XaardasV.I.P.
#1"Param? PARAM IS MY TRIGGER!!!" Aruka
Ich bin ehrlich gesagt etwas Ratlos, denn Blade and Soul ist zweifelsfrei eine so unglaublich schlecht inszenierte und niveaulose Adaptation, bzw. Werbung für ein Spiel, dass es einem schwer fällt, daran positives zu finden. Dabei ist es eigentlich schade darum, denn der Zeichenstil und der Soundtrack haben eine menge Potential. Es mangelt diesem Anime aber eindeutig an glaubhaften Charakteren und einer brauchbaren Geschichte.
Setting:
Wir begleiten Aruka, eine Wortkarge, außergewöhnlich großbrüstige (das scheint für den Anime schon irgendwie sehr wichtig zu sein...) und leicht bekleidete Assasine auf ihrer Suche nach dem Mörder ihres Meisters, an dem sie Rache nehmen will. Auf dieser Reise sterben reihenweise Menschen, fallen unfassbar dämliche Sprüche und es passieren so unglaubhaft gemachte Wendungen, dass man den Anime schon fast als Komödie kategorisieren könnte.
Bei anderen Animes mag es auch einen Sinn haben oder Neugierig machen, wenn man zu Beginn eines Kapitels/einer Folge oder einer gesamten Serie etwas zu sehen bekommt, was erst im späteren Verlauf der Geschichte noch einmal aufgegriffen und erläutert wird. Aber hier passiert das bei jeder Folge und macht nach dem dritten mal schon keinen Spaß mehr. Zumal die Liste der Fragen mit jeder Folge länger wird und natürlich nicht geklärt wird (und wenn, dann so dermaßen schlecht und kryptisch, dass es eigentlich nur noch mehr Fragen aufwirft).
Der Anime macht sich seine eigene Logik kaputt und schafft es weder überzeugend Ernst zu sein (was er eigentlich sein will), noch schafft er es lustig zu sein (Folge 13 und Zynischerweise muss man sagen, dass die 12 Folge davor durch ihre schlechte Inszenierung lustiger waren als der klägliche Versuch in 12 Folgen eine gute Geschichte zu erzählen).
Animationen:
An den Animationen kann man auf den ersten Blick nicht viel aussetzen, aber eben nur auf den ersten Blick. Die Hintergründe sind detailliert und liebevoll und selbst das Charakterdesign ist ansprechend. Die CGI ist, wenn sie zum Einsatz kommt auch ganz gut umgesetzt. Bei vielen Szenen allerdings, seien es Kämpfe oder normale Bewegungen wie Laufen oder Handbewegungen, fällt ziemlich deutlich auf, dass die Animation extrem unsauber, abgehackt und unnatürlich gezeichnet wurden.
Zum Beispiel passiert es immer wieder, dass die Charaktere bei eigentlich fließenden Bewegungen stark übertrieben zucken, was auf Zeichenfehler hindeutet und sehr schlecht aussieht. Außerdem sind die Handbewegungen auf einem Stand von 1995, denn da wird erst vier Mal die Hand um das Schwert gedreht und in der nächsten Szene hat Aruka ihr Schwert in der Hand. Das ganze Gipfelt dann in den Kämpfen, in denen die Charaktere wie Papierblätter mehrere Szene durch die Luft gleiten und am Ende ist irgendjemand Tod oder verletzt.
Besonders amüsiert war ich von der Szene, als das Mädchen, das mit Aruka bei der Wirtin arbeitet getötet wird. Denn als die Leiche gefunden wird, ist die kreischende Frau scheinbar so schockiert gewesen, dass ihre Augen in entgegengesetzten Richtungen fliehen wollten (Derping Eyes sind keine Seltenheit).
Charaktere:
Die Charaktere gehören zu den schlechtesten, welche ich je in einem Anime gesehen habe. Sie sind stereotypisch, unlogisch und so schlecht umgesetzt, dass man fast Mitleid mit den Seiyuus bekommen könnte.
Da haben wir die beiden stereotypischen 600 Pfund Boliden „Doru“ und „Ga Gante“, welche durch ihr auffällig häufiges Grunzen, was scheinbar Lustig sein soll, auffallen. „Ga Gante“ passt dabei wunderbar zu den Lessie Witzen von vor 5 Jahren, denn obwohl dieser Charakter immer nur „Grmmmmmmmrbr“ in verschiedenen Längen und Tonlagen von sich gibt, verstehen ihn seine Gefährten scheinbar ohne Schwierigkeiten.
