Fate/Stay Night: Heaven’s Feel (2017)

Gekijouban Fate/Stay Night: Heaven’s Feel / 劇場版 Fate/stay night [Heaven’s Feel]

Informationen

Beschreibung

Shirou Emiya ist ein junger Magier, der die Homurahara-Akademie in Fuyuki besucht. Eines Tages, nachdem er im Bogenschützen-Dojo der Schule aufgeräumt hat, wird er Zeuge eines Kampfes zwischen übermenschlichen Wesen, die sich für ein Ritual – den Krieg um den heiligen Gral – gegenseitig bekämpfen müssen. In diesem Ritual treten verschiedene Magier, die als »Master« bezeichnet werden, und ihre beschworenen »Servants« gegeneinander an, um ein Artefakt zu erlangen, das jeden Wunsch erfüllen kann – den Heiligen Gral.

Shirou wird unerwartet Teil dieses Krieges und muss sich nun mit seinem Servant Saber gegen seine Feinde zur Wehr setzen. Doch plötzlich beginnt eine dunkle Gestalt, wahllos Bewohner Fuyukis umzubringen …

Anmerkung:
»Fate/Stay Night: Heaven’s Feel« bildet eine alternative Route des von Type Moon produzierten Videospiels »Fate/Stay Night«, das 2006 zum ersten Mal von Studio DEEN als Anime umgesetzt wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht in dieser Version Sakura Matou.
Shirou Emiya is a young mage attending Homurahara Academy in Fuyuki. One day, after cleaning up the school’s archery dojo, he witnesses a battle between superhuman beings who must fight each other for a ritual – the War for the Holy Grail. In this ritual, various mages called “Masters” and their summoned “Servants” compete against each other to obtain an artefact that can grant any wish – the Holy Grail.

Shirou unexpectedly becomes part of this war and must now defend himself against his enemies with his Servant Saber. But suddenly, a dark figure begins to kill Fuyuki’s inhabitants indiscriminately ·

Annotation:
Fate/Stay Night: Heaven’s Feel” forms an alternative route of the video game “Fate/Stay Night” produced by TypeMoon, which was first realised as an anime by Studio DEEN in 2006. The plot in this version centres on Sakura Matou.
Shirou Emiya est un jeune mage qui fréquente l’Académie Homurahara à Fuyuki. Un jour, après avoir nettoyé le dojo de tir à l’arc de l’école, il est témoin d’une bataille entre des êtres surhumains qui doivent s’affronter pour un rituel : la Guerre du Saint Graal. Au cours de ce rituel, divers mages, appelés « maîtres », et leurs « servants » invoqués s’affrontent pour obtenir un artefact qui peut exaucer tous les vœux – le Saint Graal.

Shirou devient inopinément partie prenante de cette guerre et doit à présent combattre ses ennemis avec l’aide de son serviteur Saber. Mais soudain, une silhouette sombre commence à tuer au hasard les habitants de Fuyuki…

Remarque :
Fate/Stay Night Heavens Feel constitue un chemin alternatif du jeu vidéo Fate/Stay Night produit par Type Moon, adapté pour la première fois en anime par le Studio DEEN en 2006. L’intrigue de cette version est centrée sur Sakura Matou.
Shirou Emiya è un giovane mago dell’accademia Homurahara in Fuyuki. Un giorno, dopo aver rimesso in ordine il Dojo degli arcieri, sarà testimone di una lotta tra due esseri sovrannaturali che devono combattersi per un rituale – la guerra per il santo Graal. In questo rituale combattono diversi maghi, chiamati «Master» e i loro «Servants», invocati per arrivare ad un artefatto che esaudisce ogni desiderio – il santo Graal.

Shirou finisce nel bel mezzo di questa guerra e deve ora difendersi con il suo servant Saber contro i nemici. Ma tutto ad un tratto, un essere oscuro inizia ad uccidere indiscriminatamente gli abitanti di Fuyuki.

Nota:
Fate/Stay Night Heavens Feel è un percorso alternativo al videogioco prodotto da Type Moon, Fate/Stay Night, uscito la prima volta nel 2006 prodotto dallo studio DEEN come anime. Al centro dell’azione, in questa versione, troviamo Sakura Matou.
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Charaktere

Zitate

  • Shirou EMIYA

    The weakness that had accepted death now became the strength of wanting to live.

