My Teen Romantic Comedy SNAFU: TOO! (2015)

Yahari Ore no Seishun Lovecome wa Machigatte Iru. Zoku / やはり俺の青春ラブコメはまちがっている。 続

Rezensionen – My Teen Romantic Comedy SNAFU: TOO!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „My Teen Romantic Comedy SNAFU: TOO!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Ryuu13#1
Yahari Ore 2 setzt die Geschichte auf qualitativ ähnlichem Niveau weiter, auch wenn dieser sich leicht von seinem Vorgänger unterscheidet. Unser Protagonist Hachiman Hikigaya gelang eine teilweise Sozialisierung und so kann es nun wesentlich besser mit Personen in seinem Umfeld umgehen und distanziert sich nicht mehr völlig von ihnen. Auch im zweiten Teil kümmert sich der Helfer Club um Probleme sämtlicher Leute, die Hilfe bei ihnen ersuchen. Im Fokus der zweiten Staffel liegt allerdings nun weniger die Vielzahl derer sondern vielmehr die Art und Weise, wie Hikigaya an die "Problemlösung" herangeht. Diese haben nicht nur verletzende Folgen für sich selbst sondern können auch verletzend für die anderen sein, denen er wichtig ist, wie er später erst feststellen musste. Insgesamt befasst sich der zweite Teil nun vielmehr mit den Problemen, die Yukino Yukinoshita mit sich trägt und auch zwangsweise viele Fragen aufwirft, warum sie sich so viel anders verhält wie man sie im ersten Teil kennenlernen konnte. Ein wichtiger Faktor scheint jedenfalls auch ihre Schwester zu sein bei denen man nun nicht weiß, wie genau stehen sie nun zueinander.

Yahari Ore 2 vermittelt auch nur sehr wenig das Gefühl einer "Romantischen Komödie", aber dieser Aspekt wird in diesem Teil dennoch ein wenig stärker hervorgebracht, womöglich auf Kosten der etwas weniger glaubwürdigen Handlungen und Verhaltensweisen von Hikigaya und Yukino und dem sich befassen mit der Thematik eines Einzelgängers, was mich im ersten Teil mehr beeindruckt hat(und welches einen halben Stern in der Wertung ausmachte). Auch bleibt nicht zu leugnen, dass die Story, teilweise auch gerade wegen ihrer Ernsthaftigkeit, mich so sehr bewegen konnte, dass ich es gar nicht erst erwarten kann, wie es nun weitergeht. Beim Finale erwartet einem ein offenes Ende und räumt definitiv Platz ein für eine dritte Fortsetzung, bei der es wahrscheinlich klar sein wird, worum es sich handeln wird, ich aber aus Spoilergründen jetzt nicht nenne. Ein wenig befürchte ich auch, dass mit dem dritten Teil gewisse Aspekte eines Harem-Animes auftreten werden, bei denen ich persönlich finde, diese sind wirklich nicht nötig.

Kurz gesagt: Wer sich Yahari Ore gerne angesehen hat alleine wegen ihrer Handlung und den teilweise doch anspruchsvollen, aber genüßlichen Dialogen begeistert war, der wird auch eine positive Fortsetzung erleben können.

Wer meinen Beitrag zur ersten Staffel sich gerne durchlesen möchte, so kann er diesem Link folgen.
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Avatar: theEastwoood#2
Psycho-Philosophie für Anfänger

Im Prinzip ist Oregairu 2, wie auch sein Vorgänger, Drama-Romance-Comedy auf hohem Niveau.
Es gibt aber hier und da ein paar Veränderungen und Ausarbeitungen in der zweiten Staffel, die sich meines Erachtens als wirklich lohnenswert präsentieren. 

Am Konzept hat sich nicht viel verändert: Oregairu 2 funktioniert ähnlich wie sein Vorgänger und entfernt auch wie viele andere School-Romance-Komödien da draußen. Es gibt einige Konflikte der Protagonisten unterschiedlicher Natur, es finden -weniger ernste- außerschulische Aktivitäten statt und natürlich gibt es auch etwas ... nun ja Romance. Die erste Staffel hat bewiesen, dass das -mit einem scharfsinnigen Außenseiter, als Helfer für Schüler in Not- unglaublich gut funktioniert. Welche Ironie.