Die beiden weiblichen Antagonisten „Yu Ran“und Jin Varel bestechen durch ihre aufgesetzte Düsterkeit und ihren pseudo-tiefgründigen Dialogen/Monologen. Zu mehr lassen sich die beiden aber auch nicht hinreißen.
Die Team Rocket Variante in einer Person vereint, „Jin Hazuki“, hat außer ihren Brüsten absolut nichts zu bieten. Das ständige Besäufnis und die dabei (und in den Kämpfen) fallenden, unlustigen und aufgesetzten Sprüche waren eine richtige Belästigung für den Zuschauer.
Die Kirsche auf diesem Eisbecher der Ekelhaft schlecht inszenierten Charaktere bildet dann Aruka, welche einfach nur unsympathisch, langweilig, dumm und unglaubwürdig ist und von Anfang bis Ende einfach nicht überzeugend kann.
Insgesamt kann man sagen, dass Charakterliche Entwicklung quasi nicht existent ist und wenn dann doch mal was passiert ist es nur in Ansätzen/gar nicht erklärt und/oder schlecht wie zum Beispiel Arukas Wendung innerhalb der Geschichte.
Musik:
Der Soundtrack ist der einzige positive Punkt für den Anime. Die BGM hat viele schlagfertige Stücke und das Opening, sowie das Ending sind ganz okay, wobei ich das Ending bevorzugen würde. Trotzdem schaffen auch die teils guten, musikalischen Einlagen es nicht, den Anime erträglicher zu machen.
Fazit:
Eigentlich muss man, angesichts dieser unglaublich schlechten Darbietung, schon die Empfehlung aussprechen, erst einmal die Finger von dem Spiel zu lassen, denn sollten die Geschichte und die Charaktere auch nur halb so schlecht sein wie in dem Anime, dann ist das Spiel ein absolut desaströser Albtraum. Ich vergebe eigentlich selten die niedrigste Wertung die Anisearch zulässt, da ich versuche bei jedem Anime noch ein Paar positive Seiten zu finden, aber bei "Blade and Soul" ist das schlichtweg einfach nicht möglich. Damit erhält dieser Alptraum 0,5 von 5 Sternen und wandert so schnell es geht in die Vergessenheit.
Ich bin ehrlich gesagt etwas Ratlos, denn Blade and Soul ist zweifelsfrei eine so unglaublich schlecht inszenierte und niveaulose Adaptation, bzw. Werbung für ein Spiel, dass es einem schwer fällt, daran positives zu finden. Dabei ist es eigentlich schade darum, denn der Zeichenstil und der Soundtrack haben eine menge Potential. Es mangelt diesem Anime aber eindeutig an glaubhaften Charakteren und einer brauchbaren Geschichte.
Setting:
Wir begleiten Aruka, eine Wortkarge, außergewöhnlich großbrüstige (das scheint für den Anime schon irgendwie sehr wichtig zu sein...) und leicht bekleidete Assasine auf ihrer Suche nach dem Mörder ihres Meisters, an dem sie Rache nehmen will. Auf dieser Reise sterben reihenweise Menschen, fallen unfassbar dämliche Sprüche und es passieren so unglaubhaft gemachte Wendungen, dass man den Anime schon fast als Komödie kategorisieren könnte.
Zum Beispiel musste ich doch schon sehr heftig lachen, als Aruka in Episode 2 in das erste Dorf kommt und wie sonst auch nichts wirklich sagt, aber eigentlich hätte wissen müssen, dass ihr Erscheinen mit einer Eskalation verbunden ist. Ihre bedeutsame Narbe in Form eines Schmetterlings hat sie verraten. Leider wird die Bedeutung der bedeutsamen Narbe in bedeutsamer Form mit bedeutsamen Fähigkeiten erst sehr spät und dann auch nur in Ansätzen erklärt.
Es kommt wie es kommen musste: Aruka fällt auf, das Dorf wird angegriffen und bis auf einer handvoll Menschen werden alle Abgeschlachtet. Einziger Kommentar Arukas zu dieser, von ihr selbst verursachten Situation zu der sichtlich geschockten Dorfchefin war nur: „...Nimm Rache!...“ und dann geht sie einfach weg. Was zur Hölle war denn das bitte? Sollte das jetzt irgendwie Cool sein? Nein! Das war zum Brüllen komisch. Wenn es sich hierbei nur nicht um eine sich selbst todernst nehmende Geschichte handeln würde. Diese und ähnliche Szenen wiederholen sich in dem losen Konstrukt aus Folgen immer wieder und nehmen dem Zuschauer nicht nur die Freude am zuschauen, sondern verwirrt auch ungemein.