  • Shirou EMIYA

    I don’t mind losing to someone, but I won’t be beaten by myself.

  • Shirou EMIYA

    That is why I will keep running for now. If I aim for the distance, there should come a day when I would be able to reach out to what I have been aiming for.

  • Shirou EMIYA

    I don’t want to regret anything. I want to make all the tragedies that happened into meaningful things by believing that my path is right.

  • Shirou EMIYA

    If you walk down the path that you believe is right, you cannot be wrong.

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„Fate/Stay Night: Heaven’s Feel: Spring Song“-Review: Blu-ray von peppermint anime

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Fate/Stay Night: Heaven’s Feel: Spring Song“ – Der Publisher peppermint anime veröffentlicht endlich das Finale der dritten „Fate“-Route auf DVD und Blu-ray.

Worum geht es in „Fate/Stay Night: Heaven’s Feel“ überhaupt?

Die Visual Novel „Fate/Stay Night“ besteht aus drei Routen: Die „Fate“-Route, 2006 vom Studio Deen animiert, die „Unlimited Blade Works“-Route und die „Heaven’s Feel“-Route. Doch auch wenn die Ausgangslage aller drei Routen zunächst gleich ist, führen ein, zwei Unterschiede bei den ersten Zusammentreffen der Protagonisten dazu, das sich komplett verschiedene Handlungsstränge entwickeln – von Remakes zu sprechen wäre daher absurd. „Fate/Stay Night: Heaven’s Feel“ bietet dabei, wie auch schon die Vorlage, die düsterste Geschichte und lenkt den Fokus der Handlung stark auf Sakura Matou und ihren Servant.
Im finalen Teil der Trilogie steht der fünfte Kampf um den Heiligen Gral kurz vor seinem Ende. Für den Protagonisten Shirou Emiya ist das Ziel jedoch eindeutig: Er will um jeden Preis Sakura zurück holen und Illyasviel beschützen.

Jede der drei Routen von „Fate/Stay Night“ ist komplett eigenständig, Vorkenntnisse aus den anderen Routen und / oder „Fate/Zero“ sind nicht zwingend notwendig – aber trotzdem zum Verständnis empfehlenswert.

Aufmachung:


O-Card und Amaray

Für die Standardausgabe des Films hat sich peppermint anime für eine Amaray mit O-Card entschieden. Die O-Card verwendet dabei das Motiv der japanischen Standardausgabe, während die Amaray-Hülle zwei Illustrationen verwendet, die dort der Limited Edition vorbehalten waren.

Extras gibt es nur bei der Limited Edition: Dort liegen ein 100-seitiges Artbook und der Soundtrack bei, die zusammen mit der Standardausgabe in einem Hardcover-Schuber ausgeliefert werden.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Länge:ca. 122 Min.
Anzahl Datenträger:1
Tonformat:

Deutsch: DTS-HD MA 5.1 (16bit, 48 kHz, 1983 kbps)

Japanisch: DTS-HD MA 5.1 (16bit, 48 kHz, 1983 kbps)

Bildformat:
1920 × 1080 (16:9), 23,976 fps
Videobitrate:
Ø 19.986 kbps
Verpackung:Amaray mit O-Card
Extras:(Trailer anderer Titel)
FSK:Ab 16 Jahren

Der Film erscheint, inhaltlich identisch auch auf DVD.
Die Limited Edition Blu-ray umfasst zusätzlich ein 100-seitiges Artbook und den Soundtrack


Fate/Stay Night: Heaven’s Feel“ entstand im Animationsstudio ufotable, wobei sich die Produktion der Trilogie über mehrere Jahre hinzog. Der große Aufwand spiegelt sich auch im Ergebnis wider: Die Animationen in der Filmtrilogie sind absolute Spitzenklasse und die Inszenierung der Kämpfe setzt Maßstäbe. Es wurden Details umgesetzt, die man zum Teil erst beim zweiten oder dritten Anschauen der Szene entdeckt – und die viele andere Produktionen aus Zeit- oder Budgetgründen schlicht weggelassen hätten. Untermalt wird dieses Kunstwerk der Animation durch einen perfekt darauf abgestimmten Soundtrack.

