geschwächten Zustand sind, z. B. als der besiegte Freezer die Explosion des Planeten Namek überlebt hat.

Es wird aber noch auf andere Weise Foreshadowing betrieben, nämlich wenn Whis erzählt, dass er die Zeit zurückdrehen kann. Das ist eine Information, die dem Zuseher zudem ein weiteres Mal zeigt, was für ein erstaunlich mächtiges Wesen Whis ist. Während man erstaunt dasitzt, sollte man diese Info jedoch etwas länger im Hinterkopf behalten, denn um eine Katastrophe zu verhindern, muss Whis am Ende die Zeit zurückdrehen. Und damit greift er im Prinzip aktiv ins Geschehen ein, was er eigentlich nicht darf.

Es ist etwas schade, dass Vegeta schon wieder nicht the kill bekommt. Er strengt sich immer so sehr an, dass man sich wünscht, dass er auch mal wen töten darf. Wird schon, Vegeta, nur nicht Trübsal blasen. Vielleicht beim nächsten Mal.

Die Animationen dieses Films sind auf Filmniveau – wie überraschend. Der Anime hingegen ist in dieser Hinsicht wieder mal ein Letdown. Man sollte seine Erwartungen zurückschrauben … oder am besten gar keine haben. Das CGI in diesem Film erkennt man zwar als CGI, doch es sieht gut aus und wird möglichst sparsam eingesetzt, also nur dann, wenn es wirklich Sinn macht, z. B. wenn 1.000 Soldaten auf »unsere Helden« zufliegen.

Wie beim letzten Film ist auch hier das Opening eine abgewandelte und nur wenige Sekunden andauernde Version von »Cha-La Head-Cha-La«. Das Ending ist »Z no Chikai« von Momoiro Clover Z. Der Insert Song »F« von Maximum the Hormone ist etwas ganz Besonderes. Es ist ein schon etwas älteres Lied, das diese Band zu Ehren des großen Lord Freezer geschrieben hat. Akira Toriyama wurde durch dieses Lied zu diesem Film und natürlich auch zum Titel des Films inspiriert. Auch wenn es bei diesem Lied um Animefiguren geht, hat es einen ernsten Hintergrund:
DB-Wiki "F" is a Japanese rock song by Japanese punk metal band Maximum the Hormone which uses Frieza’s acts of genocide and oppression as allegories for the oppression of Tibet by the Chinese Government, as well as the 1995 terrorist attacks carried out by the Aum Shinrikyo cult in Tokyo. The lyrics pay homage to Frieza and his primary military commanders and mercenaries, drawing parallels with modern and historical dictators.

Noch ein paar kurze Worte zur Verpackung der Collector’s Edition:
Diese besteht aus einer DVD, einer Blu-ray und einer 4D-Blu-ray. In der Box befindet sich ein Poster in der Größe A3. Auf den Datenträgern selbst befinden sich ein Interview mit dem Produzenten Norihiro Hayashida und ein paar Szenen von der Premiere in Berlin inklusive Interviews mit Synchronsprechern und Fans. Im Vergleich zur Collector’s Edition des vorigen Films ist diese etwas mager.

Dieser Film ist etwas schwächer als sein Vorgänger, der einfach mehr zu bieten hat. Dort werden wichtige Charaktere eingeführt und eine ganz neue, aufregende Welt wird offenbart. »Dragon Ball Z: Fukkatsu no F« kann man im Prinzip herunterbrechen auf die Rückkehr eines beliebten Charakters und zwei neue Transformationen. Doch es ist motherfucking Freezer, der zurückgekehrt ist, und er ist jetzt genauso shiny wie die Super-Saiyajins, die ihn damals fertiggemacht haben, was sicherlich nicht einer gewissen Ironie entbehrt.
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