Es kommt wie es kommen musste: Aruka fällt auf, das Dorf wird angegriffen und bis auf einer handvoll Menschen werden alle Abgeschlachtet. Einziger Kommentar Arukas zu dieser, von ihr selbst verursachten Situation zu der sichtlich geschockten Dorfchefin war nur: „...Nimm Rache!...“ und dann geht sie einfach weg. Was zur Hölle war denn das bitte? Sollte das jetzt irgendwie Cool sein? Nein! Das war zum Brüllen komisch. Wenn es sich hierbei nur nicht um eine sich selbst todernst nehmende Geschichte handeln würde. Diese und ähnliche Szenen wiederholen sich in dem losen Konstrukt aus Folgen immer wieder und nehmen dem Zuschauer nicht nur die Freude am zuschauen, sondern verwirrt auch ungemein.
Bei anderen Animes mag es auch einen Sinn haben oder Neugierig machen, wenn man zu Beginn eines Kapitels/einer Folge oder einer gesamten Serie etwas zu sehen bekommt, was erst im späteren Verlauf der Geschichte noch einmal aufgegriffen und erläutert wird. Aber hier passiert das bei jeder Folge und macht nach dem dritten mal schon keinen Spaß mehr. Zumal die Liste der Fragen mit jeder Folge länger wird und natürlich nicht geklärt wird (und wenn, dann so dermaßen schlecht und kryptisch, dass es eigentlich nur noch mehr Fragen aufwirft).
Das Gipfelt dann in der Finalen Episode 13, die nach der "Story" spielt in der die total tiefgründige Aruka ihre Emotionen zurückbekommen hat, weil Schinken.
Diese Folge ist so ziemlich der Gipfel der Lächerlichkeit. Hier wurde versucht Fanservice und Slapstick zu kombinieren, was gnadenlos schief geht. Das beginnt bei der Szene auf dem Boot mit der Wirtin (Elle Karen) als dieses von Fischmenschdingern angegriffen werden. Da fällt einer ihrer Untergebenen ins Wasser und wird sofort getötet und auch wenn später erklärt wird warum diese überlebt hat, springt die Elle einfach mal ins Wasser und Schwimmt ans Ufer.....unbeschadet. Weder wusste zu dem Zeitpunkt der Zuschauer, warum sie da durch gekommen ist, noch hätte sie selbst es wissen können.
Diese Folge ist so ziemlich der Gipfel der Lächerlichkeit. Hier wurde versucht Fanservice und Slapstick zu kombinieren, was gnadenlos schief geht. Das beginnt bei der Szene auf dem Boot mit der Wirtin (Elle Karen) als dieses von Fischmenschdingern angegriffen werden. Da fällt einer ihrer Untergebenen ins Wasser und wird sofort getötet und auch wenn später erklärt wird warum diese überlebt hat, springt die Elle einfach mal ins Wasser und Schwimmt ans Ufer.....unbeschadet. Weder wusste zu dem Zeitpunkt der Zuschauer, warum sie da durch gekommen ist, noch hätte sie selbst es wissen können.
Der Anime macht sich seine eigene Logik kaputt und schafft es weder überzeugend Ernst zu sein (was er eigentlich sein will), noch schafft er es lustig zu sein (Folge 13 und Zynischerweise muss man sagen, dass die 12 Folge davor durch ihre schlechte Inszenierung lustiger waren als der klägliche Versuch in 12 Folgen eine gute Geschichte zu erzählen).
Animationen:
An den Animationen kann man auf den ersten Blick nicht viel aussetzen, aber eben nur auf den ersten Blick. Die Hintergründe sind detailliert und liebevoll und selbst das Charakterdesign ist ansprechend. Die CGI ist, wenn sie zum Einsatz kommt auch ganz gut umgesetzt. Bei vielen Szenen allerdings, seien es Kämpfe oder normale Bewegungen wie Laufen oder Handbewegungen, fällt ziemlich deutlich auf, dass die Animation extrem unsauber, abgehackt und unnatürlich gezeichnet wurden.