Was Oregairu 2 allerdings anders als sein Vorgänger macht, ist, dass man sich für eine mittelschwere Veränderung in Hachimans Verhalten entschieden hat. Dieser ist jetzt nicht mehr nur Alleingänger und Philosoph, sondern auch ein psycho-analytisches Ass im Umgang mit Menschen geworden. Er macht sich erstaunlicherweise nicht mehr überall unbeliebt. Diese Veränderung ist ganz nach meinem Geschmack und funktioniert entgegen aller Zweifel erstaunlich gut. 

Dieser gewagte Schritt ist auch der Grund dafür, dass fast sämtliche Konversationen zwischen dem "charmanten" Protagonisten und seinen Mitmenschen zwar immer noch wie eine Art intellektuelles Duell ablaufen, jedoch Hachiman danach nicht als total unsympathisch abgestempelt wird -zumindest in den meisten Fällen.
 
Oreigairu 2 ist in vielerlei Hinsicht einfach anders. 99,9% aller anderen Anime dieses Genres können sich getrost eine Scheibe von den charmanten Charakteren und der gescheiten Handlung abschneiden. Hachimans Gedanken zu folgen und seine Fähigkeiten im Umgang mit Menschen zu bewundern macht immens viel Spaß und Oregairu (2) kann somit fast sämtliche seiner Konkurrenten "ausknocken". Darüber hinaus wird hier weniger auf hirnverbranntes "Gelaber" und primitiven Slapstick gesetzt, sondern auf starke Dialoge und deren Witz. Das hat auch schon in Staffel 1 gut hingehauen. 

Auf den Rest drumherum muss eigentlich gar nicht mehr eingegangen werden, denn es bedarf nicht viel Verstand um schnell zu begreifen, dass Hachiman die gesamte Serie gestaltet und sie sehenswert macht. Alles andere ist, meiner Auffassung nach, zwar für einen Romance-Anime ganz gut gelungen, könnte aber ohne die Anwesenheit des Protagonisten einfach nicht so kontinuierlich überzeugen. Deswegen gilt: Wer an Hachiman und seinen Aktionen sowie Gedanken keinen Spaß findet kann sich "nur" mit soliden Dialogwitz und Drama Aspekten zufrieden geben, da die Romantik sowieso eher in den Hintergrund gerückt wird und sich erst gegen Ende wirklich präsent zeigt.

Ich finde, dass die zweite Staffel Oregairu eine Verbesserung gegenüber der ersten Staffel ist. Zwar ist die Story nicht wirklich außergewöhnlich gut, doch die Handlung macht Spaß, fesselt und die Charaktere sind überzeugend. Des Weiteren bleibt nur noch zu sagen, dass ich Hachiman schon in der ersten Staffel absolut genial fand und er mir hier sogar noch sympathischer wird, was definitiv förderlich für den Unterhaltungswert ist: Wer Staffel eins mochte wird nicht enttäuscht.
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Avatar: Kenji-SR#3
Yahari Ore no Seishun Lovecome wa Machigatte Iru. Zoku
Wenn Anisearch ein Zeichenlimit hätte, dann wäre es jetzt wohl überschritten. Was für ein überflüssig langer Name. Aber OK. Wenn es darum gehen würde diese Bewertung in einer Art Schlagwort wiederzugeben, dann würde ich es folgendermaßen Ausdrücken: Eine vertane Chance. Ein Elfmeter, den man in die Wolken schießt.

Streng genommen hat dieser Anime nicht mehr, als das was andere RomCom's auch zu bieten haben. Der einzige der in dieser Serie wirklich die letzten Punkte ausmacht um aus einer durchschnittlichen Serie eine unterhaltende Serie zu machen, ist Hachiman unser Protagonist. Nicht das er ein großartiger Charakter wäre, er ist eben einfach nur mal etwas anders, was einem den Eindruck von gehobenerem Niveau vorgaukelt. In so einer flachen Welt wie der Animewelt, macht das schon viel aus. Aber läßt man Hachiman mal bei Seite, bleibt nicht mehr viel übrig. Die größte Hürde die der Anime nimmt ist die, dass er versucht mehr zu sein als er eigentlich ist. Dieser Anime ist wie seine eigene Szene, in der es darum ging, eine Weihnachtsfeier mit der Kaihin-Schule auf die Beine zu bringen und der "Vorsitzende" der Kaihin-Schule Tamanawa einen Haufen leerer Worthülsen in den Raum schmeißt, die sich alle toll anhören, aber mit denen keiner wirklich was anfangen kann. Das ist Yahari was auch immer Zoku. In allem voll von überflüssigem, selbst im eigenen Titel.

