Selector Infected Wixoss (2014)

セレクター Infected Wixoss

Rezensionen – Selector Infected Wixoss

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Selector Infected Wixoss“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Asaki
V.I.P.
#1
Selector Infected Wixoss ist ein Anime rund um ein bestimmtes Kartenspiel, welcher einige Merkmale mit dem Magical Girl Anime Madoka Magica besitzt.

Im Zentrum des Animes, steht ein ganz spezielles Kartenspiel, welches Wixoss genant wird. Dieses Spiel gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen, zum einem die, die mit den Karten ganz normal spielen und zum anderen, werden ganz spezielle Mädchen ausgewählt, genau dieses Spiel zu spielen, doch auf eine andere Art und Weiße. Nähmlich sollen diese Mädchen mit sogenannten LRIG gegen andere Selectors Kämpfen um sich so ihren Wunsch zu erfüllen, doch hinter dem Spiel steckt weit aus mehr.

Ich muss gestehen, dass ich kein großer Fan von Card-Fighting Animes bin, demnach hatte ich zu Beginn des Animes schon einige Zweifel. Wer aber glaubt, er würde hier einen ganz normalen Anime mit Kartenspiel erwarten, der täuscht gewaltig, den Wixoss geht mehr in die Richtung Madoka Magica und ist mit diesem auch gut zu vergleichen. Genau wie in Madoka haben die Charaktere hier die Chance sich ihren größten Wunsch erfüllen zu lassen, wenn sie gewinnen werden sie zu einem Eternal Girl, was zwar im ersten Moment ganz schön klingt, aber im Laufe der Geschichte immer mehr zu einem düsteren Kartenspiel wird, mit jeder Menge Geheimnisse und schockierenden Wahrheiten. Und so geht der Anime schon relativ früh in Richtung düster und schockierend, Madokalike halt.
An Spannung besitzt der Anime somit schon einiges und weiß auch diese einigermaßen zu halten. Jedoch und das fehlt dem Anime etwas, ist der Überraschungseffekt. Es ist für den Zuschauer schon relativ früh klar, worauf der Anime am Ende hinaus läuft und wie das ganze wohl möglich endet und auch bei Kämpfen weiß man oft schon im vorraus wie diese ausgehen werden. Was wirklich Schade ist, denn hier verschenkt der Anime an potenzial.
Trotz alle dem, bietet Wixoss aber gute Unterhaltung, wenn man dies alles mal weg lässt. Zu mal es auch interessant ist mit an zusehen, wie sehr sich das alles weiter entwickelt und ob es wirklich so kommt wie man denkt.

Was die Charaktere betrifft, so bin ich da zwei gespalten. Die Serie bietet zwar viele Charaktere, einige sind sogar sympathisch (wie Yuzuki zum Beispiel), aber dann gibt es die, die einem schon nach kürzester Zeit nur noch auf die Nerven gehen. Die Protagonistin Ruko war zwar am Anfang noch irgendwie in Ordnung, doch nach einer Weile geht sie einem schon auf die Nerven, mit ihrer depri Phase (da war Madoka anders). Genauso wie ihre LRIG Tama, die nur Kämpfen im Kopf hat. Deswegen konnte ich mich auch mit den meisten Charakteren nicht wirklich anfreunden, nur mit wenigen.

Fazit: Seletor Infected Wixoss ist so gesehen, schon einigermaßen gute Unterhaltung, auch wenn der Anime wenig überraschendes bietet. Hinzu kommt auch noch, dass er einiges mit Madoka gemeinsam hat und auch in die selbe Richtung geht. Wer aber mal ein etwas anderes Kartenduell sehen will, dem kann ich Wixoss nur empfehlen, die düstere Atmosphäre des Animes überzeugt dabei schon mal sehr.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Kommentar und Bewertung zur ersten und zweiten Staffel:
Eine Mischung aus Madoka Magica und Yugi-Oh, so war wie Erwartungshaltung, mit der nicht Wenige an den Anime gegangen sind. In manchen Punkten hat sich das bewahrheitet, aber letztendlich ist Selector Infected Wixoss in erster Linie einer der vielen Vertreter von Dramen mit Fantasy/Mystery-Grundlage. Dank einer gewissen Anzahl an Plottwists vermag es die Serie aber dann trotz schwacher Figuren genug Interesse am Setting zu erzeugen um nicht abgebrochen zu werden.