Die Bildqualität der Blu-ray von peppermint anime ist trotz der eher durchschnittlichen Bitrate nahezu perfekt.

Emiya Saber
Sakura Rin
© TYPE-MOON, ufotable, FSNPC


Die deutsche Synchronisation entstand in den Oxygen Sound Studios Berlin unter der Regie von René Dawn-Claude. Bei der Wahl der Sprecher hat peppermint anime auf Konsistenz geachtet und die Sprecher der Hauptfiguren aus der „Unlimited Blade Works“-Serie auch für die entsprechenden Rollen bei der Filmtrilogie verpflichtet. Aber auch bei der Übersetzung war man, im Gegensatz zu Netflix bei anderen Fate-Serien, sehr sorgfältig. Entsprechend gut ist auch der Gesamteindruck.
Technisch entspricht die Synchro dem üblichen Standard für Kinofilme: Es gibt 5.1-Surround-Sound in DTS-HD MA mit 16 bit. Typisch für peppermint anime sind für die japanische Tonfassung weiße und gut lesbare Untertitel enthalten. Gegenüber dem ersten Teil der Trilogie wurde zudem die Darstellung verbessert.

Empfehlung und Fazit:

Hat sich die Wartezeit gelohnt? Für Fans des „Fate“-Franchises auf jeden Fall, aber auch andere Action-Fans sollten hier angesichts der vorbildlichen technischen Umsetzung voll auf ihre Kosten kommen.

Von peppermint anime ist der Film sowohl in einer Standardausgabe im üblichen Preissegment als auch in einer limitierten Ausgabe mit Artbook und Soundtrack erhältlich, deren Preisempfehlung bei rund 60 € liegt.

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Wir bedanken uns bei peppermint anime für das Rezensionsexemplar.
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Rezensionen

Avatar: BlackMirror94#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Bewertung von Lost Butterfly

Ich habe den Film bereits im Kino gesehen und war von der Umsetzung mehr als begeistert. Als ein Leser der ursprünglichen Visual Novel gab es dennoch einen kleinen Punkt zu beanstanden. Worum es dabei geht und warum ich diese nahezu perfekte Umsetzung liebe, werde ich in diesem Review verraten.

Vorab muss ich eine Warnung aussprechen, da ich den Film nur für Leute empfehle, die mit schweren Themen wie Gore oder Missbrauch umgehen können. Ich werde mich auf letzteres im Verlauf beziehen und meine Meinung bezüglich der Umsetzung wiedergeben.

Nach einer kurzen Zusammenfassung der Geschehnisse, werde ich tiefer in die Materie gehen und deine deutliche Spoiler Warnung ausgeben, falls ihr den Film noch nicht gesehen habt.

Story:

Heavens Feel ist wohl die dunkelste und zugleich vulgärste Adaption eines Survival Games. Die Struktur ist im vergleich zu den anderen Handlungssträngen komplett unterschiedlich aufgebaut. Anstatt die epischen und mythologischen Kämpfe in den Vordergrund zu rücken, ist die Atmosphäre sehr erdrückend, voller Verzweiflung und harter Realität.
Statt in einem heroischen Kampf zu sterben, erleiden die Servants einen schnellen und zugleich grausamen Tod.
Menschliche Emotionen wie Lust oder Eifersucht werden verdeutlicht dargestellt und zeigen die Charaktere (insbesondere Sakura) von einer ganz anderen Seite. Doch in der fast schon depressive Atmosphäre, schafft der Film eine wunderschöne Lovestory zu erzählen, welche sich wie ein Licht der Hoffnung anfühlt.
Der Film ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Achterbahn der Gefühl, welche einen noch danach intensiv beschäftigen.