Nun hört sich das ganze wie gehate an, dass ist es aber nicht. Man darf einfach nur nicht die Augen vor den Ecken und Kanten verschließen die dieser Anime hat. Man darf sich da auch nicht von diesen sinnlosen Szenen beinflußen lassen und glauben, dass es sich hier um Philosophie handelt. Nein, dass ist es wahrlich nicht. Es ist eher eine "Der Hund beißt sich in den eigenen Schwanz" Geschichte, in der es sich der Autor recht einfach macht, damit er morgen nicht auf dem trockenen sitzt. Und das ganze hebt man dann als Thema an, von wegen "Die Jugend hat Angst vor Veränderung und alles muß so bleiben wie es ist". Bullshitalarm *Hust, Hust*

Aber Hachiman hat das Potential eine solche Geschichte ganz alleine tragen zu können und es wäre gelogen wenn ich behaupten würde, dass ich mich nicht sonderlich gut unterhalten gefühlt habe. Ganz im Gegenteil. Und nur darauf kommt es eigentlich an. Dennoch: unterm Strich hat Yahari.... sowohl zuwenig vom Rom als auch vom Com. Der Anime versucht wie bereits erwähnt zu oft ernst zu wirken, verpaßt es aber in diesen momenten, eine wahre Bindung mit den Charakteren untereinander aufzubauen. Am Ende ist es immer wieder der Status Quo, wo man sich von jedem Kleinsch... und jeder/jedem Vollpfosten beeinflussen läßt, der gerade "zufälligerweise" um die Ecke gehuscht kommt, nur um am Ende wieder am Ausgangspunkt zu stehen.

Aber genug von dem negativen. Nun zum positiven.
Die Geschichten erzählt man trotz der Archlastigkeit, in einer sehr flüssigen Art und Weise, so das man als Zuschauer guten Zugang zu den Charakteren bekommt. Die Geschichten selber sind auch kein kompletter Reset, da sich die Figuren an vorhergegangenes erinnern und diese Dinge ansprechen, leider aber ohne den nötigen Druck was ein vorantreiben der Geschichte erzwingen würde und was dieser Anime soooo dringend nötig gehabt hätte, um einen richtig aus den Socken zu hauen. Animationstechnisch ist das alles auf einem Top-Niveau. Allerdings hat man sich für ein sehr konservatives Charakterdesign entschieden (auf die Fanbase bezogen). Zuckersüße Moe-Blobs mit Kawaii-Alarm auf der Stirn tätowiert. Nur Hachimans Setting kann hier ein paar Extra-Punkte abstauben, den Rest müßte man eigentlich fairerweise als 08/15 werten, was aber nicht zwangsläufig als was schlechtes gesehen werden muß. Bei Yukino versucht man irgendeine psychokiste, aus der ich allerdings aus beiden Staffeln nicht wirklch schlau werde. Wenn es irgendwann mal ein Finale geben sollte, wird es aber natürlich mal wieder diese "Ich hatte eine sooolch schwere Kindheit"-Geschichte, die wie so oft zu konstruiert wirkt als das sie einen überzeugen könnte.
Man möchte fast schon eine Wette darauf abschließen, aber ich lass mich gerne eines besseren belehren. Hörst du Kei Oikawa, hörst du? Vermutlich eher nicht.

Was bleibt mir viel zu sagen? Fairerweise hätte ich dem Anime 2.5 Sterne geben müssen, aber ich kann einfach nicht abstreiten, wie sehr mich die Figuren und das Storytelling, aber vor allen Dingen Hachiman unterhalten haben. Ich musste diesen Bonuspunkt einfach dafür geben und Ende daher bei 3.5
Letztlich muss jeder sich selber ein Bild machen. Ich bin mir sicher, dass dieser Anime bei vielen gut ankommen wird.

Speziell empfehle ich diesen allerdings jedem, der ruhigere Animes mit teilweise tendenziell bedrückender Atmosphäre mag und auch mal ein Auge zudrücken kann, wenn es ein wenig an Comedy-Elemente und speziell Romance-Elementen fehlt, die eine echte Romanze vorantreiben könnten.
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