AsaneRedakteur
#1Für eine Rezension reicht's nicht, für einen Kommentar ist es fast zu viel. Aber egal...
Das Negative
Eins vorweg: es wird mehr geheult als im gesamten Clannad.
Hier stimmt aber auch garnix: Kouseis Mutter ist im Grunde eine Psychopathin, die in die Innere gehört, Modell Einkunstlaufmutter ("Aber ich habe es doch nur gut gemeint!" *schluchz*). Alle haben eine furchtbare Kindheit, oder doch wenigstens eine furchtbare Krankheit. Daraus wird Drama herausgepresst, dass es wehtut.
Und ja, Dinge wie Spielblockade mag es geben, aber nicht so, wie hier präsentiert. Und unter all den großen Lügen (嘘)geistert auch die ewig stereotype Ganbatte-live-Selbstreflektion durch die Serie, wo während des Auftritts dem Protagonisten unsägliche Dinge ins Hirn gelegt werden à la "Kann ich sie mit meiner Musik erreichen?"- Liebe Produzenten und Autoren, kein Mensch auf dieser Welt denkt sowas bei einem Auftritt, da ist man voll präsent im Hier und Jetzt, das gibt es nur in euren kranken Hirnen, und das wollt ihr eurem Publikum dann auch noch als Drama verkaufen!
Das Positive
Und das Schlimmste ist: es funktioniert! Unter diesem Aspekt ist dieser Anime ein Griff in die Kloschüssel, der - man muss es eingestehen - visuell sehr ansprechend verpackt ist (daher rührt wohl auch die allgemeine Begeisterung). Und Kouheis Spiel ist echt, nicht nur markiert, das sind genau die Tastenanschläge mit genau dem Fingersatz, wie man sie auch bei echten Pianisten sehen würde. Dafür einen dicken Stern extra. Und ein halber Stern für Kaori, die auf der Melodika die Fanfare aus "Das Schloss im Himmel" spielt und damit, wie Pazu im Miyazaki-Film, die Tauben anlockt.
Und denjenigen, der sich den deutschen Titel "Sekunden in Moll" ausgedacht hat, möge der Blitz beim Scheißen treffen.
Das Negative
Eins vorweg: es wird mehr geheult als im gesamten Clannad.
Hier stimmt aber auch garnix: Kouseis Mutter ist im Grunde eine Psychopathin, die in die Innere gehört, Modell Einkunstlaufmutter ("Aber ich habe es doch nur gut gemeint!" *schluchz*). Alle haben eine furchtbare Kindheit, oder doch wenigstens eine furchtbare Krankheit. Daraus wird Drama herausgepresst, dass es wehtut.
Und ja, Dinge wie Spielblockade mag es geben, aber nicht so, wie hier präsentiert. Und unter all den großen Lügen (嘘)geistert auch die ewig stereotype Ganbatte-live-Selbstreflektion durch die Serie, wo während des Auftritts dem Protagonisten unsägliche Dinge ins Hirn gelegt werden à la "Kann ich sie mit meiner Musik erreichen?"- Liebe Produzenten und Autoren, kein Mensch auf dieser Welt denkt sowas bei einem Auftritt, da ist man voll präsent im Hier und Jetzt, das gibt es nur in euren kranken Hirnen, und das wollt ihr eurem Publikum dann auch noch als Drama verkaufen!
Das Positive
Und das Schlimmste ist: es funktioniert! Unter diesem Aspekt ist dieser Anime ein Griff in die Kloschüssel, der - man muss es eingestehen - visuell sehr ansprechend verpackt ist (daher rührt wohl auch die allgemeine Begeisterung). Und Kouheis Spiel ist echt, nicht nur markiert, das sind genau die Tastenanschläge mit genau dem Fingersatz, wie man sie auch bei echten Pianisten sehen würde. Dafür einen dicken Stern extra. Und ein halber Stern für Kaori, die auf der Melodika die Fanfare aus "Das Schloss im Himmel" spielt und damit, wie Pazu im Miyazaki-Film, die Tauben anlockt.
Und denjenigen, der sich den deutschen Titel "Sekunden in Moll" ausgedacht hat, möge der Blitz beim Scheißen treffen.