Sakura Matou ist eine sehr umstrittene Heldin des Fate Universums. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie.
Für mich persönlich ist sie das große Highlight in Heavens Feel, da sie nicht die Stereotypische Protagonistin einer Lovestory repräsentiert.
Im direkten vergleich sind Saber und Rin die idealen weibliche Helden. Beide sind unabhängig, Attraktiv und besitzen nur wenige Macken.
Sakura's Charakter geht dort in eine komplett andere Richtung.
Sie wirkt aufgrund ihrer Makel realistischer und ist weit davon entfernt Perfekt oder rein zu sein.
Sakura's Lebensgeschichte ist ziemlich deprimierend, vorallem wenn man bereits in den Genuss von Fate/Zero gekommen ist. Auch wenn Zero später erschienen ist, bildet die Geschichte das Fundament für Heavens Feel.
Ihre Beziehung zu Shiro wirkt glaubwürdig, ohne dabei im geringsten aufgesetzt zu sein.
Dennoch handelt die Geschichte nicht von einer gewöhnliche Liebe, sondern von zwei psychisch kranken Menschen die sich gegenseitig unterstützen.

Shiros Charakterentwicklung geht hierbei einen ähnlichen Weg wie von Kiritsugu aus Fate/Zero, da er vor der selben moralischen Frage Gestellt wird wie sein Adoptivvater. Diese Situation sorgt für einige Konflikte (sowohl innere als äußere) und einer Interessanten Wendung für Shiro.
Auch Sakura's dunkle Seiten kommen mehr zum Vorschein. Sie ist nicht so Unschuldig wie man es zunächst vermuten würde, aber gleichzeitig trägt sie keine Schuld an allem. Was das bedeutet müsste ihr selber herausfinden ;)

Des Weiteren bekommen wir mehr Szenen und Information über Rider, da sie in den anderen Handlungssträngen eher zu Kurz kommt.

Was mich aber persönlich am meisten als Visual Novel kenner gestört hat, waren einige fehlende Szenen von Illya(Die Lorele) und Kotomine.
Vielleicht bekommen wir im dritten Film "Spring Song" mehr.
Dennoch hatten beide einprägsame oder berührende Szenen, womit ihre Screentime zumindest gut genutzt wurde.
Auch wenn manche Szenen Fehlen, so hat ufotable einen guten Job gemacht und sich auf wichtige Plot Elemente fokussiert.
Das war auch mein einziger Kritik Punkt.

Animationen:

Die Animationen sind auf dem Niveau des ersten Films, denn Ufotable gibt uns erneut ein Feuerwerk der Animationen. Mein persönliches Highlight war der Kampf zwischen Saber Alter und Berserker.

Soundtrack:

Alles ist atmosphärisch und passend unterlegt. Der Titelsong "I beg you" von Aimer ist hierbei ebenso perfekt, da vorallem die Lyrics zu Sakura's Gedankenwelt passen.

Im zweiten Film "Lost Butterfly", bekommen wir mehr Informationen über den mysteriösen Schatten, welcher Menschen und Servants verschlingt.
Seine wahre Identität ist Sakura Matou.
Allerdings ist Sakura nicht an allem Schuld, sondern ihre Verbindung zu Angra mainyu, welcher das böse aller Welt repräsentiert. Dieser böse Geist hat sich seit dem 3. Krieg im Gral Manifestiert und diesen maßgeblich beeinflußt.
Ihr "Großvater" Zouken Matou hat einen Teil von Angra Mainyu in Sakuras körper "eingepflanzt", um sie als Gefäß für den Gral zu benutzen. Damit will er seinem egoistischen Ziel, der Unsterblichkeit, näher kommen. Denn nicht nur seine Seele, sondern auch sein Körper verrottet.

Sakura verliert aufgrund von Angra Mainyu, nach und nach ihren verstand und versucht gegen ihre dunkle Seite anzukämpfen.
Dieser inner Konflikt wird stark verdeutlicht und bildet einen wesentlichen Schwerpunkt des Plots.
Als sie plötzlich realisierte, dass ihr geliebter Shiro durch sie verletzt wurde und shinji sie erneut Missbrauchen will, bilden diese Ereignisse einen entgültigen Wendepunkt in ihrem Wahnsinn.
Der Sexuelle übergriff war also keine zusammenhangslose Szene, sondern Essenziell für den Plot. (Ankündigungen gab es bereits im ersten Film)
Aufgrund dieser Szene bekommen wir einen besseren Einblick in ihren "normalen" Alltag und die damit verbundenen Höllenqualen. Ihr verhalten ist außerdem realistisch, da Opfer von Missbrauch sich oft selbst die Schuld an ihrer misslichen Lage geben (als Schutzmechanismus).
Es ist es ein starker, aber zu gleich tragischer Moment als Sakura anfängt sich zu wehren und ihren Peiniger schließlich umbringt.
Ich kann verstehen wenn man dieses Elemente generell ablehnt, aber gerade Heavens feel behandelt das Thema erwachsen.