Ruko ist uninteressant. Das ist dann wohl die gravierendste Schwäche der Serie, wenn auch nicht die einzige. Insofern kann man hier sogar eine Parallele zu Madoka ziehen, die im späteren Verlauf noch ein wenig stärker wird, aber ich will diesen Vergleich gar nicht überstrapazieren. Bedeutsam ist nur, dass man wenig Zugang zur Heldin findet und einen auch ihr immer wieder durchschimmernde dunkle Vergangenheit wenig interessiert. Auf Figurenebene wird sie von Yuzuki klar geschlagen, was insofern überrascht, als dass man bei der die aktuell in Anime allseits beliebte Inzestthematik anspricht. Dass ich sie dann trotzdem als noch beste Figur nenne zeigt dann schon, dass man dabei wenigstens nicht völlig daneben greift, denn ihr Konflikt ist wirklich noch der ansprechendste, wenn er auch in der zweiten Staffel zur völligen Nebensache verkommt. Wie bei einem Setting, das Wunscherfüllung inkludiert nicht anders zu erwarten, hat natürlich jeder Charakter seinen eigenen Konflikt im Gepäck, aber die Dramen interessieren wenig, da bis auf Ausnahmen zu überzogen dargestellt. „Überzogen“ ist dann auch der richtige Begriff für einen Gutteil der Figuren, wenn auch nicht alle so nervig sind wie Hitoe oder Rukos geistig herausgefordetes LRIG Tama. Wenn einen etwas bei der Stange hält dann schon mehr was es überhaupt mit dem ganzen System der Eternal Girls auf sich hat und hier bietet die Serie dann doch genug Entwicklung um ausreichend Kurzweil zu bieten. In der zweiten Staffel wird es dann aber immer offensichtlicher, dass nicht allzu viele Überlegungen ins Setting geflossen sind und wer hier dann immer noch eine intelligente Auflösung erwartet wird enttäuscht werden. Mit dem bewährten Plottwist-Rezept hält man den Zuschauer zwar immer noch bei der Stange, aber man muss schon ein weiteres Absinken der Qualität gegenüber dem ersten Teil konstatieren. So verbleibt dann bis zum Schluss das, was sich eigentlich schon zu Beginn abzeichnet, nämlich eine schwach geschriebene Serie, bei der man nichts verpasst, wenn man sie links liegen lässt.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Zuerst dachte ich, dass Selector Infected WIXOSS (wer denkt sich solche Titel aus?) auf den Madoka-Zug aufspringen will, aber der Anime ist dann doch ein gutes Stück daneben gesprungen.

Ich bleibe dabei, dass Okada (Drehbuchautorin) große Probleme damit hat, zusammenhängende Geschichten zu schreiben und obwohl diese Serie zumindest einen roten Faden hat, ist sie immer noch mehr schlecht als recht konstruiert. Ich muss ihr aber zumindest zugutehalten, dass ich meistens wissen wollte, wie es weitergeht. Die Parallelen zu Madoka sehe ich vor allem darin, dass auch hier die tragischen Schicksale der Mädchen und besonders das Mitleid mit ihnen im Mittelpunkt stehen. Das Kartenspiel kann es jedenfalls nicht sein. Die "Kämpfe" sind langweilig und unspektakulär.

Es kommt sicher nicht überraschend, dass auch die Charaktere nicht überzeugen können. Die Hauptfigur Ruuko ist ein Madoka-Klon und genauso passiv wie ihr Vorbild, bis sie sich dann nach gefühlten hundert Jahren und viel zu spät entscheidet, doch etwas zu tun. Die meisten anderen Figuren sind nicht besser, weil sie entweder genauso passiv oder verrückt sind. Die Serie hat ungewöhnlich viele Soziopathen, die aber wegen der Überzeichnung unfreiwillig komisch wirken. Die einzige sympathische Figur ist Yuzuki, die alleine natürlich nicht den Anime retten kann.
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