Zum Beispiel passiert es immer wieder, dass die Charaktere bei eigentlich fließenden Bewegungen stark übertrieben zucken, was auf Zeichenfehler hindeutet und sehr schlecht aussieht. Außerdem sind die Handbewegungen auf einem Stand von 1995, denn da wird erst vier Mal die Hand um das Schwert gedreht und in der nächsten Szene hat Aruka ihr Schwert in der Hand. Das ganze Gipfelt dann in den Kämpfen, in denen die Charaktere wie Papierblätter mehrere Szene durch die Luft gleiten und am Ende ist irgendjemand Tod oder verletzt.
Besonders amüsiert war ich von der Szene, als das Mädchen, das mit Aruka bei der Wirtin arbeitet getötet wird. Denn als die Leiche gefunden wird, ist die kreischende Frau scheinbar so schockiert gewesen, dass ihre Augen in entgegengesetzten Richtungen fliehen wollten (Derping Eyes sind keine Seltenheit).
Charaktere:
Die Charaktere gehören zu den schlechtesten, welche ich je in einem Anime gesehen habe. Sie sind stereotypisch, unlogisch und so schlecht umgesetzt, dass man fast Mitleid mit den Seiyuus bekommen könnte.
Da haben wir die beiden stereotypischen 600 Pfund Boliden „Doru“ und „Ga Gante“, welche durch ihr auffällig häufiges Grunzen, was scheinbar Lustig sein soll, auffallen. „Ga Gante“ passt dabei wunderbar zu den Lessie Witzen von vor 5 Jahren, denn obwohl dieser Charakter immer nur „Grmmmmmmmrbr“ in verschiedenen Längen und Tonlagen von sich gibt, verstehen ihn seine Gefährten scheinbar ohne Schwierigkeiten.
Die beiden weiblichen Antagonisten „Yu Ran“und Jin Varel bestechen durch ihre aufgesetzte Düsterkeit und ihren pseudo-tiefgründigen Dialogen/Monologen. Zu mehr lassen sich die beiden aber auch nicht hinreißen.
Die Team Rocket Variante in einer Person vereint, „Jin Hazuki“, hat außer ihren Brüsten absolut nichts zu bieten. Das ständige Besäufnis und die dabei (und in den Kämpfen) fallenden, unlustigen und aufgesetzten Sprüche waren eine richtige Belästigung für den Zuschauer.
Die Kirsche auf diesem Eisbecher der Ekelhaft schlecht inszenierten Charaktere bildet dann Aruka, welche einfach nur unsympathisch, langweilig, dumm und unglaubwürdig ist und von Anfang bis Ende einfach nicht überzeugend kann.
Insgesamt kann man sagen, dass Charakterliche Entwicklung quasi nicht existent ist und wenn dann doch mal was passiert ist es nur in Ansätzen/gar nicht erklärt und/oder schlecht wie zum Beispiel Arukas Wendung innerhalb der Geschichte.
Musik:
Der Soundtrack ist der einzige positive Punkt für den Anime. Die BGM hat viele schlagfertige Stücke und das Opening, sowie das Ending sind ganz okay, wobei ich das Ending bevorzugen würde. Trotzdem schaffen auch die teils guten, musikalischen Einlagen es nicht, den Anime erträglicher zu machen.
Fazit:
Eigentlich muss man, angesichts dieser unglaublich schlechten Darbietung, schon die Empfehlung aussprechen, erst einmal die Finger von dem Spiel zu lassen, denn sollten die Geschichte und die Charaktere auch nur halb so schlecht sein wie in dem Anime, dann ist das Spiel ein absolut desaströser Albtraum. Ich vergebe eigentlich selten die niedrigste Wertung die Anisearch zulässt, da ich versuche bei jedem Anime noch ein Paar positive Seiten zu finden, aber bei "Blade and Soul" ist das schlichtweg einfach nicht möglich. Damit erhält dieser Alptraum 0,5 von 5 Sternen und wandert so schnell es geht in die Vergessenheit.
Kommentare
Für mich ist der Anime gut gelungen und bietet einige Wendungen und eine interssante Persönlichkeitsentwicklung der Charaktäre.
Er bietet alles was ein anständiger Anime haben sollte. Aber es ist durchaus Luft nach oben :-)
Von daher 4 Sterne von mir - Sehenswert.
Folge 13 gehört aber nicht mehr zur Story dazu... Die Folge dient allein dem Fanservice :D
Alka gewinnt ihr Gefühle zurück und ist nicht mehr in der Lage zu töten wird aber weiter verfolgt