Shinji war nicht von Grund auf böse, sondern wurde durch die Erniedrigung des Großvaters dazu gemacht. Eigentlich wäre er der große Nachkomme der Matous. Da jedoch die magischen Kreisläufe in jeder Generation weiter verkümmert sind (was man auch an fate/zero sieht), soll die adoptierte Sakura das Erbe antreten. Doch Zouken entzog ihr durch Jahre langen Missbrauch mit seinen Würmern, magische Energie und jegliches Leben.
Shinji entwickelte starke Minderwertigkeitskomplexe und begann Sakura krankhaft zu hassen.
Er begann sich an ihr zu vergehen, um dadurch ein Machtgefühl zu erlangen und seine eigene Unfähigkeit zu kompensieren. Er projizierte all seinen Hass auf Sakura, anstatt dem wahren Grund seines Leidens: Zouken Matou.
Shinji's Beziehung zu seinem Großvater, wird daher schon im ersten Film deutlich gemacht und im zweiten nochmal verstärkt. Die Umsetzung ist meiner Meinung gelungen, auch wenn man nicht jede Information auf dem Silbertablett serviert bekommt.

Im grunde ist Sakura eine der stärksten weiblichen Charaktere, da sie so viel Schmerz und Einsamkeit ertragen hat, ohne überhaupt etwas davon in den anderen Handlungssträngen zu zeigen.
Nachdem sie von ihrem Vater verstoßen, den grausamen Machenschaften des Großvaters und der Misshandlung von Shinji ausgesetzt wurde, ist Shiro ihr einziger Lichtblick.
Aus der einst leeren und Hoffnungslosen Hülle, ist ein Mädchen mit großem Gefühlen entstanden.
Die beiden passen ziemlich gut, anhand ihrer Gemeinsamkeiten, zusammen. Beide sind adoptiert, überfürsorglich und haben eine psychische Erkrankung.
Des Weiteren ist die intime Szene zwischen Shiro und Sakura wunderschön umgesetzt.
Sie fühlt sich aufgrund des Jahre langen Missbrauchs schmutzig, wodurch sie ihre sexuellen Gefühl für Shiro als unrein betrachtet. Doch Shiro gibt ihr das Gefühl der Geborgenheit und Akzeptanz.

Seit Shiros Erlebnissen vor 10 Jahren, gibt er sich die Schuld als einziger überlebt zu haben. Inspiriert von seinem Adoptivvater, will er ein Kämpfer für die Gerechtigkeit werden, da sein Vater dies nie schaffte. Er füllte seine innere Leere mit einem Helferkomplex um so sein Trauma zu kompensieren. Diese Ideale aufzugeben und ihn bei diesem Kampf zu sehen ist wirklich schmerzhaft. "Entscheidest du dich für deine große Liebe, oder Opferst du sie für das Allgemeinwohl?" mit dieser schwierigen moralischen Frage, wurde sein Vater in Zero auch konfrontiert.
Shiro bekommt eine sehr starke Szene in welcher er mit einem Messer vor Sakura's Bett steht und dabei in Tränen ausbricht. Diese Situation beeinflusst seinen Charakter intensiv, wodurch sein größter Wendepunkt in ganze Fate/Stay Night entsteht.
Fazit:

Heavens Feel ist meiner Meinung nach die beste Route von Stay Night. Lost Butterfly stellt die Beziehungen der Charaktere in den Vordergrund und rückt die Thematik des Krieges ein wenig nach hinten. Nichts desto trotz bekommen wir eine Mischung aus atemberaubender Action, einer düstere Lovestory und den moralischen Abgründen der Menschheit zu sehen. Ein Meisterwerk.

Anmerkung:
Heavens Feel sollte nur mit Vorwissen von Unlimited Bladeworks und Zero geschaut werden. Ich würde auch zu der 2006 Fate Route adaption von DEEN raten, allerdings ist diese leider nicht Perfekt.
Außerdem kann ich die Visual Novel empfehlen, die trotz Anime umsetzung ein anderes Erlebnis darstellt.
Beitrag wurde zuletzt am 02.02.2020 18:26 geändert.
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Avatar: Ich&Anime#2
So. Es ist zwei Uhr morgens und ich habe echt überlegt, ob ich die Review jetzt noch schreibe oder lieber auf "morgen" verschiebe. Aber ganz ehrlich: Ich platze wenn ich es jetzt nicht tue, also entschuldige ich mich schon einmal im vorhinein für Tippfehler. (Keine Sorge, ich lese den Text nachher nochmal Kontrolle)

Fate Heavens Feel ist zu ende. Sonst würde ich diese Review auch nicht schreiben. Aber in dem Moment, als ich das Begriff, hätte ich mich auf mein Bett legen und in mein Kissen weinen können. Und um meinen "Frust" abzubauen, werde ich in diesem Review ein bisschen ausholen.

Fate HF ist die dritte (ich denke auch letzte) Anime Adaption der Fate Hauptstory. Allgemein ist sie unter den Top Kandidaten der besten Fate "Serien" und das auch nicht ohne Grund. Auf jedem Fall sollte sie eigentlich Anfang des Jahres in einem großen Event in mehreren Kinos zur Feier des Erscheinens des letzten Teils gezeigt werden. Ich hatte mich darauf gefreut, doch daraus ist ja nichts geworden.

Aber langsam sollte ich mal zum eigentlichen Film kommen. Bzw. zu den Filmen. Zuerst: Technisch verdient dieser Teil 11/5 Sternen. Also wirklich, Soundtechnisch, vom Aussehen und der Atmosphäre her bewegt sich HF in Höhen an die selbst vergleichbare Titel nicht ansatzweise herankommen. Ich wünsche mir so SEEEHR es im Kino gesehen zu haben, aber selbst auf meinen Monitor war ich einfach nur sprachlos. Ufotable kann einiges und sie wissen auch, wie sie dieses Können perfekt einsetzen.

Und das war es auch schon mit dem positiven Part. Ich fand alles andere an HF nämlich... nett gesagt, schlecht. Wo fang ich an? Zuerst: ich hab mir über ein VPN den englischen SUB angeschaut und war verblüfft, wie viele Fehler es gab. Klar, die Filme gehen an die 6h, aber das man wiederholt "Rin" "Rm" schreibt?
Charaktere sind, für Fate, auch ziemlich unterwältigend. Jeder andere Fate Ableger (den ich kenne) hat nicht nur mehr Charaktere, er hat auch Bessere. Ich liebe Fate für verschiedenste Dinge, einer der Hauptgründe sind die fantastisch deepen Charaktere mit den unglaublichen Charakterentwicklungen und riesigen Hintergrundgeschichten. Das besondere an Fate allgemein ist ja, dass jeder Ableger neue Züge einiger alt bekannter Charaktere und Geschichten zeigt, wodurch man teilweise bestimmte Dinge oder Charaktere aus Fate erst dann versteht oder zumindest mehr über sie lernt, wenn man eine andere Serie schaut, eine anderes Spiel spielt, einen anderen Artikel ließt. In HF erfahren wir durchaus ein paar Dinge, aber halt nichts im Vergleich zu anderen Ablegern.

Wie bereits erklärt, ist Fate unglaublich komplex. Ich schreibe gerne selber Geschichten und habe echt Respekt für die Autoren, dass sie dieses Universum schaffen konnten. Fate ist so komplex, dass ein neugieriger Zuschauer immer wieder Andeutungen geliefert bekommt, nach denen er recherchieren und mehr lernen kann. Ich liebe das an Fate, da ich selber so ein neugieriger Zuschauer bin und immer wieder Folgen unterbreche, nur um eine halbe Stunde zu googeln und mehr und mehr zu erfahren. Doch wenn es so weit geht, dass man die Story ohne googeln nicht versteht, dann geht das zu weit. Fate HF gibt einen fi** auf Erklärungen, die Filme setzen voraus mehrere andere Fate Ableger vorher gesehen zu haben, sonst ist es quasi unmöglich, den Film zu verstehen. Und da Fate HF Fate HF und nicht Fate UBW 2.0 ist, fehlt HF so quasi die halbe Story. Und nicht nur das auf Dinge verzichtet werden, die man schon kennen könnte, die restliche, "neue" Story besteht nur aus losen Hinweisen. Am besten zeigt das eine Szene am Ende:
Shirou stirbt, ihm wird aber versprochen, dass er überlebt. Man sieht Shirous Schule und dass sich seine Bekannten fragen, wo er abbleibt. Dann ist da eine Puppe und Sakura mit einem leuchtenden Vogelkäfig und BUMM Sakura und Rin (die nicht RM geschrieben wird) sind erwachsen und Shirou lebt wieder. Hier ist es ja noch einigermaßen offensichtlich, dass Shirou als Puppe wiederbelebt wurde, aber warum wird das nicht einfach direkt gezeigt?! Verschwundener Shirou + Puppe + leuchtender Vogelkäffig = Shirou lebt wieder? Da kommt man SOFORT drauf!
Und ja, diese Stelle war eher unwichtig, aber sie sollte auch nur als Beispiel dienen. Weitere Beispiele wären die "Erschaffung" des Grals Krieges (wenn ich die Szene richtig gedeutet habe), dass Kristal-Schwert oder dieser komische böse Servant, der plötzlich auftaucht.

Des weiteren sehe ich so einige Logik Probleme.
Das fängt mit so banalen Sachen an wie Medusas/Riders Noble Phantasm (das auch nirgends erklärt wurde). Was hat Bellerophon mit Medusa zu tun? Ja, Pegasus war ihr Kind und Bellerorphon zähmte es, aber wieso hat dann Medusa die Zügel des Bellerophon, die auch Bellerophon heißen? Müssten diese nicht Bellerophons Noble Phantasm sein?
Mein größtes Logikproblem war allerdings die Tatsache, dass es keine Erklärung für den Unterschied zu UBW und SN gibt. Wer es nicht weiß: Fate UBW, HF und SN basieren alle auf einem Spiel, in welchen man durch Entscheidungen unterschiedliche Enden erreichen konnte. Jeder dieser drei Ableger folgt einer Story in dem der Spieler andere Entscheidungen traf. Doch es fehlt jegliche Erklärung, wieso bestimmte, sehr wichtige Elemente in der Version von HF nicht in UBW geschahen und andersherum (SN hab ich nie gesehen).
Wie die Tatsache wieso Sakura nie in UBW zum Gral wurde. Das wurde weder erklärt noch fällt mir irgendein Grund ein, dass es halt nicht hätte passieren sollen. Auch das Nicht-auftauchen dieses komischen Servants dessen Namen ich absolut nicht schreiben, mir merken oder aussprechen kann, macht keinen Sinn! Wenn er in Zero angeblich schon existiert und Kirei beeinflusst haben soll, wie kann er dann nicht auftauchen wenn Shirou sich für ein anderes Mädchen entscheidet (ich werde es wahrscheinlich morgen googeln ;) ) !?


Fazit
Ich fand diese Filme viel zu gut dafür, dass ich jetzt einen so langen Text mit Kritik schreiben konnte. Egal, ich liebe diesen Anime mit all seinen Macken, weshalb diese mich aber umso mehr Ärgern.
Beitrag wurde zuletzt am 07.06.2021 23:58 geändert.
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Kommentare

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Ob einem diese Variante von Fate/Night gefällt ist in erster Linie Geschmacksache. Sie hat - meiner Meinung nach - durchaus einen Eigenwert und ist daher sehenswert, sofern einem vorherige Fate/Night oder Fate/Zero eingermaßen gefallen haben. Ich rate allerdings davon ab, diese Film-Trilogie als Erstes zu schauen, weil sonst einige inhaltliche Erzählbezüge nichtssagend wirken und entsprechend in der Dramaturgie einzelner Szenen fehlen.
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Avatar: Revan Ibn-La'Ahad#2
Da haben Sie's fast geschafft eine perfeke Fate-Trilogie abzuliefern.
Ich hab Fate-technisch ja das Meiste gesehen, kenne aber die Vorlage in ihrer reinform nicht, somit auch nicht die ganzen Routes, etc.
Wobei das Konzept udn der Background ja immer das gleiche ist.

Es gibt eigentlich nur 3 Mangelpunkte, die generell daraus resultiren, wenn man wie ich eben die Vorlage nicht kennt, oder mit Fate bisher gar nichts am Hut hatte:

1. Der Story-Skip am Anfang vom 1. Film.
Klar, wir haben alle oft genug gesehen wie Saber beschworen wird, etc. Wenn ich das jetzt aber jemandem empfehlen möchte, der Fate gar nicht kennt, steht der erstmal dumm da und fragt sich, was er da genau verpasst hat.

2. Uninteressante Nebencharaktere
Gilgamesh, Assassin und Caster sind praktisch nur Statisten, somit fehlt einem hier auch der Bezug zu Ihnen und ihrer Rolle.

3. unerklärter Epilog
Ohne Quatsch, ich musste es googeln, um zu verstehen, ob dass was ich im Epilog gesehen habe, dass ist, was ich glaube gesehen zu haben.
Obwohl ich dank meiner Vorkenntnisse die oberen beiden Punkte kompensieren kann, ist es etwas traurig, dass der Schluss eher etwas kryptisch dargestellt wird und mich mit Fragezeichen dasitzen lässt.

Ein bisschen habe ich das Gefühl, es hätte vielleicht doch ein Quartet sein sollen, so dass man die o.g. Punkte etwas mehr ausarbeitet, dann wäre das vermutlich DIE Fate-Umsetzung geworden, die ich jedem empfehlen würde.

Aber da man ja wieder Kenntnisse braucht, um Details zu verstehen, finden ich das Schade.
Das macht es mir nicht möglich diesen Ableger jemandem ans Herz zu legen, der die Reihe gar nicht kennt und mitunter keinen Bock hat zuerst 24 Folgen anzuschauen, nur um sich dann das gleiche Senario, mit anderem Verlauf nochmal anzutun.

Denn alles andere, Optik, Musik, etc. sind hier wirklich auf tollem Niveau und kann sich hier als Fates-Best einordnen.
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Avatar: SimSim#3
Ich hab mich schlussendlich dazu durchgerungen den Film zu schauen.
Nicht weil ich dachte, dass ich enttäuscht oder irgendwas werde, sondern weil ich ihn so gerne Im Kino gesehen hätte. Ich glaube aber nicht, dass sich Peppermint überlegt da nochmal etwas zu ändern und doch noch einen Kinotermin (am besten für die ganze Trilogie) zu machen. Die Veröffentlichung über Twitch ist im Gegensatz zu nem Kinosaal leider einfach armselig.

Aber genug beschweren über wie der Film nach Deutschland gebracht wurde. Das Finale ist einfach absolute freaking good. Wie Elemente aus Fate/Zero und UBW reinfließen und man erraten kann, wie es weitergeht, ohne dass es zu offensichtlich ist. Die Story hat einfach ein extrem gutes Ende bekommen und alle bei ufotable konnten einfach nochmal zeigen was sie drauf haben. Musik, Animationen, Hintergründe einfach super. Das einzige wo ich etwas perplexed war, ist Berserkers Aussehen, das war etwas out of line mit dem Rest. Der Kampf Saber Rider allerdings einfach super. Mit Sicherheit einer der Topkämpfe in Fate period. Ich will nicht in Spoiler gehen, daher muss ich mich jetzt zurückhalten. WER SICH NICHT SICHER IST, OB SIE DEN FILM SEHEN WILL: JUST DO IT!!
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Avatar: Kurumi_Chan#4
In meinem Kommentar geht es um Lost Butterfly, den 2. Film.

Umwerfend! Ich bin hin und weg! Das sind mal wieder meisterhafte Fate-Teile 💗

Spannung, heftig gute Kampf-Effekte und richtig schön krank, so muss das sein! Lasst euch die Heaven's Feel Reihe auf keinen Fall entgehen :3

Beinhaltet Kämpfe, Romance, splatter, psycho, ohne jetzt zu spoilern ^^ Fate Fans sollten sich das unbedingt anschauen ♥
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Avatar: B-Core#5
Da hat jemand wohl nur Schnipsel auf YT gesehen...
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